- Registriert
- 1 Jan 2010
- Beiträge
- 8.592
Bei konkretem Sachverhalt gehen Ökologie und Ökonomie zusammen. Ich wüsste auch kein Argument gegen die Zielsetzung, einen Wald mit Gewinn bewirtschaften zu wollen.
....und wieder einmal sind es die alten, weißen (privilegierten) westlichen Männer, die der Welt die Zukunft verbauen.....Das Gehabe, undifferenziert irgendwelche Abschusszahlen in den Raum zu werfen und alle, die weniger schießen, der Rehwildzucht zu bezichtigen ist so dumm und albern, dass ein solcher "Ankläger" sich schon allein dadurch als auch nur ansatzweise ernst zu nehmender Diskutant disqualifiziert. Das ist ungefähr genauso lächerlich, wie die Schauermärchen von den durch die ach so rückständigen Pächterinnen und Pächter (ach nee, rückständige Jäger sind ja sowieso nur alte, dickbäuchige Männer...) behinderten, willigen Vollstreckern und Waldrettern...
"Woke" wäre es, über die alten weißen Männer herzuziehen. Da Du die damit in Verbindung zu bringenden Ausscheidungen nicht mehr hören kannst, unterstützt Du also den Grafen aus uradeligem Geschlecht. Das ist sehr brav von Dir.....und wieder einmal sind es die alten, weißen (privilegierten) westlichen Männer, die der Welt die Zukunft verbauen.....
Ich kann diese ganze woke Scheiße nicht mehr hören.
Die Argumentation, dass der Klimawandel irgendwie betroffen sein sollte, weil Rehe Bäume anknabbern, halte ich für ziemlich abstrus. Ob ein Baum Kerzengerade oder verwinkelt wächst ist, ohne dass ich das forstwirtschaftliche Hintergrundwissen habe, glaube ich CO2 technisch ziemlich egal.Graf Schwerin hat sich deutlich und in der Sache leider häufig zutreffend geäußert.
So ist das mit dem Glauben.ffen gesagt, glaube ich nach vielen Jahren immer noch, dass das regelmäßige neu machen von Rückegassen mehr kaputt macht, als der Verbiss
ups… wieder etwas gelerntSo ist das mit dem Glauben.
Aber tatsächlich ist die Erde keine Scheibe.
CdB
Keine Frage. Darum geht es auch nur zum Teil. Der größere Teil betrifft die Bäume, die gar nicht erst groß und krumm werden, weil sie so oft verbissrn werden, daß sie zeitnah einpacken, weil die unverbissenen sie überwachsen und ausdunkeln.Ob ein Baum Kerzengerade oder verwinkelt wächst ist, ohne dass ich das forstwirtschaftliche Hintergrundwissen habe, glaube ich CO2 technisch ziemlich egal.
So weit mir bekannt ist hat er mehrere Berufsjäger.Endlich geht's mal wieder rund
Was ich tatsächlich auch nicht so zu 100% verstehen kann, ist, dass fast immer ausschließlich auf "klimastabil" als Argument verwiesen wird - das wirkt nicht ehrlich.
Jeder Waldbesitzer hat doch das Recht, auf seinen Flächen natürlich auch ökonomische Ziele zu verfolgen -
von der öffentlichen Hand bspw. erwarte ich das als Steuerzahler sogar.
Und wenn es so ist, dann würde ich das auch offensiv formulieren.
Ich behaupte ja auch nicht, dass ich zur Jagd gehe, weil ich den Wald retten will oder mir der Bauer so am Herzen liegt, sondern weil ich gerne jage und gerne Fleisch esse.
Wenn die Vorstellungen (hinsichtlich der Jagd) der Grundeigentümer (stramm bejagen-Bestand senken) und der Jäger (Anblick/Beute) beide erfüllt werden, kann das unabhängig der initialen Intention super funktionieren und alle sind zufrieden.
Wenn nicht, müssen eben beide Seiten die Konsequenzen ziehen.
Als Jäger würde mir nicht einfallen einen leeren Wald zu bewachen und dafür noch Pacht/Gebühren zu latzen - wenn der Graf das will, soll er Berufsjäger einstellen. Gibt auch andere Freizeitaktivitäten.
Als Graf würde ich im Leben nicht an Jäger verpachten, die rein nach Gutdünken jagen und meine Wünsche an die Jagd komplett ignorieren. Wenn der Jäger das will, soll er eine Eigenjagd erwerben.
So einfach![]()
Vielleicht ist das in Deiner Pfarrei so. Im Privatwald Schwerin läuft die Forstwirtschaft ordnungsgemääß und nicht totholzschlampig wie an anderen Orten.Ojeh, da gabs doch schon mal solch einem Film , wo sie mit so einem edlen Adelman .......bei uns gibt es soviel Jungwald und Rauschen , dass die regelmäßig mit dem Harvester draufrumfahren müssen....soviel kann kein Reh fressen wie die platt fahren !
Und wenn dann 70-80 Jahre alte Fichten vom Käfer befallen sind und sterben , bleiben sie halt so lange stehen (schließlich hat man ja zu wenig Forstpersonal) bis der ganze Bestand befallen ist......
Jouh und dann ist das Wild Schuld, iss doch klar, ganz einfach .....!
Grüße und WMH,Olli