Jagdhorn Bläser

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Ja, Kneipen sind schwierig, da der Hörnerklang doch viel lauter ist als der Gesang eines Männer-Chores. Wir haben als Bläser auch schon so einiges durch:

Sozialraum eines Forstgutes, bis der Baron erkannte, dass er Miete verlangen konnte, neben den Frondiensten auf seinen Jagden.
Wagenhalle eines Bauen, bis zum Winter im Sauerland.
Kneipe am Ruhetag, bis der Wirt merkte das unser Umsatz ihn nicht ausrechend entschädigte.

Jetzt eine Remiese auf dem Schießstand unseres Hegerings. Bei gutem Wetter können wir draußen blasen und sonst in der Remiese. Wobei Remiese sehr untertrieben ist, es ist ein gößerer isolierter und beheizter Raum mit Strom etc. Dort finden auch die Jägerkurse des Hegerings statt. Alles in allem ein Traum.
Ja. Und ehrlich, ich kann es verstehen, wenn 8x das Intro zur Hubertusmesse abgebrochen und neu gestartet werden muss.
:)
Aber es ist irgendwie bitter.
Neben der Brauchtunspflege ( jetzt blos keine politisch- woke Diskussion !)
ist es auch Freude am Dasein und für meine Leute, auch Lebensinhalt.
Niemand braucht Ergotherapie, wenn er Notenlesen , Lungenkapazität erhalten und 1x Woche, seine Sozialkontakte haben kann.

Und Spaß haben wir auch.
Und viele freuen sich über Altenheimkonzerte, Adventsmusik, Hubertusmesse und Stadt und Waldfest.
Aber Probenraum.....40x im Jahr scheint unmöglich:(
 
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Nix BW - Espagna.
Wir wurschteln in NRW
:)
Unser Dirigent ist studierter Musiker, der feilscht da bei Auftritten immer gut was raus. Im Jahr dieses Anlasses waren wir Landesmeister und das Protokoll suchte für den König die Besten:cool:

Der Event zog dann einiges an Einsätzen bei Geburtstagen von Topmanagern etc. nach sich.
 
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z/7

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Was sagt denn die KJS dazu? Kann man da nicht irgendwelche Fördermittel für Brauchtum oder Musike lockermachen?
 
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Was sagt denn die KJS dazu? Kann man da nicht irgendwelche Fördermittel für Brauchtum oder Musike lockermachen?
Unser KJV ist finanziell gut aufgestellt, es gibt zb. für die Uniformen einen ansehlichen Zuschuss.
Die momentane ist zb. von Lodenfrey. Für Beerdigungen und Geburtstage gibts Aufwandsentschädigung von 25 € .
Unsere Mitglieder bekommen wenn gewünscht ab 70 ein Ständchen . Denn 75/80/90 und ab 90 falls gewollt jedes Jahr.
 
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Was sagt denn die KJS dazu? Kann man da nicht irgendwelche Fördermittel für Brauchtum oder Musike lockermachen?
Es gibt natürlich einen Jahresbeitrag von der KJS!
Aber das deckt nicht die " Mieten"
Und das muss es auch nicht!!!

Das Problem ist nicht bei der Jägerschaft.
Es ist das Gesellschaftliche, der Wandel, ...
Es ist aber nicht mein Anliegen pol/ gesellschaftliche Diskusionen anzufangen.
Mir war lediglich, nach Alternativen zu fragen. Ideen .
 
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Ich schreibe mal hier rein:
Wo probt ihr?

Wir waren in einem öff. Gebäude, zeitweise auch nur im Treppenhaus.
Zur Pandemie rausgeflogen und kein Zurück mehr möglich.
Dann 2 Jahre in Feldscheunen ( ohne Strom/ Licht) verbracht, dann gegen Miete in einem " klerikalen " Raum untergekommen.
Nun wird die Miete verdoppelt. Obwohl wir keine Heizung brauchen. Und Licht nur für 90 Minuten. ( das auch nicht, wir haben eigene Lämpchen am Notenständer)

Für städtische Bespassung werden wir nicht bezahlt. Ebenso nicht für Hubertusmesse.Wir haben eh keine Einnahmen. Aber immer gerne gesehen, wenn öff. Bespassung ist.
Dh Einkommen nur Mitgliederbeiträge.
Davon müssen wir den Proberaum stemmen und das geht nicht mehr. Müssten verdoppeln.
Und das trifft machen hart :(
Proben in Kneipen sind schwierig, denn hier gibt's kaum mehr was .

Drum meine Frage: Wo probt ihr?
Wieviel Personen proben denn bei euch immer gemeinsam?
Hier auf dem Land hat jeder eine Scheune (mit Licht), Partyraum, Gartenhütte, Jagdzimmer oder Jagdhütte wo locker 10-15 Mann zum üben Platz finden.
Könnte mir vorstellen dass dieses Platzproblem nur im urbanen Raum besteht.
 
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In meinen aktiven BC-Zeiten vor Jahrzehnten befand sich in unseren Reihen ein Speditionsunternehmer, der den Aufenthaltsraum seiner Mitarbeiter 1x pro Woche abends für die Bläser-Truppe zur Verfügung stellte...incl Getränke, sehr nobel.

Habt ihr keinen Unternehmer mit Betriebsräumen in Euren Reihen ?

Heute in meiner justforfun-Gruppe, klein aber fein, nutzen wir ein abseits gelegenes Schützenhaus. Im Sommer im Freien davor, im Winter drin...Kosten haben wir keine, wir kaufen ein paar Getränke zum Wohl der Vereinskasse und blasen einmal im Jahr bei einem Sommerfest der Schützen.
Der Schützenverein hat große Nachwuchs-Probleme, die Aktivitäten sind mittlerweile gering dort.
Basis für diese Verbindung sind natürlich die persönlichen Kontakte eines unserer Mitbläser.
Weiterer Vorteil: wenn wir eine Aufsicht bekommen, schießen wir auch unsere Gewehre dort ein.
 
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=> Albrecht-Thaer-Schule:
- Im Sommer im Innenhof
- Im Winter im Foyer

=> Schießstand im Ausbildungsraum
 
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Noch, haben wir ein Dach über dem Horn.
Mal kucken, wie es weiter geht.
Danke für eure Ideen!

Mir liegt aber auch am Herzen, für die Bläser zu werben.
Kommt doch einfach mal.
Mal probieren.
Wir haben Vereinshörner mit div. Mundstücken zum Probieren.

Und sollten hier NJ mitlesen: Man braucht keine Jagdscheinprüfung!

* Wo man singt da lasst euch nieder, böse Menschen, haben keine Lieder*
- Johann Gottfried Seume-
 
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Hi, wir haben gestern gut gejagt und musiziert. U.a. 7 Waschbären inkl. Signal!!
Ich suche nach dem Signal Aufbruch zur Jagd in der Version, wie sie in den östlichen Bundesländern gespielt wird. Sehr schön melodisch. Kann jemand helfen?
 

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