Es sind einfach völlig verschiedene Vorstellungen von der Jagd.
Die Grünen und weitgehend der ÖJV scheint die Jagd hauptsächlich nur als Schädlingsbekämpfer zu sehen, bze. Jagd nur da wo sie unbedingt notwendig ist (was notwendig ist gibt es auch noch verschiedene Vorstellungen). Wenn man das weiter Denkt wäre das ein Ökoverständnis mit einer Naturlandschaft wo der Mensch völlig ausgesperrt wird und alles der Natur überlassen wird. Nur komischer weise soll es hier nur die Fauna bzw. die JAGD betreffen und nicht die Flora, denn dann dürfte das ganze Land nicht mehr genutzt oder betreten werden sprich keine Landwirtschaft, keine Forstwirtschaft, Großherbivoren welche Lichtungen schaffen etc. Nur da sieht es ja wieder anders aus um die Flora zu pflegen sollen weiterhin massive Eingriffe stattfinden auch gerade nicht nur wirtschaftlich sondern auch für den Naturschutz etc.
Die überwiegende Mehrheit der Jägerschaft sieht die Jagd als eigenständiges Recht (auch wie nach dem GG als Reht das an den Grund und Boden gebunden ist). Und Jagd soll überall möglich sein, wo kein Schaden dadurch entsteht, wo Wild in ausreichendem Besatz vorhanden ist. Nicht die Jagd muss gerechtfertigt werden, sondern die Einschränkung der Jagd!!! Wir sehen eine vom Menschen geprägte Kulturlandschaft, die nicht nur in der Flora sondern auch in der Fauna durch Nutzung für den Mensch gepflegt werden soll, dass selbst verständlich nicht nur für die Nutzung selbst sondern eben gerade auch für den Naturschutz.