<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kwagga:
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Vielleicht kommt es tatsächlich zur Pandemie. Und vielleicht wird die Grippewelle wirklich nach Europa schwappen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen wird!
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dazu
http://www.n-tv.de/640269.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Freitag, 3. März 2006
Experte hält Ball flach
Pandemiegefahr nicht größer
Das Auftreten der Vogelgrippe in Deutschland hat das Risiko einer für den Menschen gefährlichen Pandemie nicht erhöht. Das sagte der weltweit renommierte Virologe Albert Osterhaus von der Universitätsklinik Rotterdam am Freitag im Bayerischen Rundfunk.
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und
http://www.n-tv.de/638127.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Samstag, 25. Februar 2006
H5N1
Mehrere Virenstämme
Hinter der Bezeichnung H5N1 können sich verschiedene Stämme des Vogelgrippevirus verbergen, die unterschiedlich stark krank machen. "H5N1 ist nicht immer der gleiche Virusstamm", sagte eine Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems am Freitag.
Bei der Vogelgrippe, die ihren Ursprung in Asien genommen hat, handele es sich um den Stamm H5N1/Asia. Der Typ H5N1/Asia sei eindeutig bei den Tieren in Mecklenburg-Vorpommern und dem baden-württembergischen Agrarminister zufolge auch am Bodensee in Baden-Württemberg nachgewiesen worden.
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Eine schwach pathogene Variante des H5N1-Virus wurde nach Angaben des Riemser Instituts unter anderem 2004 bei einer Wildente in Frankreich nachgewiesen. Auch in Norditalien stellten Forscher 2005 bei einer Wildente eine ungefährliche H5N1-Variante fest. Diese tauche häufig bei europäischen Wasservögeln auf und habe nichts mit dem gefährlichen asiatischen Typ zu tun, hatten die Italiener damals berichtet. <HR></BLOCKQUOTE>
Jetzt fragt sich nur noch, wie der Asia-Stamm nach Europa kommt - mit den üblichen Zugvogelrouten (Nord-Süd) ist die Verbreitung des Stammes (Ost-West) eigentlich nicht erklärbar.
Dazu hat die FTD eine interessante These:
http://www.ftd.de/forschung/53222.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Die Seuche aus der Hühnerfabrik
von Ludger Wess
Zugvögel und Hinterhof-Hühnerställe tragen wenig zur Ausbreitung von H5N1 bei. Der Handel mit Abfall und verseuchten Produkten der Geflügelindustrie verbreitet das Virus.
Die toten Schwäne sorgen für ein verzerrtes Bild. Nicht Wildtiere, sondern Abfall und verseuchte Produkte der Geflügelindustrie sind nach aktuellen Analysen der wichtigste Verbreitungweg für das gefährliche Virus H5N1.
Der Weg der Seuche in den vergangenen Monaten legt diese Schlussfolgerung nahe.
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Die Ausbrüche in Nigeria, Ägypten, Indien und der Türkei waren samt und sonders von Geflügelzuchtbetrieben ausgelöst worden, die infizierte Vögel oder Futter eingeführt hatten, glaubt Birdlife International, die Dachorganisation von Vogelschutzverbänden aus über 100 Ländern. "Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist, dass Zugvögel gar nichts zur Ausbreitung der Seuche beitragen", sagt Michael Rands, der Leiter von Birdlife International. "Wildvögel stecken sich an infiziertem Geflügel an, nicht umgekehrt."
Rands verweist auf die ausgebliebenen Ausbrüche in Afrika und entlang der Vogelzugrouten und darauf, dass in diesem Winter bis zum Februar bei weltweit über 100.000 untersuchten Wildvögeln nur in einer verschwindend geringen Zahl von Vögeln H5N1 gefunden wurde.
Hühnerkot für Fischfarmen
Für die Einwanderung von infizierten Wasservögeln aus Osteuropa nach Norddeutschland hat Birdlife eine einfache Erklärung: Fischfarmen in Russland, China und verschiedenen osteuropäischen Ländern verwenden nicht sterilisierte Abfallstoffe aus Geflügelfarmen, darunter Hühnerkot, als Fischfutter, und Landwirte benutzen es als Dünger - eine Praxis, die die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als "hoch riskante Produktionsweise" bezeichnet.
... <HR></BLOCKQUOTE> und damit haben wir genau das Problem, das mir - auch in Zusammenhang mit dem "Wildfleich-Skandal" aus Passau immer noch mehr Sorge macht als die Vogelgrippe selbst; die "schwarzen Schafe" unter den Produzenten, deren Maßlosigkeit dazu führt, dass nicht nur keine Wildfente mehr im Kochtopf landet ....