Na da bin ich doch dabei, ich jammere auch nicht, verstehe es nur nicht, das einige Herrschaften wie meine Nachbarn es so handhaben. Ich denke hier sieht jedes dritte Revier so aus.
... faktisch braucht es am Amt einen Ansprechpartner mit Kompetenz.
Dort muss man akzeptieren, dass der abgesprochene, erhöhte Abschuß ein vorübergehendes
Ereignis sein könnte und nicht die Basis für zukünftige Abschußvorgaben sein sollte.
Das 'Glück' mit dem Ansprechpartner habe ich leider nicht wirklich.
Nachdem die Leitung dort gewechselt hat, stand ein 30% höhere Zahl auf dem Zettel.
Als Folge habe ich das Gespräch gesucht ... mit dem Ergebnis, dass ich zukünftig kein Stück
mehr erlegen werde, wie auf dem Zettel steht.
Denn man hat mir kommuniziert, dass meine Abschußzahl die zukünftige Zahlenbasis bildet.
Tja - das war es dann mit dem Reduktionsabschuß - die amtliche Ansage war eindeutig.
Ich mache mich doch nicht zum 'Knecht' meiner eigenen Jagd.
Faktisch habe ich viel Freiheiten - den Stress durch ein Vegetationsgutachten gibt es nicht.
Also schaue ich 'meinen' Rehen zu, kümmere mich um ein ausgewogenes Geschlechtsverhältnis
und betreibe Hege nach der Vorstellungen meiner Lehrmeister.
Die absolute Anzahl an Rehwild, also den Bestand könnte man locker reduzieren.
Solange es mein lokales Biotop hergibt, werde ich/wir es aber nicht angehen.
Im Endeffekt habe ich keinen Bock auf die Diskussion mit dem Amt.
Die bekommen ihren Willen. Es bleiben die Jagdgenossen als Maßstab und Vorgabeautorität.