Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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da gibs nichts zu beschönigen, das ist idiotisch und getrieben aus purer gier noch einen euro mehr rauszuschlagen.
leute die ich persönlich nicht kennenlernen möchte, abschaum.

ich finde es ziemlich grenzwertig, jemanden als Abschaum zu titulieren weil er eine Waffe nicht mit einem Glas versteigert, welches über 40 Jahren jünger als die Waffe selbst ist. Ich hätte es in dem Fall vermutlich genau so gemacht. Ältere Büchsen in nicht mehr gängigen Kalibern mit neuem Glas gehen bei Auktionen meistens knapp über dem Preis des Glases alleine weg - da müsste man als Verkäufer schon ziemlich blöd sein wenn man zusammen verkauft. Diese Waffe wäre mit dem HT vermutlich für 1.600 € - 1.800 € über den Tisch gegangen im Auktionsfall. Und wenn ich die Waffe haben wollte, würde ich mich über die SEM freuen und mir einfach ein passendes Glas dafür besorgen. Kein Problem, Zeiss VM 2,5-10x50, Varipoint 2,5-10x 50 und HT 2,5-10x50 passen.

Blödsinnig und dumm ist es dem gegenüber, ein SEM-montiertes 1970er oder 80er-Jahre-Glas, welches im Verkauf noch allenfalls 50 - 300 € bringt, separat zu versteigern. Sieht man auch öfter. Das ist meistens für den Verkäufer kein gutes Geschäft. Anders allenfalls wenn man das Glas nicht einstellt sondern dem Käufer der Waffe im Angebot die Möglichkeit einräumt, das Glas zu einem definierten Preis zu kaufen.
 
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Gibt es eine Hülse, aus der man die 9,3x64 umformen kann? Bisher finde ich dazu so gar nichts..
 
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10,75x68 ginge evtl.. könnte aber durch den geringfügig dickeren P1 der 9,3x64 auf Dauer auf´s Hülsenmaterial gehen.
Wirtschaftlich aber völliger Kokolores, da eine RWS Neu-Hülse 9,3x64 für 1,68€ zu haben ist, eine Horneber Neu-Hülse 10,75x68 dagegen 2,30€ kostet.
 
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So viel mir bekannt ist gibt es keine.

Das man eine Hülse 10,75x68 dazu umformen kann glaube ich eher nicht. Sinn macht es sowieso nicht , die Hülsen der Patrone 10,75x68 sind seltener als die der Patrone 9,3x64.

So lange es für eine Patrone verschiedene Fabrikladungen gibt ist auch die Hülsenbeschaffung kein Problem.
 
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@ Heimbräu: Also ich habe sicher noch einige Hülsen liegen. Wenn Du dringend welche brauchst schaue ich nach. Brenneke und DWM. Im Tausch gegen irgendwas... Bei Interesse PN
 
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Naja, Brenneke Berlin (50er/60er Jahre FN-System). :confused:
Brenneke Leipzig (20er/30er Jahre Mauser-Zivilsystem, gebaut für Brenneke bei Schmidt&Habermann/Suhl) wäre jetzt wirklich was gewesen. ;)
 
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Brenneke Berlin ist schon was klassisches.

Die Büchse entspricht aber nicht meinem Geschmack. Es fehlt die klassische Flügelsicherung und der deutsche Stecher.
 
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Ich hatte mal die Gelegenheit, an einem Tag verschiedene Waffen in 9,3x64 zu schiessen:
1. Mauser 66 mit Normalsystem und Originalschaft
2. Ferlacher Kipplaufbüchse
3. Brenneke - Büchse wie oben bei egun
Die einzige Büchse, mit der das Schiessen nicht zum Masochismus wurde, war die Brenneke!
 
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@ Heimbräu: Also ich habe sicher noch einige Hülsen liegen. Wenn Du dringend welche brauchst schaue ich nach. Brenneke und DWM. Im Tausch gegen irgendwas... Bei Interesse PN

In dem Sinne total dringend natürlich nicht. Die Frage zielte eher darauf ab, ob es evtl. günstigere Varianten gibt, als die Hülsen von RWS zu kaufen und was mal wäre, sollte es keine mehr geben. Zudem ist das Umformen auch ein interessanter Part am Wiederladen.

10,75x68 ginge evtl.. könnte aber durch den geringfügig dickeren P1 der 9,3x64 auf Dauer auf´s Hülsenmaterial gehen.
Wirtschaftlich aber völliger Kokolores, da eine RWS Neu-Hülse 9,3x64 für 1,68€ zu haben ist, eine Horneber Neu-Hülse 10,75x68 dagegen 2,30€ kostet.

Kokolores passt für diesen Fall, so lange es die RWS und Brenneke zu kaufen gibt :)
 
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Ich hatte mal die Gelegenheit, an einem Tag verschiedene Waffen in 9,3x64 zu schiessen:
1. Mauser 66 mit Normalsystem und Originalschaft
2. Ferlacher Kipplaufbüchse
3. Brenneke - Büchse wie oben bei egun
Die einzige Büchse, mit der das Schiessen nicht zum Masochismus wurde, war die Brenneke!
hat die 9,3x64 nicht auf ne gewisse art einen reiz gerade weil es einen peinigt? ich mag meine walther jrm in 9,3x64. sie tritt mich wie ein gaul aber ich muss ja damit auch keine 40schuss am wettkampf machen.

hatte aber bisher nur pech, immer wenn ich sie dabei hatte, kam nix!
 
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Ein Reiz weil es einen peinigt weiß ich nicht.

Ich habe mir , abhängig von der Schießposition , das ZF meiner Büchse einige Male in die Stirne gerammt.

Es ist eine Patrone die schon einen stärkeren Rückstoß verursacht und nach meiner Meinung vielleicht oft in Waffen geführt wird die von ihrem Konzept her eher für die Patrone 9,3x62 geeignet wären. So war es der Fall für meine Büchse caliber 9,3x64 , sehr leicht gebaut und dazu noch das lange klassische 2,5-10x56 ZF von S&B montiert , mit normalem Augenabstand.

Trotzdem , eine gute Patrone. Ich werde mir wieder eine zulegen.
 
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hat die 9,3x64 nicht auf ne gewisse art einen reiz gerade weil es einen peinigt? ich mag meine walther jrm in 9,3x64. sie tritt mich wie ein gaul aber ich muss ja damit auch keine 40schuss am wettkampf machen.

hatte aber bisher nur pech, immer wenn ich sie dabei hatte, kam nix!
Also hattest Du bisher immer Glück , da Du schießen „musstest“ und so nicht getreten wurdest !
😉
 
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Ich hatte mal die Gelegenheit, an einem Tag verschiedene Waffen in 9,3x64 zu schiessen:
1. Mauser 66 mit Normalsystem und Originalschaft
2. Ferlacher Kipplaufbüchse
3. Brenneke - Büchse wie oben bei egun
Die einzige Büchse, mit der das Schiessen nicht zum Masochismus wurde, war die Brenneke!

Es ist eine Patrone die schon einen stärkeren Rückstoß verursacht und nach meiner Meinung vielleicht oft in Waffen geführt wird die von ihrem Konzept her eher für die Patrone 9,3x62 geeignet wären. So war es der Fall für meine Büchse caliber 9,3x64 , sehr leicht gebaut und dazu noch das lange klassische 2,5-10x56 ZF von S&B montiert , mit normalem Augenabstand.

Genau das ist der Punkt. Ich würde sogar noch weiter gehen. Schon eine 9,3x62 gehört eigentlich nicht in eine normal-leichte Waffe, erst recht nicht in eine, deren Schaftgeometrie so gestaltet ist, dass der Rückstoß nicht gradlinig auf die Schulter übertragen wird. Genau so sehen aber durchschnittliche 9,3x64-Büchsen aus. Anders die Brenneke-Repetierer, zumindest die aus früheren Baujahren. Der oben verlinkte ist ein Modell von Ende der 60er/Anfang der 1970er, der schon einen MC-Schaft hat. Da er aber eine etwas massivere Laufkontur als die meisten anderen hat, dürfte er trotzdem noch schießbar sein.

Trotzdem , eine gute Patrone. Ich werde mir wieder eine zulegen.

Dann kauf doch die Brenneke oben. Das ist eine gute Basis. Der Schaft ist Müll, da würde ich einen anderen dran machen. Keinen filigranen, sondern einen wie ihn die alte Heym Express hat. Dazu einen ordentlichen Flintenabzug rein und eine seitliche Recknagel Secura-Sicherung und schon kann es los gehen!
 

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