Jagd auf die Vogelmörder

Sollte eine kontrollierte Jagd auf Greifvögel erlaubt werden?

  • Generell Ja

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  • Generell Nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
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pudlich
Geht bei uns im Landkreis problemlos. Allerdings haben wir auch irre Dichten, sowohl was Bussard als auch Habicht angeht.
Dachte, die Ausnahmegenehmigungen gibt es nur in Bayern. Wie macht man das denn in anderen Bundesländern und die gilt auch für den Habicht? Die Heide ist ja so weit auch nicht von uns entfernt.
Habe die letzten Tage immer so um die 15 Stück Bussarde auf dem Feld ganz ruhig sitzen sehen in anständigem Abstand zueinander, ganz mwerkwürdig.
Waren auch Rauhfußbussarde dabei, vielleicht sogar in der Mehrzahl.
WH Lars
 
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Kirrung schrieb:
.......
Waren auch Rauhfußbussarde dabei,.....
das, sowie der Fakt das auch viele Jäger Pommernadler und Bussard nicht auseinander gehalten bekommen, lässt mich meine grundsätzliche Zustimmung zur Bejagung auch von (einigen) Taggreifen insoweit einschränken: nur von wirklich Fachkundigen - eventl. könnte man das Grundsystem der Seehundjäger bei unseren friesischen Nachbarn entsprechend modifizieren.



PS: Einschränkung auf Taggreife nur weil ich momentan keinen Sinn in einer Bejagung von Nachtgreifen sehe.
 
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Bussarde hats ziemlich viele,das stimmt schon. Der Habichtsbestand ist auch auf eine gute Zahl angewachsen.
Sperber sollten den Jägern ja egal sein--Jagen ja nur Kleinvögel.
Nur wie soll man so einen Abschuss kontrollieren?
In Niederösterreich sind eine gewisse Anzahl an Bussard+Habicht zum Abschuss freigegebn..Leider kann man nciht kontrollieren,was da abgeschossen wird. U.a sinds auch Kaiseradler,Seeadler..
Sowas ist dann eben nicht im Sinn solch einer Verordnung.
Generell denke ich nicht,dass Bussard+Habicht so arg viel Schaden anrichten.
Wir haben hier eher das Problem mit den Sauen,die die Fasanenbrut u. Junghasen fressen...
 
A

anonym

Guest
Zurück zum Eingangsthread:
Man hat dem Angeklagten bis auf einen! Fall keine Täterschaft strafbewehren können.
Er wurde zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 50.- Euro verurteilt.

Sieht man von der Verwerflichkeit dieses Treibens ab, erschließt sich mir eines nicht: Wie kann man 82 seltene Greifvögel vergiften, wenn die so selten sind?
 
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pudlich schrieb:
Zurück zum Eingangsthread:
Man hat dem Angeklagten bis auf einen! Fall keine Täterschaft strafbewehren können.
Er wurde zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 50.- Euro verurteilt.

Sieht man von der Verwerflichkeit dieses Treibens ab, erschließt sich mir eines nicht: Wie kann man 82 seltene Greifvögel vergiften, wenn die so selten sind?

Sicher, dass er keine Greifvogelaufzuchtstation gepachtet hat? :mrgreen:
 
A

anonym

Guest
Peregrine schrieb:
Bussarde hats ziemlich viele,das stimmt schon. Der Habichtsbestand ist auch auf eine gute Zahl angewachsen.
Sperber sollten den Jägern ja egal sein--Jagen ja nur Kleinvögel.
Nur wie soll man so einen Abschuss kontrollieren?
In Niederösterreich sind eine gewisse Anzahl an Bussard+Habicht zum Abschuss freigegebn..Leider kann man nciht kontrollieren,was da abgeschossen wird. U.a sinds auch Kaiseradler,Seeadler..
Sowas ist dann eben nicht im Sinn solch einer Verordnung.
Generell denke ich nicht,dass Bussard+Habicht so arg viel Schaden anrichten.
Wir haben hier eher das Problem mit den Sauen,die die Fasanenbrut u. Junghasen fressen...


Ich schlage vor, du vergleichst mal die bundesdeutschen Niederwildstrecken 10 Jahre um die Unterschutzstellung der Greife und der Rabenvögel.
Da fällts dir garantiert wie Schuppen aus den Haaren, Verzeihung, von den Augen.
 
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@ Peregrine

Auch die zeitgleiche Entwicklung anderer Offenlandarten wie z.B Wiesenvögel, Feldlerche usw.
solltest du dir mal ansehen!
 

steve

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Mmh, also der Habicht spielt bei uns nur im Winter eine (da aber eine sehr üble) Rolle. Im Frühjahr/Sommer sehe ich praktisch keinen. Bussarde dagegen brüten in jedem Busch. :cry: Dazu noch der Uhu der ganz gut in die Fasanen reinhaut. Alles in allem würde ich sagen, die Luftwaffe kommt direkt nach dem Fuchs wenns um Eingriffe geht.

Gibt ja diese Sovon-Studie und wenigstens eine deutsche Untersuchung in der Wiesenvögel meistens durch den Bussard erbeutet werden (als Nestling / Eier). Das sagt deutlich mehr aus als jede Streckenanalyse. Bei uns sind die Hasenbesätze in den letzten 3 Jahren gestiegen, die Strecke ist aber 0 und damit ca. 10 Exemplare niedriger als die Jahre davor. 8)

Gegen eine 14tägige Jagdzeit im März wäre wohl nichts einzuwenden.

Wh

Steve
 
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Ja. so eine Jagdzeit im März wäre nicht schlecht! Würde aber nicht wirklich weiter helfen! Das große Problem kommt Anfang August, dann wenn das junge Raubrittervolk den elterlichen Horst verlässt um sich eigene Reviere zu suchen. Dann sind z.B auf einmal die Fasanen nicht mehr „erlebbar“ , das heißt, man sieht keine mehr.
Rupfungen kann man dann allerdings finden!

Da gibt es aber noch einige, die das nicht wissen und meinen das dieser natürliche Vorgang ein Phänomen darstellt!
 
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aaaber
wenn erst garnicht gebrütet wird, weil ein Altvogel fehlt, entstehen auch keine Jungen :wink:
 
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@ marderhund

Du hast ein Revier und fängst im März den Habicht. Und deine Reviernachbarn ,die sitzen zu Hause weil ja die Bockjagd erst am 1 Mai beginnt.
Hast du verstanden?
 
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Mongolicus schrieb:
@ marderhund

Du hast ein Revier und fängst im März den Habicht. Und deine Reviernachbarn ,die sitzen zu Hause weil ja die Bockjagd erst am 1 Mai beginnt.
Hast du verstanden?

Die meisten Jäger die ich kenne würden begeistert bei der FLA mitmachen. :)
 

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