Jagdfunktionär wegen illegaler Tierfallen vor Gericht

ANS

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Bei Verschwörungstheorien muss ich immer an dieses wunderbare Zitat denken :

"Er war ein frommer und keuscher Mann, der an einer furchtbaren Krankheit starb, die alle Sympthome einer Syphilis hatte" :-D

Was nicht so ganz unwahrscheinlich ist, da für Syphilis der Merksatz: "Lues macht Alles!" den rätselnden Diagnostiker an die Luesserologie erinnern soll... ;-p

Deiner Prognose muss ich mich dennoch leider anschließen.

Gruß und WH

ANS
 
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Es ist schon bezeichnend, dass in Klein S. eine Schliefenanlage abgefackelt und zerstört wird, die Füchse freigelassen werden und das ganze dummdreist mit einem Bekennerschreiben versehen wird, in dem - bei Fortsetzung des Betriebes - mit Gewalt gegen das private Eigentum und die wirtschaftliche Grundlage der Betreiber gedroht wird.

Wo ist der entsprechende massive mediale Aufschrei, wo die deutliche verbale Verurteilung, wenn linke Schwachköpfe solche offensichtlich kriminelle Machenschaften vollziehen und auch noch ganz unverhohlen drohen?

Wo bleibt da die kommunizierte polizeiliche Aktivität gegen solche gesellschaftlichen Nichtsnutze, die - ich möchte wetten - kaum einen Cent zum Bruttosozialprodukt beitragen. In dem Thema biete ich (fast) jede Wette an!

Warum kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, genau zu wissen, in welcher wertschöpfungsfernen Gruppierung diese selbst ernannten Tierschützer zu verorten sind, so sie denn jemals dingfest gemacht werden. Auch hier würde ich eine Wette anbieten.

Hochgradig lächerlich, welche Geschichten durch die Presse - in welcher Form - lanciert werden.


Grosso
 
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vor rund 3 Jahren gab es einen ähnlichen Fall.
Ich hatte dann mal vor Ort nachgefragt was daraus geworden ist .... > nix, nur warme Luft, von wegen mit der Polizei 40 Reviere durchsucht.
Diesen Typen vom Dödeldoof-Komitee und ähnlich gelagerten Vereinen darf man keine Plattform bieten und vor allen Dingen nicht sofort in Fassungslosigkeit versinken wenn da ein Freizeitvolontär in irgendeinem Käseblatt sich in investigativem Journalismus versucht.
Also erstmal abwarten bis Facts auf dem Tisch liegen .....

http://www.rundschau-online.de/euski...,21949966.html


und wenn man den Artikel genau durchliest steht da nur dass er mit einem toten Fasan in der Hand auf seinem Grundstück angetroffen wurde, sonst nichts.
Ironie an:
Millionen Frauen werden täglich mit Fleisch von toten Tieren in Einkaufstüten angetroffen. Auf Anzeige vom Vollpfostenkomitee wird das königlich bayrische Amtgericht den Vorkommnissen nachgehen und verfolgen .
Ironie aus:

Gruß Schnuffel
 
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genau so muss es sein..."Inhalt bereitgestellt von DPA" ..., Jäger mit totem Fasan in der Hand erwischt .... und eine Greifvogelfalle soll er auch benutzt haben und obendrein ein Jagdfunktionär ....

Jetzt wird diese Sche...e durch sämtliche Onlineprintmedien geschleift.
Wann wachen die Herren Verbandsfunktionäre endlich auf und gehen dagegen vor. Es ist zum kotzen .....

Die Damen und Herren der Gegenseite kommen ja vor lauter Freude über die kostenlose Werbekampagne aus dem Jägermeistersaufen kaum noch raus.

Schnuffel
 
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Horrido....wie schon gesagt , irgendwer sieht irgendwas (von dem er glaubt es sei eine Falle) ....so sind sie halt die selbsternannten ungeprüften Tier- und Naturschützer aus den Großstädten , fragt die mal nach dem Unterschied zwischen Dohle und Krähe , oder Tannenmeise und Kohlmeise , ....?
Da kommt ganz schön viel nichtvorhandenes Wissen zu Tage , mit welchem man ja gegen diejenigen zu Felde zieht, die das "grüne Abitur" (im besten Falle auch noch das andere ) haben, und sich staatlich geprüfte Naturschützer nennen dürfen ,weil sie ja in diesen Dingen unterrichtet und geprüft wurden...die Jäger :trophy:....!
...noch gravierender wird es dann, wenn solche als politische Entscheidungsträger :no:in Landtagen sitzen (Höfken oder Remmel), sich von ein paar "Fachleuten" beraten lassen und uns dann Verordnungen bzw Gesetze aufs Auge drücken...und Millionen in Wolfs-/+Luchsprojekte fließen, während Eltern Klassenräume streichen, weil ja das Geld für die Schulsanierung fehlt....buäähh ...ich könnt k....n
WMH , Olli
 
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https://forum.wildundhund.de/showth...tionär-wegen-illegaler-Tierfallen-vor-Gericht 10.04.2016, 20:12 #3

Ist der IMMER noch Präsidiums-Mitglied ? :lol:

Mit was kleben die sich in NRW eigentlich an ihren Präsidiums-Stühlen fest ? :twisted:

Zur Erinnerung :

https://forum.wildundhund.de/showthread.php?102605-Das-darf-doch-nicht-wahr-sein-!

...
Sollte der vorliegende Sachverhalt eine Verurteilung in relevanten Bereichen hoch wahrscheinlich machen, wäre dem Beschuldigten sicherlich geraten worden schon jetzt Konsequenzen zu ziehen, nicht zuletzt, um Schaden auch vom LJV ab zu wenden.
...
Einstein
Was ihm geraten wurde, weis man nicht.
Dass er offenbar immer noch im Amt ist, schon.
Jedesmal wenn in der Berichterstattung über den Fall von einem PRÄSIDIUMSMITGLIED die Rede ist, schadet das dem Ansehen der Jagd noch mehr als ohnehin schon.

So oder so ähnlich sehen dann die Schlagzeilen aus : :evil:

"Verbotene Habicht-Falle: Geldstrafe für Jäger
Wegen eines Jagdvergehens hat das Amtsgericht Ahlen ein Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen am Dienstag (14.06.2016) zu einer Geldstrafe von 3.500 Euro verurteilt. ... "

http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/jagdfunktionaer-gericht-ahlen-100.html

wobei mir diese Behauptung "etwas" schräg vorkommt ?:
"... Die Firma des Mannes handelt mit Waffen und mit Munition. Ohne Jagdschein dürfe er, nach eigener Schilderung, seine Waren nicht zu Kunden transportieren, um sie dort zu präsentieren. ..."


"Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen
Tierfalle aufgestellt - Geldstrafe für Jagdfunktionär
Ein NRW-Jagdfunktionär muss 3500 Euro zahlen, weil mit einer verbotenen Falle Jagd auf einen Habicht gemacht hat.

Ahlen. Wegen eines Jagdvergehens hat das Amtsgericht Ahlen ein Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen zu einer Geldstrafe von 3500 Euro verurteilt. Der Mann hatte im August 2015 eine Falle für einen Habicht aufgestellt. Der Greifvogel zählt zu den besonders geschützten Arten. ..."


http://www.rp-online.de/nrw/panoram...strafe-fuer-nrw-jagdfunktionaer-aid-1.6046995
 
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https://forum.wildundhund.de/showth...tionär-wegen-illegaler-Tierfallen-vor-Gericht 10.04.2016, 20:12 #3



So oder so ähnlich sehen dann die Schlagzeilen aus : :evil:

"Verbotene Habicht-Falle: Geldstrafe für Jäger
Wegen eines Jagdvergehens hat das Amtsgericht Ahlen ein Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen am Dienstag (14.06.2016) zu einer Geldstrafe von 3.500 Euro verurteilt. ... "

http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/jagdfunktionaer-gericht-ahlen-100.html

wobei mir diese Behauptung "etwas" schräg vorkommt ?:
"... Die Firma des Mannes handelt mit Waffen und mit Munition. Ohne Jagdschein dürfe er, nach eigener Schilderung, seine Waren nicht zu Kunden transportieren, um sie dort zu präsentieren. ..."


"Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen
Tierfalle aufgestellt - Geldstrafe für Jagdfunktionär
Ein NRW-Jagdfunktionär muss 3500 Euro zahlen, weil mit einer verbotenen Falle Jagd auf einen Habicht gemacht hat.

Ahlen. Wegen eines Jagdvergehens hat das Amtsgericht Ahlen ein Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen zu einer Geldstrafe von 3500 Euro verurteilt. Der Mann hatte im August 2015 eine Falle für einen Habicht aufgestellt. Der Greifvogel zählt zu den besonders geschützten Arten. ..."


http://www.rp-online.de/nrw/panoram...strafe-fuer-nrw-jagdfunktionaer-aid-1.6046995


Ist das Urteil denn schon rechtskräftig?
Warten wir es doch einfach mal ab.

Einstein
 
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Ist das Urteil denn schon rechtskräftig?
Warten wir es doch einfach mal ab.
Einstein
Jede zusätzliche Instanz verusacht weiteren gewaltigen Imgageschaden, den 100 rollende Waldschulen nicht aufwiegen können, vor allem wenn in der Berichterstattung weiterhin der Begriff "Präsidiumsmitglied" verwendet werden kann.
Glaubst Du immer noch, dass eine Verurteilung im "relevanten Bereich" nicht "hoch wahrscheinlich" ist, denn Du hast ja damals selbst geschrieben :

...
Sollte der vorliegende Sachverhalt eine Verurteilung in relevanten Bereichen hoch wahrscheinlich machen, wäre dem Beschuldigten sicherlich geraten worden schon jetzt Konsequenzen zu ziehen, nicht zuletzt, um Schaden auch vom LJV ab zu wenden.
...
Einstein
 
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Richterin, Amtsgericht.
Ich warte einfach mal ab.

Einstein
 
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  • "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt." - Mahatma Gandhi


„Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen“

ist nicht immer einfach.

Ich wünsch ihm gut damit klar zu kommen :)

 
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Wenn ich mir den Fall genau betrachte, so habe ich dass starke Gefühl, dass dem Verurteilten hier das "ökologische Jagdgesetz NRW" doch sehr zugute gekommen ist.
Da der Habicht ja hier in NRW nicht mehr im Jagdrecht steht - weil damit ja offiziell der Schutzstatus des rausgenommenen Arten verbessert wurde!:no: - wurde der Angeklagte wegen Verstosses gegen das Bundesnaturschutzgesetz verurteilt.
Wäre der Habicht noch im LJagdG gewesen, wäre es ein Schonzeitvergehen gewesen und ggf. auch Jagdwilderei, wenn der "Tatort" nicht in seinem eigenen Revier lag.
Da wäre doch der Jagdschein definitiv weg gewesen. Zumindest sagt das § 41 BJagdG.
Und wenn man aufgrund der verbotenen Falle von einen schweren Fall von Wilderei ausgeht, hätte der Mann sogar gesiebte Luft atmen dürfen.
Oder sehe ich das falsch? Was sagen die Juristen?
Wäre schon irrwitzig, wenn ausgerechnet unser Herr Remmel dem Mann des Jagdschein gerettet hätte.
Abgesehen davon ist die Sache mal wieder ein völlig unnötiger Schlag ins Gesicht der Jäger in der Öffentlichkeit. Wenn sowas durch ein Präsidiumsmitglied passiert, das meiner Meinung nach eine besondere Verantwortung in jagdlichen Angelegenheiten trägt, fehlt mir hier jedes Verständnis.

Gruß,
Blechhase
 
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Der Habicht, den er nicht gefangen hat, aber wegen dem er verurteilt wurde.
Schliesslich ist schon das Nachstellen Jahdwilderei.
 

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