Jagdhund und die damit verbundenden Schwierigkeiten im Alltag

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Waidmannsheil,

in den nächsten Monaten steht für meinen Pächter und mich (Jagdaufseher) die Verlängerung des Pachtvertrages vom Revier aus, wass wir derzeitig betreuen. Wenn wir weitere 9 Jahre das Revier pachten dürfen, dann möchte ich gerne einen Jagdbegleiter in Form eines Hundes haben.

Nun kommen damit natürlich aber die Probleme des Alltags auf den Tisch, die für Berufstätige schwer zu organisieren sind. Ich beginne täglich mit meiner Arbeit um 6 Uhr und bin um 15:30 zurück. Meine Freundin ist ebenfalls Berufstätig und wäre von 8 Uhr bis 17 Uhr unterwegs. Das würde bedeuten, dass der Hund in einem Zeitraum von 7-7,5 Stunden alleine wäre. Ich habe ein großes Haus wo mehr als genug Platz ist, dennoch möchte ich, dass es dem Hund gut geht und er keinen "Dachschaden" bekommt.

Was meint ihr?? Ist es umsetzbar??

Ich habe vorweg mit dem Pächter zusammen einen Kleinen Münsterländer ausgebildet bis zur VGP. Ein wirklich klasse Hund der nun aber in Rente gehen soll
 
G

GentleGuy

Guest
So ähnlich ging es mir.
Nach langer überlegung aber dafür entschieden.

Die ersten 4 wochen war immer jem da ( je 2 wochen) Urlaub.

Langsam ans alleine sein gewöhnt.
Nun ist er 18 wochen und bleibt souverän allein.

Wobei ihn jemand mittags kurz raus lässt wegen kleinem Geschäft.

Grüße
 
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Ist für den Hund an sich kein thema! Du solltest ihn aber wie schon beschrieben langsam daran gewöhnen.

Die erste zeit Urlaub nehmen und ihn da schon daran gewöhnen alleine zu sein.

Meiner ist Übrigens von 7-17 Uhr alleine zuhause!

Lg
 
A

anonym

Guest
Es geht. Ist aber auch mit konsequenter Eingewöhnung von Anfang an verbunden.
Ich habe eine Brandlbracke, hab ihn geholt in meinem Sommerurlaub von 4Wochen.
Am Anfang war er zum schlafen und wenn er allein war immer in einer riesigen Hundebox. Angefangen hab ich mit ner halben Stunde allein lassen, als das geklappt hat weiter auf ne Stunde usw.
Nach den 4 Wochen als ich wieder arbeiten gegangen bin, bin ich die Mittagspause über nach Hause gefahren zum Laufen lassen und füttern. Mit 10 Monaten hab ich ihn nachts nicht mehr in der Box schlafen lassen sondern wo er wollte, Sofa oder sein Platz außerhalb der Box. Jetzt ist er 16 Monate alt, seit nem 1/4 Jahre lass ich ihn so in der Wohnung wenn ich arbeiten geh und fahr auch nicht mehr mittags nach Hause. Morgens bevor ich fahre gehen wir eine Runde zum Pinkeln und lösen lassen, danach bekommt er sein Frühstück und etwas zum kauen. Abends geht es dann ne große Runde raus, ca 90 Minuten. Klappt hervorragend alles. Würde ich immer wieder so machen.
Das Haus verlasse ich um 06:35 und bin um ca 17:00 wieder zu Hause
 
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Ist bei mir wie bei Hesse. Das macht keine Schwierigkeiten. "Schlimmer" ist halt die Frage was passiert im Urlaub. Sollte da Bedarf seitens der Frau/Freundin bestehen eher einen kleinen transportablen Hund oder auch von Anfang an darauf achten das er bei "fremden" Personen ein paar Tage bleibt.
 
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Ok schon mal vielen Dank für die Antworten. Die erste Zeit würde ich natürlich ebenfalls meinen Urlaub verwenden wollen, um auch schon erste Stubenreinligkeiten zu regeln ;O). Die ersten 4 Wochen wäre er dann Gar nicht alleine und danach besteht auch die Möglichkeit das dann der Hund zur Mittagszeit durch meine Mutter(wohnt im Ort) rausgelassen wird um zu Urinieren. Jedenfalls in den ersten 16 Wochen
 
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Ok schon mal vielen Dank für die Antworten. Die erste Zeit würde ich natürlich ebenfalls meinen Urlaub verwenden wollen, um auch schon erste Stubenreinligkeiten zu regeln ;O). Die ersten 4 Wochen wäre er dann Gar nicht alleine und danach besteht auch die Möglichkeit das dann der Hund zur Mittagszeit durch meine Mutter(wohnt im Ort) rausgelassen wird um zu Urinieren. Jedenfalls in den ersten 16 Wochen

Eigentlich überhaupt kein Problem!

Warum Eigentlich?
Weil es trotz allem sein kann, von Hund zu Hund unterschiedlich, dass der Junghund dir in deiner Abwesenheit die Bude zerlegt.

Daher such die ein Zimmer, mit Fenster, in dem er nichts kaputt machen kann und du ihn dann dort die erste Zeit alleine lässt, bis er aus dem Gröbsten raus ist.
 
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Eigentlich überhaupt kein Problem!

Warum Eigentlich?
Weil es trotz allem sein kann, von Hund zu Hund unterschiedlich, dass der Junghund dir in deiner Abwesenheit die Bude zerlegt.

Daher such die ein Zimmer, mit Fenster, in dem er nichts kaputt machen kann und du ihn dann dort die erste Zeit alleine lässt, bis er aus dem Gröbsten raus ist.

Ich würd einen größeren Zimmerkennel besorgen, dann kann er nichts kaputt machen und das mit der Autobox wird auch nie ein Problem sein!
 
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Bau nen Zwinger in den Garten, warum soll der Hund den ganzen Tag in der "muffigen Bude" liegen?

Im Zwinger hat er frische Luft und kann sich zur Not auch lösen.

Es braucht sich keiner extra Mühe machen und nach dem Hund schauen.

WMH

scharssen
 
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Bau nen Zwinger in den Garten, warum soll der Hund den ganzen Tag in der "muffigen Bude" liegen?

Im Zwinger hat er frische Luft und kann sich zur Not auch lösen.

Es braucht sich keiner extra Mühe machen und nach dem Hund schauen.

WMH

scharssen

Ideale Geschichte!
Tagesaufteilung: 1/3 Zwinger, 1/3 im Haus, 1/3 Unterwegs.

Leider haben unsere im Zwinger nie die Klappe gehalten und das nervte unsere Mieter...
Seitdem steht er leer.
 
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Das mit dem Zwinger würde ich mir auch so vorstellen, falls in den nächsten Monaten ein Hund einzieht.

An den Tagen, an denen auch meine Frau arbeitet kann / darf / muss der Hund in den Zwinger. Es soll ja keine Qual für ihn sein. Die Nacht dürfte der Kerl natürlich im Haus verbringen.

WMH

Flo
 
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Das mit dem Zwinger würde ich mir auch so vorstellen, falls in den nächsten Monaten ein Hund einzieht.

An den Tagen, an denen auch meine Frau arbeitet kann / darf / muss der Hund in den Zwinger. Es soll ja keine Qual für ihn sein. Die Nacht dürfte der Kerl natürlich im Haus verbringen.

WMH

Flo

Sag ich ja.
Nachts ins Haus.
Während Herrchen und Frauchen arbeiten in den Zwinger.
Wenn Familie wieder da ist, beschäftigen!
 
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Hundehaltung und Beruf finde ich relativ einfach zu bewerkstelligen. Die Ausbildung ist dann bisweilen umständlich zu organisieren. Wenn man im dunklen geht u im dunklen kommt muss man fast ein halbes Jahr alles mögliche im dunklen machen. Wer wie ich auch an Wochenenden u/o nachts arbeiten muss hat da doch manchmal mit logistischen Problemen zu kämpfen. Und wenn man nicht im Revier wohnt ist auch da Schonmal mit der gurkerei (z.b. Schleppen/Fährten mit relativ geringer stehzeit am Anfang) ein ziemlicher Umstand.
MfG
 
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Hundehaltung und Beruf finde ich relativ einfach zu bewerkstelligen. Die Ausbildung ist dann bisweilen umständlich zu organisieren. Wenn man im dunklen geht u im dunklen kommt muss man fast ein halbes Jahr alles mögliche im dunklen machen. Wer wie ich auch an Wochenenden u/o nachts arbeiten muss hat da doch manchmal mit logistischen Problemen zu kämpfen. Und wenn man nicht im Revier wohnt ist auch da Schonmal mit der gurkerei (z.b. Schleppen/Fährten mit relativ geringer stehzeit am Anfang) ein ziemlicher Umstand.
MfG


Aber auch da wo Du wohnst ist ein Revier. Jeder Jäger/Pächter braucht irgendwann mal einen Hund, wofür auch immer.

Wenn Du vor Ort nett fragst ob Du ab und zu irgendwo, wo es nicht stört, mal eine Fährte arbeiten darfst wird sich bestimmt die Möglichkeit ergeben.

Probiers mal aus.

WMH

scharssen
 

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