Jagdreise-Flaute?

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Wegen Vermeidung von übertragbaren Viehkrankheiten: Dass gute Landwirte darauf schauen ist normal. Ich durfte schon deshalb außerhalb vom Hof gefahrene Traktoren deshalb per Hand liebevoll waschen und desinfizieren...

Bald wird Geldsparen für viele angesagt sein. Übrigens haben wir eine immer weiter sich ausweitende Wirtschaftskrise und Deindustrialisierung in D, anders kann man das nicht bezeichnen, was gerade vielen Branchen droht, wenn immer mehr kleine und große Betriebe zumachen müssen.

Dies hat Auswirkungen auf jede Art von Nachfrage und wird sich sicher bis ins nächste Jahr und darüber hinaus erstrecken und weiter fortentwickeln. Dies wird wohl viele Branchen außerhalb der selbstgenügsamen Subsistenzwirtschaft erwischen.



@steve Zum Tiroler Jaga und die nachgefragte 3´er Gams 🐐🐐🐐; das kommt ja daher, dass die 1er Gams sauteuer ist, besser 1er-gams-teuer.


Selbst Kahlwild und Ricke kosten in Tirol für den Jagdgast ~200,00 ohne Nebenkosten (Tiroler Gästekarte; wenn man sie nicht schon hat+ Wildpretübernahme/kg). Da hat aber der Jäger vor Ort viel Aufwand und wenig Ertrag. OK, wenigstens bekommt er für seinen Kahlwildabschuss, den er sowieso selber machen muss, noch etwas zusätzliches Geld.

Wo liegen eigentlich da die herbstlichen Preise für weibliches Schalenwild in Bayern? ...Neugierig...
 
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Wo liegen eigentlich da die herbstlichen Preise für weibliches Schalenwild in Bayern? ...Neugierig...
Werden in Naturalien und Kameradschaft abgegolten.
Oder als „Tauschobjekt“ identisch zu den männlichen Artgenossen gegen dasselbe in Österreich, Italien, Böhmen, Slowakei, Kroatien.

Namibia als Tauschquelle ist leider seit einigen Jahren versiegt.

P.S. Die offiziellen Preise sind ziemlich vergleichbar zu euren. Gams tendenziell günstiger je nach Revier.
 
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Ich habe mittlerweile sehr, sehr viele Jagden verschiedener Forstbetriebe in D erlebt, ohne daß Ansagen mit "Keilerkosten" verkündet wurden.

Jagdbetriebskostenbeträge in den Jagdnutzungsanweisungen der Landes- oder Bundesforstbetriebe für männliches Schwarzwild sind überwiegend schon lange Geschichte.

Was gewerbliche Vermittler daraus machen, mag auf anderem Blatt stehen.

Wer kennt schon alle Forsten? 😉

Üblich war es jedenfalls, sogar mit fetten Gebühren (800€ BaySF???, bin mir nicht mehr sicher) und "schon lange" ist es definitiv nicht her. In meiner zumindest halbwegs aktuellen Gebührenordnung Landesforst MV Einzeljagd ist der Keiler AK2 immer noch mit "mindestens 300€" ausgewiesen. Knospenbeißer sind deutlich preiswerter, ein Schelm, wer...

Bei allen inländischen Angeboten von Eigenjagdbesitzer/Jagdgütern sind Keiler bis heute teuer. Logisch, SW ist dort wie jedes Wild Verkaufsware und Unternehmenskapital.
 
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Wir haben hier genug Jäger in div. Lafo Betrieben.
Sollen bitte in ihre Verträge schauen, was da kostenbewehrt ist.
Die orig. JNAs sind nicht im Netz abrufbar.

Die Ausführungen, die hier kritisiert werden und eine Schau der Vergangenheit darstellen, sind damit zu widerlegen.

Ich habe noch nie für Keiler etwas bezahlt, weder in BW, RLP, Hess, S.A., Bbg., BImm.
In einem bayer. Spessartforstamt bin ich auf einigen DJ schon weit vor über einem Jahrzehnt gewesen; kann mich nicht an Gebühren bei SW erinnern.

Wer über Unternehmen wie KuK Jagd bucht, ist wohl selbst für seine Entscheidung verantwortlich.
 
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Ich meine vor ca. 10 Jahren war das bei Hessenforst und den Landesforsten Brandenburg noch so. Heute gibt es das nicht mehr.
 
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Das ist auch dort deutlich länger her...in RLP z.B. bereits 20 Jahre - aber egal.

Es ging dem Verfasser sowieso um anderes...
Als nächstes kommt sicher das übliche Geschreibsel, von der Sauenzucht in Waldrevieren und der unzureichenden Bejagung des Schwarzwilds.
 
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Wir haben hier genug Jäger in div. Lafo Betrieben.
Sollen bitte in ihre Verträge schauen, was da kostenbewehrt ist.
Die orig. JNAs sind nicht im Netz abrufbar.

Die Ausführungen, die hier kritisiert werden und eine Schau der Vergangenheit darstellen, sind damit zu widerlegen.

Ich habe noch nie für Keiler etwas bezahlt, weder in BW, RLP, Hess, S.A., Bbg., BImm.
In einem bayer. Spessartforstamt bin ich auf einigen DJ schon weit vor über einem Jahrzehnt gewesen; kann mich nicht an Gebühren bei SW erinnern.

Wer über Unternehmen wie KuK Jagd bucht, ist wohl selbst für seine Entscheidung verantwortlich.
Das widerlegen überlasse ich dir.

Geschrieben und wie ich sehe bis heute im LaFo MV exakt so auch online ausgewiesen

2024062718552500.jpg
 
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Das widerlegen überlasse ich dir.

Geschrieben und wie ich sehe bis heute im LaFo MV online ausgewiesen

Anhang anzeigen 262937
Wen interessiert MV - davon schrieb ich nix.
Ich kenne Deine ausgeschnittene Quelle nicht - Frilis 40 Euro - das ist wohl eine Farce !

By the way:
Hirsche Ak 3/4 über 10 kg = 3000 fix, das wäre ein Sonderangebot par exellence - nix wie hin ! :LOL:
 
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Jagdbetriebskostenbeträge in den Jagdnutzungsanweisungen der Landes- oder Bundesforstbetriebe für männliches Schwarzwild sind überwiegend schon lange Geschichte.

Quelle:

guggst du konkret unten auf der Seite unter Jagdbetriebskosten

Witziger Weise unterhalb der Hinweise zur ASP, aber wohl ein Hinweis, daß diese offizielle LaFo Seite keine 20 Jahre alt ist :) sondern höchstens so alt wie die ASP in MV
 
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Überzeugt mich nicht.
Die Hauptklientel von Jagdreisen zuckt nicht mal wegen ein paar Prozent Inflation.

Mag natürlich auch den Niedriglöhner geben der sich den 5 KG Polen-Hirsch vom Mund abspart, das ist aber garantiert eine kleine Minderheit.
 
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Sind eigentlich auch immer viele von der Mittelklasse gewesen die sich mal nen Jagdurlaub gegönnt haben, auch da ist jetzt weniger Kohle da…

Und zu Sauen bei den Landesforsten, bei Sachsenforst sind Sauen kostenlos
 

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