Jagd auf Wildvögel verboten!

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@Erich

Wie kommt der Experte dazu den Ball flach zu halten?

Will der die Boulevardmedien ruinieren?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kwagga:
@Erich

Wie kommt der Experte dazu den Ball flach zu halten?

Will der die Boulevardmedien ruinieren?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Hmmh, Kwagga

der Weg, wie die Voeglgrippe zu uns kommt ist allen Wissenschaftlern noch nicht klar
siehe auch z.B.Hier
Es gibt aber auch Meinungen die nicht nur von 2-7 Millionen ausgehen sondern von 150 Millionen, bis eine mutierter Virus, vor dem die Menschheit schutzlos, wirksam bekämpft werden kann.
Für den nötigen Impfstoff dauert es dann seine Zeit (ca 3 Monate) und es ist wahrscheinlich, dass zuerst die reichen Länder sich damit eindecken werden.

Verrschwörungstheortiker gibt es schon genug Link

Das die WHO sich auf eine Pandemie (z.Zt. Alarmstufe 3) darauf einstellt ist ihre Pflicht.

Beschwichtungsversuche, wie „gab es schon immer, wird schon nix passieren etc.“ sind
Gefährlich, weil sie eine trügerische Sicherheit vorgaukeln und haben nicht zu tun mit dem Spruch "Ball flachhalten"
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[ 05. M
 
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Hmmh, Kwagga

der Weg, wie die Voeglgrippe zu uns kommt ist allen Wissenschaftlern noch nicht klar
siehe auch z.B.Hier
Es gibt aber auch Meinungen die nicht nur von 2-7 Millionen ausgehen sondern von 150 Millionen, bis eine mutierter Virus, vor dem die Menschheit schutzlos ist, wirksam bekämpft werden kann.
Für den nötigen Impfstoff dauert es dann seine Zeit (ca 3 Monate) und es ist wahrscheinlich, dass zuerst die reichen Länder sich damit eindecken werden.

Verrschwörungstheortiker gibt es schon genug Link

Das die WHO sich auf eine Pandemie (z.Zt. Alarmstufe 3) darauf einstellt ist ihre Pflicht.

Beschwichtungsversuche, wie „gab es schon immer, wird schon nix passieren etc.“ sind
gefährlich, weil sie eine trügerische Sicherheit vorgaukeln. Ball flach halten ist immer gut, weil es vor Panik bewahrt, aber kritische Aufmerksamkeit ist angebracht, weil es uns alle betrifft - nicht nur uns Jäger
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[ 05. M
 
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Genau das ist ja das schlimme: Keiner weiss was, die die am kompetentesten sind (WHO) geben's auch zu und versuchen zudem "den Ball Flach zu halten" und sachlich darüber zu informieren, aber die Journaille verdreht die paar Info's so lange bis sie meinen, genügend Auflage damit erzielen zu können. (Und hat dann auch noch die Frechheit, sich auf diese seriöse Institution zu Beziehen!)

Wenn ich dann noch lese, dass ein paar Hysteriker bereits anfangen ihre Haustiere ins Tierheim zu geben, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es bitter nötig ist, die Leute 'mal wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen!

Denn wie schaut die Situation (auf den Menschen bezogen) wirklich aus? Es gibt keinerlei definitive Anzeichen für eine Gefahr! Eigentlich sollten Beschwichtigungsversuche nicht 'mal nötig sein!
Richtig - die WHO stellt sich pflichtgemäss auf den "worst case" ein!
Das tue ich auch, wenn ich mir einen Feuerlöscher kaufe (Für den Brandfall - nicht für die Vogelgrippe). Darauf übertragen, müssten sie bereits unser Dorf evakuieren!
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Eigentlich sollten wir Jäger auf den Zug aufspringen und den Wald als Gefahrenzone ausweisen! "Achtung Vogelflug- und Brutgebiet!" Vielleicht würde das ein wenig Ruhe in die Reviere bringen...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kwagga:
aber die Journaille verdreht die paar Info's so lange bis sie meinen, genügend Auflage damit erzielen zu können. (Und hat dann auch noch die Frechheit, sich auf diese seriöse Institution zu Beziehen!)

<HR></BLOCKQUOTE>

Hysteriker wird es immer geben, z.B. solche die sogar anfangen die noch leeren Storchnester vom Haus runterzuwerfen, oder 110 anrufen, weil sich ein Vögelein ins Haus verirrt hat.

Die „Journaille“ an sich gibt es aber nicht
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Genauso wenig wie „den Juden“, „den Franzosen an sich“ etc.
Alles in einem Topf zu schmeissen, heisst auch Vorurteile im Kopf haben.

Es gibt genug seriöse Berichterstattung bei uns. Die Bildzeitung z.B. nehme ich davon aus, siehe auch unten.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Biber:
Die ?Journaille? an sich gibt es aber nicht
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<HR></BLOCKQUOTE>

Doch - ist eigentlich recht klar definiert.
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Also genau die Sorte "Journalisten" die die von mir mokierte Arbeitsweise praktizieren. Und Erich hat ja bereits Beispiele seriöser Arbeitsweise gebracht.

Wie du schon sagst - ein paar Hysteriker gibt's immer. Aber mit Hilfe der passenden "Berichterstattung" werden's halt ein paar mehr und die geben wieder Stoff für neue Nachrichten. So wird aus einer Mücke der berühmte Elefant produziert. Oder aus einer kaputten Ente Horrorszenarien mit 150 Mio Toten prognostiziert.
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Es gibt zwar den Begriff „Journaille“ , aber damit kann man nicht die Medien pauschal abqualifizieren, wie Du das tust. Zwischen seriös und unseriös, sollte man schon zu unterscheiden wissen.
Das Verhaltensmuster, den Überbringer einer schlechten Nachricht stellvertretend für deren Ursache zur Verantwortung zu ziehen, konnte in der Geschichte häufig beobachtet werden.

„Argumente nützen gegen Vorurteile sowenig wie Schokoladeplätzchen gegen Stuhlverstopfung,“ sagte mal ein Österreicher
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Wo bitte qualifiziere ich die Medien pauschal ab?
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Ich schrieb "...aber die Journaille verdreht die paar Info's so lange bis sie meinen, genügend Auflage damit erzielen zu können."

Ich ziele also schon auf die unseriösen Journalisten ab. Es sei denn du kennst eine seriöse Form der Tatsachenverdrehung...
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Die Überprüfung des Wahrheitsgehaltes sehe ich allerdings auch als ein Merkmal seriöser Berichterstattung. Das unreflektierte Nachplappern/Nachdrucken von Sensationsmeldungen halte ich für - vornehm ausgedrückt - "halbseiden".
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kwagga:
.....
Vielleicht kommt es tatsächlich zur Pandemie. Und vielleicht wird die Grippewelle wirklich nach Europa schwappen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen wird!
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<HR></BLOCKQUOTE>
dazu http://www.n-tv.de/640269.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Freitag, 3. März 2006
Experte hält Ball flach
Pandemiegefahr nicht größer

Das Auftreten der Vogelgrippe in Deutschland hat das Risiko einer für den Menschen gefährlichen Pandemie nicht erhöht. Das sagte der weltweit renommierte Virologe Albert Osterhaus von der Universitätsklinik Rotterdam am Freitag im Bayerischen Rundfunk.
... <HR></BLOCKQUOTE>
und http://www.n-tv.de/638127.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Samstag, 25. Februar 2006
H5N1
Mehrere Virenstämme

Hinter der Bezeichnung H5N1 können sich verschiedene Stämme des Vogelgrippevirus verbergen, die unterschiedlich stark krank machen. "H5N1 ist nicht immer der gleiche Virusstamm", sagte eine Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems am Freitag.

Bei der Vogelgrippe, die ihren Ursprung in Asien genommen hat, handele es sich um den Stamm H5N1/Asia. Der Typ H5N1/Asia sei eindeutig bei den Tieren in Mecklenburg-Vorpommern und dem baden-württembergischen Agrarminister zufolge auch am Bodensee in Baden-Württemberg nachgewiesen worden.
...

Eine schwach pathogene Variante des H5N1-Virus wurde nach Angaben des Riemser Instituts unter anderem 2004 bei einer Wildente in Frankreich nachgewiesen. Auch in Norditalien stellten Forscher 2005 bei einer Wildente eine ungefährliche H5N1-Variante fest. Diese tauche häufig bei europäischen Wasservögeln auf und habe nichts mit dem gefährlichen asiatischen Typ zu tun, hatten die Italiener damals berichtet. <HR></BLOCKQUOTE>

Jetzt fragt sich nur noch, wie der Asia-Stamm nach Europa kommt - mit den üblichen Zugvogelrouten (Nord-Süd) ist die Verbreitung des Stammes (Ost-West) eigentlich nicht erklärbar.

Dazu hat die FTD eine interessante These: http://www.ftd.de/forschung/53222.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Die Seuche aus der Hühnerfabrik
von Ludger Wess
Zugvögel und Hinterhof-Hühnerställe tragen wenig zur Ausbreitung von H5N1 bei. Der Handel mit Abfall und verseuchten Produkten der Geflügelindustrie verbreitet das Virus.

Die toten Schwäne sorgen für ein verzerrtes Bild. Nicht Wildtiere, sondern Abfall und verseuchte Produkte der Geflügelindustrie sind nach aktuellen Analysen der wichtigste Verbreitungweg für das gefährliche Virus H5N1.

Der Weg der Seuche in den vergangenen Monaten legt diese Schlussfolgerung nahe.
...

Die Ausbrüche in Nigeria, Ägypten, Indien und der Türkei waren samt und sonders von Geflügelzuchtbetrieben ausgelöst worden, die infizierte Vögel oder Futter eingeführt hatten, glaubt Birdlife International, die Dachorganisation von Vogelschutzverbänden aus über 100 Ländern. "Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist, dass Zugvögel gar nichts zur Ausbreitung der Seuche beitragen", sagt Michael Rands, der Leiter von Birdlife International. "Wildvögel stecken sich an infiziertem Geflügel an, nicht umgekehrt."

Rands verweist auf die ausgebliebenen Ausbrüche in Afrika und entlang der Vogelzugrouten und darauf, dass in diesem Winter bis zum Februar bei weltweit über 100.000 untersuchten Wildvögeln nur in einer verschwindend geringen Zahl von Vögeln H5N1 gefunden wurde.


Hühnerkot für Fischfarmen

Für die Einwanderung von infizierten Wasservögeln aus Osteuropa nach Norddeutschland hat Birdlife eine einfache Erklärung: Fischfarmen in Russland, China und verschiedenen osteuropäischen Ländern verwenden nicht sterilisierte Abfallstoffe aus Geflügelfarmen, darunter Hühnerkot, als Fischfutter, und Landwirte benutzen es als Dünger - eine Praxis, die die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als "hoch riskante Produktionsweise" bezeichnet.

... <HR></BLOCKQUOTE> und damit haben wir genau das Problem, das mir - auch in Zusammenhang mit dem "Wildfleich-Skandal" aus Passau immer noch mehr Sorge macht als die Vogelgrippe selbst; die "schwarzen Schafe" unter den Produzenten, deren Maßlosigkeit dazu führt, dass nicht nur keine Wildfente mehr im Kochtopf landet ....
 
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Gestern Fund eines augenscheinlich kurz vorher verendeten Turmfalkens direkt hinter dem Haus. Raum Saarlouis. Bin mal gespannt, ob es Vogelgrippe oder doch eher Verhungern bei der augenblicklich doch recht hohen harschigen Schneedecke ist.
 
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Auch schlichte Gemüter haben ihre Probleme mit der V-G.

In München hatte ein Mann der Polizei gemeldet, dass er einen großen Vogel gesehen hätte, der an einem anderen großen Vogel herumgehackt hat und der dann weggeflogen sei und den zerhackten Vogel liegen ließ.

Die Polizei schickte die Feuerwehr hin, um den toten zerhackten Vogel sicherzustellen und diese schickte dem Mann eine Rechnung.

Im Radio wurde das besprochen und der Mann auf Intervention hin von der Erstattung befreit.

Was war geschehen: Ein Habicht (auch Sperber oder Falke ?)hatte eine Taube geschlagen.
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Kommentar: Wenn man schon die sichere Bestimmung eines Greifs vom Normalbürger nicht verlangen kann, eine Taube sollte er schon kennen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kwagga:
@Erich

Wie kommt der Experte dazu den Ball flach zu halten?

Will der die Boulevardmedien ruinieren?
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<HR></BLOCKQUOTE>blöd, da gibts jetzt auch noch eine andere Meldung: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5307842_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Vogelgrippe bei Katzen

Experten warnen vor Panikmache

Nach dem Fund von zwei weiteren an Vogelgrippe erkrankten Katzen haben Experten vor Panikmache gewarnt. "Die beiden neuen Befunde ändern die grundsätzliche Einschätzung der Seuchensituation nicht", erklärte der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems, Thomas Mettenleiter.
....

Weltweit starben bisher etwa 100 Menschen an dem Virus

Stand: 08.03.2006 17:05 Uhr
<HR></BLOCKQUOTE>
 

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