Jägerdemo 26.09.2015 in Wiesbaden

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im Bezug auf den Echo Artikel und sofern dies von ihr so geäußert wurde, dürfte es kein Problem sein die Gute auf Grund der falschen Aussagen vorzuführen
 

steve

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Bei Rabenvögeln und Gänsen muss man einfach unbedingt die Landwirtschaft mit ins Boot holen.

Hessen hat viel Landwirtschaft, auch Obstbau und sonstige Sonderkulturen, dazu ein Haufen Mais. Mag sein, dass den Grünen die Schäden der Landwirte durch Rabenvögel egal sind, weil sie sie nicht zu ihrer Wählerschaft zählen können. Der CDU kann das nicht egal sein.

Und bei den Gänsen empfiehlt sich ein Ausflug ins Ried. Da gibt es genug Landwirte auf deren Äckern die drei Arten (Grau-, Kanada- und Nilgans) ihren Hunger stillen. Das sind Betroffene, die können Frau Hamann die Natur sicher gut erklären. :biggrin:
 
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Ich sehe das Alles auch mit ......sagen wir mal gemischten Gefühlen. Es gibt Dinge wo ich auch teilweise so meine Zweifel habe. Aber grundsätzlich und als Basis war die Regelung der Jagd in Deutschland schon wie ich finde sehr ordentlich organisiert. Ich sehe aber auch das es zB Reviere gibt die nicht ordentlich bewirtschaftet bzw bejagd werden. Aber eben auch Reviere wo die Jagd wirklich sehr toll durchgeführt wird - vorbildlich. Grundsätzlich finde ich die Arbeit in den deutschen Revieren schon klasse. Das ist ja im Grunde gekaufte Arbeit !!!
Bei der Bewertung welches Wild - wie - wo - usw. bejagd werden kann und soll kann man sich ebenfalls trefflich streiten. In einem Forum motze mich mal eine Wolfschmuskursfrau an , dass der Wolf in der Lausitz so toll integriert wäre. Diese etwas geistig enggefassten Menschen lassen Argumente gar nicht erst zu. Der Vergleich vom Löwen in der weite Afrikas und dem Löwen in der Stadtnähe Düsseldorfs drängt sich auf. Und wenn der Löwe dann mal eben für den hohlen Zahn fremdes Eigentum wie Schafe reißt.....dann sollte man nicht so intollerant sein. Und man kann ja auch den Zaun um die Schafe höher ziehen. ( ich bin auf keinen Fall gegen den Wolf - aber gegen den blauäugigen Scheiß den den ProGruppen da so erzählen. Ich wette mit dem Wolf wird noch extremes passieren und er wird mit Sicherheit auch bald bejagd werden.)
 
A

anonym

Guest
Wie äußert sich da eigentlich der LJV zu, dass Vertreter die Vorgespräche mitgeführt haben sollen, aber gesagt wird, sie wurden nicht einbezogen ?


Gruß Tins

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Der ÖJV kann einem in dem Punkt auch tunlichst gestohlen bleiben, die scheinen wohl auch zu meinen, dass Jagd nur zu Reduzierung von Überpopulationen da ist.

Nein, bei der Jagd geht es nicht nur um Schädlingsbekämpfung. Es geht um die Jagd als Eigentumsrecht, es geht bei der Jagd um die Nutzung unserer Kulturlandschaft bzw. eben um die Nutzung des Wildbestandes. Jedes Wild dass nicht im Bestand bedroht ist, sollte eben gejagd werden dürfen um es zu nutzen, genauso wie ein Pilzsammler eben Pilze im Wald sammeln darf um sie zu Essen.
Grundsätzlich gibt es folgende sinnvolle Begründungen um Wild zu erlegen.

1. Wenn man es Essen will (Wild ist und bleibt schließlich eines der hochwertigsten Bio-Lebensmittel)
2. um andere Tierarten welche bedroht sind zu schützen
3. um Wildschäden z.B. in der Landwirtschaft zu reduzieren
4. um einer Gefährdung für den Menschen zu begegnen
Edit:
5. um ihren Pelz als Kleidung zu verwenden
6. um Tiere von deutlichem Leiden zu erlösen

In sofern bin ich da voll beim DJV, beim LJV Hessen und beim Verein Für Jagd in Deutschland e.V.
 
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anonym

Guest
Grundsätzlich gibt es folgende sinnvolle Begründungen um Wild zu erlegen.

1. Wenn man es Essen will (Wild ist und bleibt schließlich eines der hochwertigsten Bio-Lebensmittel)
2. um andere Tierarten welche bedroht sind zu schützen
3. um Wildschäden z.B. in der Landwirtschaft zu reduzieren
4. um einer Gefährdung für den Menschen zu begegnen

Du hast noch folgende Punkte vergessen:

5. um sich an einer schönen Trophäe zu erfreuen,
6. um ihren Pelz (so vorhanden) als Kleidung zu verwenden.

Möglicherweise gibt es noch mehr Punkte.

Rolf2
 
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o.k. beim Pelz bin ich auch voll bei Dir, den hab ich doch tatsächlich vergessen, das ist auch eine sinnvolle Nutzung des Wildes.

Mit der Trophäe bin ich allerdings nicht ganz bei Dir, ich habe zwar auch schöne Jagdtrophäen an der Wand hängen, aber meiner Meinung nach kann eine Trophäe alleine keine sinnvolle alleinige Begründung dafür sein ein Tier zu töten, sondern nur ein Nebenprodukt dass man gerne mit nimmt, wenn man ein Tier aus anderen Gründen erlegt.
 
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Mit der Trophäe bin ich allerdings nicht ganz bei Dir, ich habe zwar auch schöne Jagdtrophäen an der Wand hängen, aber meiner Meinung nach kann eine Trophäe alleine keine sinnvolle alleinige Begründung dafür sein ein Tier zu töten, sondern nur ein Nebenprodukt dass man gerne mit nimmt, wenn man ein Tier aus anderen Gründen erlegt.



Moin,

haben die sog. "Tierrechtler" doch ihr Korn erfolgreich in die Erde gebracht? Vernünftiger Grund? Kommt mir aus NRW sehr bekannt vor, diese Argumentationsversuche.

Und sind ist völliger Humbug. Aus gesetzgeberischer Sicht ist die Legitimation zur Tötung eines Wirbeltieres hier die Jagd selbst. Punkt. Es braucht keine weitere Legitimation wie Verwertung oder ähnliches. Diese Argumentation möchten die Tierrechtler gerne, damit sie die Jagd weiter einschränken können. Dann wird nämlich im nächsten Schritt behauptet werden, Krähen werden nicht gegessen und sie sind auch keine "wilden Räuber" und schwupps sind wir die Krähenjagd wegen angeblich "fehlendem vernünftigen Grund" los. Was ein "vernünftiger Grund" ist wird dann nämlich nicht von Jägern definiert. Und man kann das mit *jeder* Wildart durchexerzieren. Eine Million erlegte Rehe pro Jahr? Aber nur äusserst unbedeutender Anteil am Fleischkonsum insgesamt. Also unnötig. Usw. usf. Also überlege bitte, ob Du Dir die argumentative Grundlage der Jagdgegner wirklich zu eigen machen willst.

In Deiner Aufzählung hast Du auch noch neben dem Wildtierschutz den Tierschutz (bspw. unnötiges Leiden) selbst vergessen.

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.


P.S. Es ist etwas ganz anderes, wenn Du für Dich persönlich entscheidest, eine bestimmte Wildtierart nicht zu bejagen, weil Du sie nicht verwerten willst/kannst oder aus anderen Gründen.
 
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Wahrscheinlich hast Du wohl in sofern Recht, da dies von den Jagdgegnern nur missbraucht wird.
Für mich persönlich wird es jedoch immer so sein, dass ich ein Tier nicht nur der Trophäe wegen erlegen werde.
 

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