Jaguar Classic in .243 will nicht fliegen :-(

Registriert
6 Feb 2009
Beiträge
264
Hallo!

ich hab für eine Krico-Büchse in .243 Jaguar Geschosse geladen, die ums verrecken nicht fliegen wollen.
Streukreis (sofern man dazu sagen kann) ist rein zufällig im umkreis von 10-12cm zufällig irgendwo auf der scheibe.
Die Löcher sind allerdings alle rund, keine ovalen dabei.
Geschossmasse: 4,7 Gramm, Setztiefe nach emfehlung. Pulver: R903, Pulvergewicht: 2,8 Gramm in RWS-Hülsen mit CCI200 Zündern.

Klapperursachen schliesse ich mal aus, da vorige murmeln sauber flogen. (RWS KS)

Ein telefonat mit einem Sachkundigen Spezl brachte seinerseits vermutungen heraus, er meinte evtl passt der Drall nicht,
wechen ich noch messen werden,a ber vermutlich 10" beträgt.

oder

der übergang ist schon so ausgeschossen,

oder

oder die führbänder werden abgeschert und das ding fliegt nur zufällig geradeaus (hinge auch mit oben zusammen)


Weiss wer noch hilfe für mich?

Gruss!
 
Registriert
18 Mrz 2011
Beiträge
3.271
Du nutzt dann sicherlich das .243 Win, Jaguar Classic, 4.7g/72gr/GEE 213m?!
Es müßte sich um ein Jaguar 3 Ring Geschoss handeln, welches in Polygonläufen zu einer Erhöhung des Einpresswiderstandes, somit unkontrollierten Drucksteigerungen und Abweichungen der Flugbahn führt.
Falls Deine Knarre einen Polygonlauf hat, wäre dies wohl die Erklärung.
Falls sie einen herkömmlicher Zug/Feld-Lauf hat, kann es höchstens sein, daß die Führbänder des Geschosses nicht (mehr) mit den Zug/Feld-Profil des Laufes harmonieren. Die Jaguar Geschosse liegen m.W. nämlich nicht mit dem gesamten zylindrischen Teil am Laufinnenprofil an, sondern nur mit 3 prominenten Ringen in einem mittleren Bereich (?), wodurch sie zwar eine höhere Geschwindigkeit (geringere Reibung bei ausreichende Rotationsbeschleunigung) erreichen, aber eben auch nicht mit jedem Lauf harmonieren.
sofern das Zug/Feldprofil des Laufes jedoch schon recht abgenudelt ist, reicht eben, wegen der geringeren Auflagefläge, das noch vorhandene Laufinnenprofil möglicherweise nicht mehr aus, um genügend Drall zu erzeugen. Könnte auch das Trudeln erklären.
(falls der Text nicht verständlich sein sollte, liegt das daran, dass ich in Physik immer gefehlt habe...)
:26:
 
Registriert
8 Mai 2011
Beiträge
130
Baumstumpfnix schrieb:
Du nutzt dann sicherlich das .243 Win, Jaguar Classic, 4.7g/72gr/GEE 213m?!
Es müßte sich um ein Jaguar 3 Ring Geschoss handeln, welches in Polygonläufen zu einer Erhöhung des Einpresswiderstandes, somit unkontrollierten Drucksteigerungen und Abweichungen der Flugbahn führt.
Falls Deine Knarre einen Polygonlauf hat, wäre dies wohl die Erklärung.
Falls sie einen herkömmlicher Zug/Feld-Lauf hat, kann es höchstens sein, daß die Führbänder des Geschosses nicht (mehr) mit den Zug/Feld-Profil des Laufes harmonieren. Die Jaguar Geschosse liegen m.W. nämlich nicht mit dem gesamten zylindrischen Teil am Laufinnenprofil an, sondern nur mit 3 prominenten Ringen in einem mittleren Bereich (?), wodurch sie zwar eine höhere Geschwindigkeit (geringere Reibung bei ausreichende Rotationsbeschleunigung) erreichen, aber eben auch nicht mit jedem Lauf harmonieren.
sofern das Zug/Feldprofil des Laufes jedoch schon recht abgenudelt ist, reicht eben, wegen der geringeren Auflagefläge, das noch vorhandene Laufinnenprofil möglicherweise nicht mehr aus, um genügend Drall zu erzeugen. Könnte auch das Trudeln erklären.
(falls der Text nicht verständlich sein sollte, liegt das daran, dass ich in Physik immer gefehlt habe...)
:26:

Wärs auch möglich, dass die Führungsringe wie bei manchen Möller Geschossen durch den Drall abscheren ?
 
Registriert
6 Feb 2009
Beiträge
264
Abscheren:

genau das wäre als nächstes zu prüfen, ich fang mal ein geschoss per Fichtenholzbalken auf und schau mir das an.

aber wenn das ding abgeschert wäre, müsste dann das geschoss nicht taumenl, wenn nicht sogar überschlagen und
z.b. ganz wild quer die scheibe treffen? alle bisherigen Löcher sind einwandfrei kreisrund.

Gruss!
 
A

anonym

Guest
bertl schrieb:
Abscheren:

genau das wäre als nächstes zu prüfen, ich fang mal ein geschoss per Fichtenholzbalken auf und schau mir das an.

aber wenn das ding abgeschert wäre, müsste dann das geschoss nicht taumenl, wenn nicht sogar überschlagen und
z.b. ganz wild quer die scheibe treffen? alle bisherigen Löcher sind einwandfrei kreisrund.

Gruss!

Wird denn R903 von Jaguar als geeignet angegeben?
Er gibt R907 bzw N140 an und da liegt auch der Hase im Pfeffer!!
 
Registriert
18 Mrz 2011
Beiträge
3.271
probier doch mal die neuen ! AREOS von Styriaarms aus; die haben m.W. mehr Führungsbänder und sind auch für Polygonläufe geeignet. Wenn die sauber fliegen, liegts an den Jaguars und nicht am Lauf. Natürlich ist die Pulverwahl vorab zu klären.
 
A

anonym

Guest
Ja die Jaguar ist da aus eigner Erfahrung nicht ganz einfach aber mit dem Pulver das der Hersteller nennt sind meist wirklich gute Resultate zu erzielen
 
Registriert
12 Okt 2010
Beiträge
271
bertl schrieb:
Hallo!

ich hab für eine Krico-Büchse in .243 Jaguar Geschosse geladen, die ums verrecken nicht fliegen wollen.

Gruss!

schon mit "Red Bull" probiert ??? :12: :31:

WH CO-LW
 
Registriert
6 Feb 2009
Beiträge
264
Wird denn R903 von Jaguar als geeignet angegeben?
Er gibt R907 bzw N140 an und da liegt auch der Hase im Pfeffer


Nun ja, aber ich denke nicht, dass die beiden pulver das kraut so fett machen, dass streungen von 10cm und mehr
plötzlich gegen 2cm gehen.

die Gasdrücke hab ich ähnlich ausgelegt, alles bei ca. 4050 Bar rum

Gruss!
 
A

anonym

Guest
8x64S da geht N 135 super N140 10cm und mehr 5,6x52 ähnlich!!
Ich sage mal vorraus das du mit 903 keinen spass bekommen wirst! Huf weiß schon warum er das empfiehlt! Ich würde 907 oder N140 nehmen ansonsten viel Spass beim Geschosse verschwenden
 
Registriert
6 Feb 2009
Beiträge
264
also:

ich werd mir mal anders pulver besorgen.

dann schau ma moi

Gruss und Danke!
 
Registriert
20 Jan 2009
Beiträge
81
Servus Bertl !
Hatte selbiges Problem mit Sauer bbf in 243.Sehr wichtig ist, vor Jaguarbenutzung den Lauf mit Robla zu reinigen.
Nosler schossen20mm, jaguar 70mm ,reinigung,Streukreis18mm und bei den kupferlingen bleiben !
Hab die Ehre ! Graureiher
 
Registriert
6 Feb 2009
Beiträge
264
Jo, gereinigt hab ich sehr gründlich, vorher wurden jahrelang RWS KS benutzt.
 
Registriert
21 Jan 2004
Beiträge
147
Hallo Bertl,

veruch mal rauszukriegen wie weit die Geschosse vor den Zügen sitzen. Setze ein Geschoss in eine unbepulverte Hülse mit vielleicht 5-8 mm über angegebener L6.

Repetier die Hülse rein und schau ob der Verschluss zugeht. Wenn nein, 2/10 mm tiefer setzen. Redo from Start.... Solange, bis der Verschluß streng zugeht.

Dann Geschoss über der Kerze einrußen und schauen wo/wie sich die Züge auf dem Geschoss abdrücken. Wenn Du umlaufend gleichmäßige Abrücke hast noch 2-5/10 zurücksetzen, 5 Murmeln laden und schießen gehen.

Wenn du den Innenaufweiter rausläßt ist es auch egal wenn ein Führungsband vorne raussteht. Die Geschosse halten auch so ganz gut.

Ich schieß das 4.7 Gramm Jaguar aus der 6 mm Norma BR und die Dinger schießen besser wie die Sierra MatchKing - da können schon etliche Kormorane ein tragisches Lied von singen......

Zum Sportschießen sind sie mir aber zu teuer.

Mit N130 (29.9 Grain) komm ich da auf knapp 1000 m/sec. Ist aber vermutlich nur bedingt auf die 243 zu übertragen. Du weißt ja, jeder Widerlader ist für sein Tun..... ;-)

Gruß aus der Oberpfalz an den Niederbayern

Ullerich
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
165
Zurzeit aktive Gäste
450
Besucher gesamt
615
Oben