Hallo.
Wir haben mit Schneisen im Maisschlag recht gute Erfahrungen gemacht.
Wurden Anfang Juli angelegt. Da die Sauen eh täglich in den Mais kamen (der E-Zaun hat sie leider nicht abgehalten) haben wir eine 4-5 Meter breite und ca. 40 Meter lange Schneise passend zur Windrichtung freigeschnitten. Die Maisstengel brachten einen hellen Untergrund und man konnte hören wenn sich dort Wild bewegt.
Am Ende der Schneise haben wir einen Malbaum eingeschlagen und auch etwas gekirrt. Eine Leiter stand verdeckt durch ein paar Maisreihen am anderen Ende. Die erlegten Sauen wurden dort abends in der Dämmerung angetroffen. Teilweis zeigte die Wildkamera auch tagsüber Aktivität.
Schneisen entlang der Feld/Waldgrenze halte ich für weniger sinnvoll. Gerade an heißen Tagen nutzt Schwarzwild das Klima in den Maisfeldern. Ist irgendwo noch eine feuchte Stelle, bietet sich dieser Bereich ganz besonders an, das sie dann dort gerne suhlen.
wipi
In welcher Himmelreichtung liegt die Feld-Wald-Kannte ?
Wen der Wald Südlich oder Westlich vom Acker liegt; wird der Mais im Schattenstreifen deshalb eh nur mit deutlich vermindertem Ertrag zu Ernten sein; da
währen Blühstreifen an der Waldgrenze vom Vorteil ( Und bringt Greening-Punkte )
Wen dort noch ein Graben mit Ganzjähriger Wasserführung ist dann wäre zu Überlegen ob der Blühstreifen an der Waldkannte und eine Bejagungsschneise nicht ein " T" bilden..
und die ersten 80-90 Meter Beidseitig der Senkrechten mit Niedrigen Bewuchs einsähen.. im Wasserbereich wen möglich ( dazu muß die Grabenböschung sehr niedrig sein ) eine Suhle und massiven Pfahl mit Holzteer als Mahlbaum; eine Stammsulze für Salz sollte auch nicht fehlen; aber bitte keine Kirrung ! Denn Futter hast du dort genug.
Eine Erhöhte; nach Möglichkeit Mobile; Ansitzeinrichtung die es erlaubt sowohl den Blühstreifenbereich als auch die Bejagungsschneise einzusehen; macht die ganze Sache Komplett ( Pirsch weg anlegen; der Weg sollte dann im Bogen durch den Mais zum Ansitz führen; nicht das die Sauen beim Einwechseln über deine Spur kommen.
Den ersten Frischling ( wen Groß genug) stifte für ein Grillfest Landwirt (e) ; Mitarbeiter/ Lohnunternehmer; evt Jagdnachbarn; der Landwirt soll die Getränke übernehmen....
( wird er vermutlich sogar tun)
TM
Wie habt ihr den Mais runter geschnitten? Traktor und Mulcher?
[SUP]Er braucht doch nur die Maschine anzuheben und wieder einzusetzen. Den Bereich kann man doch markieren. So eine Einheit Mais kostet ganz schön was. ...[/SUP]
Ich bin zwar kein praktizierender Landwirt, würde aber fest behaupten, der Aufwand, während der Fahrt liniengerade die Saat auszusetzen, ist größer als der Verlust des Saatgutwertes.
Anhalten, die Maislegemaschine anzuheben, fünf Meter weiterzufahren, anzuhalten und die Sähmaschine neu einzusetzen kommt bei einem auf Schlagkraft gebrieften Traktoristen gar nicht in Frage. Ist bei der heutigen Legegeschwindigkeit warscheinlich auch nicht mehr möglich?
Daher sehe ich, insbesondere auf Grund der Tatsache, dass deine Schneise diagonal zur Legerichtung verläuft, nur die Möglichkeit nach dem Auflaufen der Saat zu hacken. Noch besser wäre natürlich zu grubbern oder sogar eine Kreiseleggen-Sähmaschinenkombination mit Hafer oder Sommerweizen einzusetzen.