Jagd und Abschüsse filmen

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... Ohne die konkrete Absicht, Wild erlegen zu wollen, macht der jagende Mensch nur Unruhe im Revier und das Wild unnötig scheu ...
Immer dieser Schalenwild-Tunnelblick. Meine Anwesenheit im Revier verursacht nicht mehr scheue Hähne, Kanin, Hasen und Tauben als die eines jeden anderen Landwirtes, Spaziergängers, etc.. Das Fluchtverhalten hält sich in den Grenzen, die weder den Stoffwechsel des in Rede stehenden Wildes unmäßig belasten, noch zu Rückzug mit Konzentrationen und vermehrten Wildschäden führt, geschweige denn das Wild so heimlich macht, dass eine nachhaltige Bejagung nicht mehr ausreichend möglich ist. :biggrin:

Warum führe ich diesen offenbaren Blödsinn aus? Weil man Dir wohl nicht oft und deutlich genug erläutern kann, dass Deine vermeintlichen Allgemeingültigkeiten für "die Jagd" und "die Jäger" einfach nicht gelten können. Weder versprühe ich z.B. bei der Karnickeljagd "Jagdfieber-Adrenalin" in der Botanik, noch fordert diese Jagd meine "körperliche Fitness" (das mache ich beim Sport), noch hatte ich dabei gar nur ansatzweise den Ehrgeiz, den "menschlichen Prädator" in mir zu entdecken. Und dennoch gehört das Frettieren zu den Jagdarten, die mir ausgesprochen viel Freude bereiten. Und hätte ich die Wahl: Für ´nen guten Jagdtag mit den Frettchen ließe ich jeden Drückjagdbock mit ordentlich Anlauf verwaist stehen.

Ich werbe übrigens überhaupt nicht dafür, dass Du mich verstehst. Wahrscheinlich wird es mir auch nie gelingen, der Schalenwildjagd - egal in welcher Form - die Faszination abzugewinnen, die sie offenbar bei Dir auslöst. Mir geht es nur darum, die hier verbreiteten Dogmen zu widerlegen. Wenn ein Jäger im Niederwildbereich ein vortrefflicher Schütze ist, wenn er die Sinne des Wildes überlisten kann, wenn er sich unsichtbar und lautlos bewegen kann, wenn er körperlich fit ist und reaktionsschnell - aber dennoch dem Landwirt Schulze-Schlötenköter z.B. nicht das Greening überzeugend erklären kann, dann ist er in Bezug auf die Aufgabenstellung des Jägers im Niederwildrevier in unserer Zeit schlicht unbrauchbar.
 
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Es wäre schön, wenn Holz im Überfluss vorhanden wäre. Dieses hat man vor 300 Jahren auch gedacht und die Wälder extrem übernutzt. Die Folgen waren so gravierend, dass ein schlauer Kopf den Begriff und die Definition der Nachhaltigkeit erfand und zur obersten maxime der Forstwirtschaft erhob.
...
Dann ist der Staatsforst ja eine der ganz wenigen Behörden, die schon Jahrzehnte VOR ihrer Gründung tätig wurden ! :-D
Denn die Vorläufer der Bayerischen Staatsforsten wurden im Jahr 1752 von Kurfürst Max III Joseph gegründet.
"Streng" genommen hätte Minister Brunner seine Feiern zu angeblichen 300 Jahren Nachhaltigkeit im Forst also erst 2052 und nicht schon letztes Jahr inszenieren dürfen, aber vielleicht hatte sogar er Zweifel, ob er bis dahin noch im Amt ist ... :lol:
 
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Dann ist der Staatsforst ja eine der ganz wenigen Behörden, die schon Jahrzehnte VOR ihrer Gründung tätig werden ! :-D
Denn die Vorläufer der Bayerischen Staatsforsten wurden im Jahr 1752 von Kurfürst Max III Joseph gegründet...

Erst informieren - dann schreiben - dann lachen!

Hier kannst Du nachlesen, warum das Jahr 2013 zum 300j. Jubiläum wurde und nichts mit Kurfürst Max zu tun hatte:

http://www.forstwirtschaft-in-deutschland.de/nachhaltigkeit/kampagne-300-jahre-nachhaltigkeit/
 
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Erst informieren - dann schreiben - dann lachen!
Hier kannst Du nachlesen, warum das Jahr 2013 zum 300j. Jubiläum wurde und nichts mit Kurfürst Max zu tun hatte:
http://www.forstwirtschaft-in-deutschland.de/nachhaltigkeit/kampagne-300-jahre-nachhaltigkeit/
Ist das möglich ?
Die bayerische Forstbürokratie braucht mindestens 39 Jahre, um die Idee der "Nachhaltigkeit" von den Sachsen zu übernehmen ?
Und die Cree haben es schon lange vorher gewusst ("Erst wenn der letzte Baum gerodet ... ") :-D
 

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