Jagdschein mit sich führen

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Wer eine Waffe im Revier führt muss den JS dabei haben. Eine Kopie reicht nicht aus ! Wenn die der Jagdschein entzogen wurde und du noch Kopie dabei hast, wie soll ein Polizist kontrollieren können ob du noch im Besitz eines JS bist ???


Gruß Dabalou
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Hier findest Du mal was vom Ljv SH http://www.ljv-sh.de/index.php?opti...agd-&catid=57:praxis-im-jagdrevier&Itemid=199
Google einfach mal Aufgaben Jagdleiter dann nen bissel durch suchen!
Die WBK muss nicht geprüft werden! Was ist denn wenn ich Jungjager bin die Waffe erst vor kurzem gekauft habe und die WBK noch nicht ausgestellt ist? Der Jagdschein ist die Erlaubnis zum jagdlichen Führen der Waffe.
Wenn Jagdhundeausbildung gem Gesetz Jagdausübung ist, was ist dann die Jagd mit Hund? Ergo benötige ich einen Jagdschein um die Jagd mit Hund überhaupt ausüben zu dürfen. Deshalb muss man bei der Jagdhundeausbildung in einer KJS auch einen gültigen Jagdschein besitzen. Weshalb soll das bei der eigentlichen Jagdausübung jetzt anders sein?
Jagdleiter sein ist kein Hexenwerk, man muss nur mit ner Checkliste seine Punkte abarbeiten um nichts zu vergessen und gut ist's.
Wer meint er kann das aus dem Kopf ist selber Schuld wenn er was vergisst und sich im nachhinein erklären muss.
Lass dich nicht beirren, sollst du nochmal die Leitung übernehmen, sage der Pächtergemeinschaft wie du es vor hast und bei der Begrüßung das den Anweisungen des Jagdleiters und dessen mit Aufgaben betrauten Personals folge zu leisten ist. Dann heißt es Jagdscheine sind jetzt bei ...... Vorzuzeigen.
Wer das nicht will, kann Heim fahren. Was meinst du, was solche Leute auf dem Stand veranstalten wenn sie da schon nicht das machen, was der Jagdleiter will.
Da wird dann in Richtungen geschossen in die man nicht schießen sollte, der Stand verlassen weil man von 20m weiter vorne besseres Schussfeld hat, am Ende liegt der Treiber weil er zu Kac.en hinter den Busch ist und der Schütze sagt: Da hat es geraschelt und geräusche gemacht als wenn's nen dicker Keiler gewesen wäre.
Wenn es schon unter der Würde ist sich an Selbstverständlichkeiten, wie das vorzeigen des Jagdscheines beim Jagdleiter, hat man auf Gesellschaftsjagden nichts zu suchen und würde bei mir nach Hause fahren. Will mich dann noch einer der Pächter beeiflussen, würde ich ihn vor die Wahl stellen, entweder wird von allen Beteiligten einschließlich ihm meinen Anweisungen Folge geleistet, oder er kann die Leitung selbst übernehmen.
Auch auf die Gefahr hin, dort nicht mehr lange jagen zu gehen.
 
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Guest
Waidmanns Gruß
....
Wenn es schon unter der Würde ist sich an Selbstverständlichkeiten, wie das vorzeigen des Jagdscheines beim Jagdleiterist, hat man auf Gesellschaftsjagden nichts zu suchen und würde bei mir nach Hause fahren. Will mich dann noch einer der Pächter beeiflussen, würde ich ihn vor die Wahl stellen, entweder wird von allen Beteiligten einschließlich ihm meinen Anweisungen Folge geleistet, oder er kann die Leitung selbst übernehmen.
Auch auf die Gefahr hin, dort nicht mehr lange jagen zu gehen.
volle Zustimmung :thumbup:

Und wenn sich schon im weiten Vorfeld gegensätzliche Ansichten zu eigentlich normal Verständlichem abzeichnen, sollte man es sich überhaupt glei drei Mal überlegen, ob man die Jagdleitung übernehmen will.....

Bei dem hier von @longhunter geschilderten Anlassfall in seinen Auswüchsen würde ich mit Sicherheit keine Jagdleitung übernehmen wollen.

Den Stress kann man sich wohl ersparen.
 
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............ aber bei uns werden keine Jagdscheine kontroliert. Jeder geht davon aus das jeder einen hat. Das war ja immer so:no:.

........habe bei der Besprechung jedoch gesagt, nur wenn ich die Jagdscheine im Original ALLER Jäger vorgelegt bekomme. Mitjäger wie Gäste. ....
Ich finde ich habe mich da richtig verhalten und würde es wieder tun.
......
Das Thema wird bei uns jedes mal wieder aufgerollt, ich habe schon keinen Bock mehr wieder die Leitung zu übernehmen.

Gruß Longhunter

Hast ja hier schon volle Zustimmung aus dem Forum erhalten. War völlig korrekt, auch wir nehmen die Kontrolle ernst und schicken Jäger ohne gültigen JS nach Hause oder lassen sie als Treiber mitgehen.

Kleiner Erfahrungsaustausch dazu? Schriftliche Jagdeinladungen mit Ablauf der Jagd und kurzer Jagdordnung versenden oder aushändigen und auch die Spielregeln definieren (nur wer gültigen Jagdschein hat darf teilnehmen, gültiger JS ist unaufgefordert vor der Jagd dem Jagdleiter vorzuzeigen ...blablabla).

Hat sich bei uns sehr bewährt und jeder kann sich im Vorfeld überlegen, ob er sich mit dieser Selbstverständlichkeit anfreunden kann oder besser zuhause bleibt.
 

Fex

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Wir haben direkt am Stand, an dem es Butterbrezeln, Kaffee, Tee und Mineralwasser gibt, einen Tisch mit der Treiber- und Hundekasse, dem Schild "Jagdscheinkontrolle" und da gibt es dann auch die Standkarten. Selbige gibt es nach Vorlage des Jagdscheines...
 
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zu dem Ganzen gibt es ein schönes Sprichwort:

Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.....

ich lasse mir immer den Jagdschein vorzeigen

bislang gab es da keine Probleme, jeder hat mitgemacht.

Der fall daß Leute sich umgedreht oder gemeckert haben gab es nicht, und wenn ja, dann waren sie daß letzte mal dabei. das ist die Aufgabe der Durchsetzung und auch der Führung des Jagdleiters
 
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Bei und kontrolliert der Obertreiber die Jagdscheine, damit sich keiner benachteiligt fühlt, auch von den beiden Pächtern. Die Stimmung leidet nicht darunter.
 
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Hallo zusammen,

ich war ein paar Tage nicht zugegen.
Also zur Aufklärung, die angesprochenen "Funkkisten an den Hundehalsungen" damit sind Reizstromgeräte,kurz Tele-tact gemeint. Da diese in Deutschland verboten sind, ist der Jagdleiter auch dafür verantwortlich wenn, die auf seiner Jagd verwendet werden. So wurde es mir auf einem Hundführerlehrgang vermittelt. Ansonsten danke ich allen die auf meine Frage eingegangen sind. Ich denke ich werde da meine gerade Linie weiter fahren. Wer das von meinen Kollegen unangemessen oder verwerflich findet, kann die Leitung in Zukunft selber übernehmen.

Gruß Longhunter
 
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[TT]
Da diese in Deutschland verboten sind, ist der Jagdleiter auch dafür verantwortlich wenn, die auf seiner Jagd verwendet werden. So wurde es mir auf einem Hundführerlehrgang vermittelt.

Da wurde dir Unsinn vermittelt.
Der Jagdleiter ist genau dann dafür verantwortlich, wenn er sie einsetzt.
 
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Da wurde dir Unsinn vermittelt.
Der Jagdleiter ist genau dann dafür verantwortlich, wenn er sie einsetzt.

Bist Du dir da ganz sicher???
Also der Dozent hat von einem Fall berichtet, wo ein Jagdhund wärend einer Treibjagd überfahren wurde. Die Fahrzeugführerin(Tierschützerin??) hat an dem Hund das Gerät entdeckt und bei der Polizeistreife die den Unfall aufnehmen sollte in einem Zuge eine Anzeige erstattet.
Der Jagdleiter hat richtig Ärger gehabt, weil er das Teil nicht untersagt hat.

Gruß Longhunter
 
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Ob diese Dame den Unterschied zwischen einem GPS-Tracker und einem Teletakt überhaupt kannte?

Dass der Jagdleiter in die Verantwortung genommen wurde (?) ist allerdings eher unwahrscheinlich.
 
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Ob diese Dame den Unterschied zwischen einem GPS-Tracker und einem Teletakt überhaupt kannte?

Dass der Jagdleiter in die Verantwortung genommen wurde (?) ist allerdings eher unwahrscheinlich.


Ich kann es nicht 1100% belegen und ich war auch nicht dabei, unser Dozent hat es so erzählt und ich kann mir gut vorstellen das dem so gewesen sein könnte. Ich kann mir auch gut vorstellen das ein Jagdleiter der ein Tierschutzwidriges verhalten "wissentlich" duldet, dafür genau so gerade stehen muss wie der jenige der es benutzt. Ich möchte hier nicht den Eindruck hinterlassen das ich so ein 100%iger bin der auf alles bedacht ist, mir geht es um meinen Jagdschein!! an dem hänge ich nämlich;-). An sonsten sehe ich viele Sachen auch nicht so eng.
Aber der Jagdschein ist immer am Mann die WBK jedoch nie.
Aber das Thema Reizstromgerät gehört ja eigentlich auch nicht hier her. Mal gucken ob ich dafür mal eine neue Runde eröffne.

Gruß Longhunter
 
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Ich kann es nicht 1100% belegen und ich war auch nicht dabei, unser Dozent hat es so erzählt und ich kann mir gut vorstellen das dem so gewesen sein könnte. Ich kann mir auch gut vorstellen das ein Jagdleiter der ein Tierschutzwidriges verhalten "wissentlich" duldet, dafür genau so gerade stehen muss wie der jenige der es benutzt. Ich möchte hier nicht den Eindruck hinterlassen das ich so ein 100%iger bin der auf alles bedacht ist, mir geht es um meinen Jagdschein!! an dem hänge ich nämlich;-). An sonsten sehe ich viele Sachen auch nicht so eng.
Aber der Jagdschein ist immer am Mann die WBK jedoch nie.
Aber das Thema Reizstromgerät gehört ja eigentlich auch nicht hier her. Mal gucken ob ich dafür mal eine neue Runde eröffne.

Gruß Longhunter


Brauchste nicht. Kannst dich hier mitprügeln;-)
http://forum.wildundhund.de/showthr...sbänder-in-D-und-Österreich-überhaupt-erlaubt
:bye:
 
A

anonym

Guest
Dass der Jagdleiter in die Verantwortung genommen wurde (?) ist allerdings eher unwahrscheinlich.

Denkbar aber schon, unabhängig jetzt hier vom konkreten Fall, wenigstens ein klitzekleines bißchen ;-) Immerhin jagen auch Treiber und treibende Hundeführer, mit oder ohne Jagdschein. Sie stellen dem Wild nach, nehmen es oft sogar für den Aneignungsberechtigten in Besitz und verschaffen diesem damit Eigentum. Das tun sie natürlich nicht selbständig, sondern als verlängerter Arm desjenigen, der die Musik bestellt hat. Und da könnte man im Einzelfall durchaus zur Auffassung gelangen, dass dieser, wenn und soweit er einwirken kann, auch für gewisse Dinge verantwortlich ist, die unter seiner Aufsicht gelaufen sind. Könnte! Das wird man hier aber so nicht abklären können, es hängt immer vom Sachverhalt ab, zu dessen Bereicherung die Beteiligten durch Dummschwätzen erheblich beitragen können und das viel zu oft auch tun. Schönen Feiertag wünsch ich ins schöne Hessenland :)
 

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