Jagdhunde nur in Jägerhände?

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PatrickM schrieb:
Wahrheiten sollte man ruhig deutlich aussprechen.
Ist das denn immer erwünscht?? :D

das Arthafrollein schrieb:
Wo ist da der Unterschied zum jagdlich geführten Weimi?
Der ist doch (hoffentlich) gut erzogen und wird jagdlich ausgelastet... 8)
Du lastest Deine (Nichtweimis) ja auch noch zusätzlich aus.
 
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Sixtas - do hammas scho. Also, Zahndl zammbeißn, oder d' Goschn gscheid aufreißn. 8)

Hin und wieder muß man eben gut abwägen...
 
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Flex schrieb:
Sixtas - do hammas scho. Also, Zahndl zammbeißn, oder d' Goschn gscheid aufreißn. 8)

Hin und wieder muß man eben gut abwägen...

nix do... wos woar is muss woar bleiben. da können die andern beissen was wolln.... ausserdem sollen die denen die wahrheit nicht passt ruhig versuchen mir ans bein zu pinkeln... wird nix bringen ausser dass sie sich entschuldigen müssen :lol:
 
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Der im Stadtbild etablierte Weimi dürfte kaum aus jagdlicher Zucht stammen. Da haben windige Vermehrer gemerkt, dass der schwule Friseur diese Tiere chic und elegant findet (ich bin hetero und kann das nicht nachvollziehen :mrgreen: ). Diese Exemplare gehen also der jagdlichen Zucht nicht verloren.

Bei vielen Rassen gibt es eine "ordentliche" nichtjagdliche Zucht neben der jagdlichen. Teckel, PRT, die ganzen Retrieverrassen z.B.
Der Käufer muss sich nur klar sein, welches Erbe in diesen Hunden schlummert und den Hund entsprechend auslasten. Bei dem Retrievergesumse ist es einfach, da braucht man nur einen Dummy in die Botanik schmeissen. :wink:

Und viele Hunde dieser Rassen sind in Nichtjägerhand sicher besser dran, besser ausgebildet und besser ausgelastet, als beim Jäger im Zwinger.
Also brecht mal nicht vorschnell den Stab.
 
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frodo schrieb:
Der Käufer muss sich nur klar sein, welches Erbe in diesen Hunden schlummert und den Hund entsprechend auslasten.

Viele sind sich darüber nicht im klaren!!
Sondern im Gegenteil, stempeln den Grünrock als arrogantes Waldmännchen ab, der da versucht Erklärungsversuche zu starten, der einem einen solch schönen Rassehund nicht gönnt!!!!
 
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Hallo,


Also, wenn ich mir die Zuchtbedingungen fuer Jagdhunde in so machen Vereinen anschaue. Da springt ein JAGDhund ein paar mal vor einem Schoenheitsrichter rum, und zack, darf er zur Zucht genommen werden.

Woher weis ich ob der Hund Wesensfest ist? Woher weis ich ob er Finderwillen, Laut, Passion, Arbeitsfreudig usw ist? Schussfest?

Na ja, und die Anlagen, neinnnnn, die gehen NIE verloren (hoere ich immer wieder von Schoenheitszuechtern) :roll:

In einem anderen Forum hat mir mal eine Schoenheitszuechterin gesagt, das Sie Ihre Terrier nicht ueberpruefen muss, die Anlagen seien da, denn Sie sind schon Katzen nachgerannt und in ein (leeres)Rohr geschlieft :roll: :roll: :roll:

Und wie es vielen Jagdhunden in Nichtjaegerhand geht, das kann man in vielen Foren nachlesen. Da macht man Antijagdtraining fuer einen Jagdhund (find ich wirklich Laecherlich), der Hund ist immer an der Flexileine..................

Es gibt wirklich genug Hunderassen, warum unbedingt ein Jagdhund?

Waidmannsheil,

Antonio
 
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Angi schrieb:
frodo schrieb:
Der Käufer muss sich nur klar sein, welches Erbe in diesen Hunden schlummert und den Hund entsprechend auslasten.

Viele sind sich darüber nicht im klaren!!
Sondern im Gegenteil, stempeln den Grünrock als arrogantes Waldmännchen ab, der da versucht Erklärungsversuche zu starten, der einem einen solch schönen Rassehund nicht gönnt!!!!

Man sollte solcherlei Beiträge speichern und bei der nächsten Diskussion über die Welpen-Vergabepraxis beim VH, KBGS oder anderen Zuchtvereinen, die nach wie vor ausschließlich an Jägerhände vermitteln, wieder hervorholen...
Gruß
Niss
 
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Niss schrieb:
Angi schrieb:
frodo schrieb:
Der Käufer muss sich nur klar sein, welches Erbe in diesen Hunden schlummert und den Hund entsprechend auslasten.

Viele sind sich darüber nicht im klaren!!
Sondern im Gegenteil, stempeln den Grünrock als arrogantes Waldmännchen ab, der da versucht Erklärungsversuche zu starten, der einem einen solch schönen Rassehund nicht gönnt!!!!

Man sollte solcherlei Beiträge speichern und bei der nächsten Diskussion über die Welpen-Vergabepraxis beim VH, KBGS oder anderen Zuchtvereinen, die nach wie vor ausschließlich an Jägerhände vermitteln, wieder hervorholen...Gruß
Niss
Ist abgespeichert. Aber bei diskussionen um VH oder KBGS gilt das dann meist nicht mehr und ist elitär. :wink:
 
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so lange die rasse relativ unbekannt ist und die welpen über den verein vergeben werden seh ich da keine große gefahr. schlimmer ist es wenn die züchter die welpen wie sauer bier in den div. zeitungen inserieren und anbieten müssen.
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
so lange die rasse relativ unbekannt ist und die welpen über den verein vergeben werden seh ich da keine große gefahr. schlimmer ist es wenn die züchter die welpen wie sauer bier in den div. zeitungen inserieren und anbieten müssen.
Sicher gibt es immer wieder Züchter die Welpen auch an Nichtjäger abgeben. Das wird sich nie ganz unterbinden lassen und ist nicht nur bei den Weimaranern ein Problem. Selbst der BGS ist als Familienhund anzutreffen oder wird von Jägern "geführt" die dem Hund nicht ein Minimum dessen bieten können was sie eigentlich an Arbeit brauchen. Der weitaus grösste Teil der Züchter von Jagdhunderassen gibt aber nach wie vor die Welpen nur in Jägerhände.
 
A

anonym

Guest
Das mit dem BGS möchte ich aber kommentieren : es wird wohl kaum ein BGS mit Papieren vom KBGS in Nichtjägerhänden stehen. Sicher gibt es einige BGS in Nichtjägerhänden, entweder sind das Hunde o.P., oder solche aus Vermehrungsstationen mit Fantasiepapieren!
Aber wie Solo schrieb, eigentlich sind alle hier der Meinung, dass die Züchter ausschl. in Jägerhände, und auch da nicht an jeden, abgeben sollten, wird das aber konsequent wie beim VH, KBGS oder den Brackenclub(s) umgesetzt, gilt es als elitär und arrogant!
 
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Ich denke auch, im Prinzip sollte man das differenziert betrachten. Grundsätzlich machen meiner Erfahrung nach Jagdhunde in Nichtjägerhänden häufig Probleme - hauptsächlich wegen mangelnder Ausbildung, aber nicht Auslastung !

Jagdhunde von Jägern haben (jedenfalls meist...) eine entsprechende Ausbildung hinter sich, inklusive (Zwangs)Apport und Down. Sind schon von daher besser "im Zug".

Ob sie aber auch wirklich besser ausgelastet sind? Wer im Niederwildrevier seinen Vorsteher bei den zwei großen Treibjagden im Winter einsetzt, die da gemacht werden, außerdem vielleicht noch vier mal mit den Kumpels die Hecken abgeht und daneben noch zehn Mal (und das ist schon was...) zur Treibjagd eingeladen ist, der lässt seinen Hund sechzehn Mal im Jahr richtig arbeiten. Mach' ruhig fünfzig Mal draus, wenn Dir das zu gering erscheint - das dürfte weitaus mehr sein als der Durchschnitts-Niederwildjäger den Hund arbeiten lässt.

...dann bleiben noch lumpige dreihundertundfünfzehn Tage pro Jahr, in denen der Hund bestensfalls apportieren übt. (Sehe ich übrigens nach der Ausbildung fast nie). :roll:

Mit den Stöberhunden sieht's doch wohl auch kaum anders aus - wie auch, wenn die Saison nur gute drei Monate dauert...

Insofern halte ich das Argument mit der mangelnden Auslastung für ziemlich scheinheilig.

NF
 
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silo schrieb:
Dieses "Antijagdtraining" läßt ja auch erkennen wohin nun weiter domestiziert werden soll. Gewünscht sind nette Dekorstücke mit Verhaltensanpassung bis zum Abkotzen.
Mal völlig losgelöst von der Sinnhaftigkeit der Methode:
Jagdverhalten zeigen ja auch sogenannte Nicht-Jagdhunde.
Sollen die Halter da zugucken oder handeln?
Auch wenn hier der Drei-Rehe-im-Jahr-Schießer mit seiner bellenden Jagdwurst als mindestens genauso übel dargestellt wird wie jene Lifestylezyniker besteht da doch ein wesentlicher Unterschied.
Die Jagdwurst hat vieleicht doch einmal im Jahr die Chance den einen Moment glücklich zu sein wenn er eins von den drei besagten Rehen vor den Schützen bringt, oder wenigstens wenn er mal beim Leiternstellen zur kleinen Privatjagd ausbüxt.
Konsequenterweise sollte man dann Verständnis für alle jagenden Hunde haben,
ob ordentliche Jagdausübung oder 'wildernder' Nichtjägerhund.
Aus der Sicht eines Hundes ist das nämlich egal,
der hat keine Bewußtsein, ob er nun 'legal jagender Jagdhund' ist oder nicht,
der will einfach nur Beute machen, bzw die ihm ankonditionierten Verhaltensweisen ausführen.

Wohlgemerkt, Verständnis für den Hund, nicht unbedingt für den Hundehalter.
In aller Regel wird den Hunden von ihren jagenden Herren aber schon ein wenig mehr geboten. Wer einen Hund auf Prüfung vorbereitet kommt sowieso nicht um seine jagdliche Prägung herum.
Jeder Halter eines Hundes mit jagdlichen Ambitionen kommt um eine jagdliche Arbeit mit dem Hund nicht herum,
weil das der Schlüssel zu einer einigermaßen verlässlichen Kontrolle des Jagdtriebes ist.
Jadgtrieb unterdrücken geht nicht, das führt langfristig in die Katastrophe.

Viele Grüße,
wesperkopp
 

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