<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Es reicht:
Wenn Ihr den Zeitungsartikel genau lesen würdest, wäre Euch aufgefallen, dass lediglich der Stil eines SPDlers moniert wurde, der inhalt aber in keinster Weise revidiert.
Aber wer partout nichts sehen will, sieht auch nichts<HR></BLOCKQUOTE>
Stimmt nicht, Es reicht, es geht in dem Artikel um Glaubwürdigkeit und es wird zusätzlich ein Stil angeprangert, der genauso unglaubhaft, mies und unkorrekt ist wie Deiner!
Ich meine, das riecht nicht nur nach Intrige, das stinkt sogar danach! Es offensichtlich, dass nicht nur Kirchner mit einer solchen Kampagne eigene Ziele verfolgt. Die Ziele von Kirchner liegen auf der Hand, welches sind Deine?
Zu dem Artikel gab es übrigens noch den folgenden Kommentar:
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Unterste Schublade
Von Michael Acker
Bisher gab es selbst im heißen Wahlkampf ein paar eherne Grundsätze. Seit gestern scheinen diese obsolet zu sein. Seit gestern ist offenbar alles erlaubt, was vermeintlich der eigenen Sache dient. Ralf Kirchner, SPD-Fraktionschef im Kreistag zitiert in einer offiziellen Pressemitteilung aus einem anonymen Schreiben, das ihm zugespielt wurde und in dem massive Vorwürfe gegen den CSU-Landtagsabgeordneten und Jäger-Präsidenten Jürgen Vocke erhoben wurden.
Das Schreiben liegt auch unserer Zeitung seit einigen Tagen vor. Wir haben es wohlweislich für die Berichterstattung nicht verwendet. Denn: Anonyme Schreiben können allerhöchstens Recherche-Grundlage sein, nie und nimmer aber Nachrichten-Grundlage. Das gebietet die Sorgfaltspflicht.
Kirchner missachtet diesen Grundsatz des Persönlichkeitsschutzes, getrieben von dem Ansinnen, wieder einmal auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und einen Mandatsträger des politischen Gegners wenige Wochen vor der Landtagswahl zu schaden.
Um nicht missverstanden zu werden: Vocke mag eine durchaus angreifbare Art und Weise an den Tag gelegt haben, wie er einen Jagdverband führt. Er mag auch verschiedene Ämter auf unzulässige Weise verquickt haben. Den Finger auf diese Wunde zu legen ist Aufgabe der Presse und der Opposition. Insofern ist es natürlich legitim, dass Kirchner und seine Genossen gehörig poltern, wenn der Gegner angeschlagen scheint.
Moralisch unterste Schublade ist es aber, wenn im politischen Schlagabtausch zu einer Waffe gegriffen wird, die als Waffe geächtet wird, weil sie einen Menschen grundlos vernichten kann.
Keine frage, in einem anonymen Schreiben können interessante Sachverhalte stehen. Es ist aber die verdammte Pflicht aller, die diese Sachverhalte öffentlich machen wollen, zunächst ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Kirchner hätte das sogar selbst verfassen können, ohne Gefahr zu laufen, dass er dafür zur Verantwortung gezogen wird. Er kann ja immer sagen: Es war anonym!
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Das von der SPD zitierte Schreiben ist genauso anonym, wie die Vorwürfe, die Es reicht, Fangschuss 44 und Steinmarderxxl hier erheben. Wer weiß, vielleicht hat ja sogar einer dieser Herren (oder ist es möglicherweise nur eine einzige (multiple) Persönlichkeit?) das Schreiben verfasst, dass Kirchner so dankbar, man könnte fast sagen verzweifelt und völlig unkritisch gefressen hat.
Hizi
[ 28. August 2003: Beitrag editiert von: Himmelsziege ]