Jäger UND Angler

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13 Jul 2001
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hab dieses thema auch erst jetz gesehen,

ich selbst angle seit ich 9 bin und angle immer noch gern.

ich habe das glück an einem wunderbaren,
kleinen gebirgs-waldbach auf forellen spinnzufischen.
die fische sind zwar nicht in massen da und sind auch keine riesen( ich fange im jahr ca. 8 fische zwichen 30-47cm auf 3 km fischstrecke), aber ist dafür um so reizvoller.
an die großen seen bei uns gehe ich bis auf eine ausnahme eigentlich nicht mehr hin, da diese so überlaufen sind(geologischer gewässermangel im oberallgäu).

gruß
wanderfalke
 
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Es klingt so, als möchtest Du Dir vorerst mal nur eine Rute zulegen. Das ist für die verschiedene Angelarten, die du ausüben willst fast unmöglich. Deshalb ....

... zum Forellenfischen am Bach verwende ich je nach Breite des Gewässers 180cm bis 260cm lange Steckruten. Meistens eine mit ca. 240cm Länge mit 5-20gr Wurfgewicht, die eine kurze Transportlänge hat. Kleine Stationärrolle mit 0,20er monofiler Schnur. Wenn Du für die Rute ab 100,--DM, für die Rolle ab 80,--DM zuzüglich Schur veranschlagst solltest Du was gutes kriegen.

.... für Hecht und Zander alles ein bis zwei Nummern größer. Rute ab 260cm, Wurfgewicht ab 20gr (zum Blinkern) bzw. ab 80 gr (Köderfisch), mittlere Rolle mit 0.25er bis 0,30er Schnur mit Stahl bzw. Kevlarvorfach. Preise geringfügig höher als oben.


Übrigens Barschfischen ist spannend, erfolgversprechend und die Viecher schmecken super.

Wenn du mal in der Münchner Gegend bist melde Dich, ich hab noch ein paar Tageskarten zuhause (und Ausrüstung ohne Ende).

Petriheil
Lindy
 
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Moin Wutach,

für das Spinnfischen würde ich Dir eine Rute zwischen 2,10 und 3,00 m empfehlen. Carbonfiber-Ruten sind heute schon günstig zu haben. Ich glaube, zwischen 100-200 DM sollte sich etwas finden lassen.

Als Rolle rate ich Dir zu einer Stationärrolle. Da können ruhig ein paar Kugellager drin sein. Allerdings würde ich heute nicht mehr als 100 DM für eine Rolle ausgeben. Man bekommt schon sehr gute Rollen für dieses Geld. Wenn ich da an früher denke, damals fingen die guten Rollen bei 100 DM an. Die Rolle würde ich nicht zu groß auswählen. Besonders beim Spinnfischen sollte die Ausrüstung nicht zu schwer sein. Und heute gibt es ja auch schon die geflochtenen Wunderschnüre, die in geringen Durchmessern viel Tragkraft haben.

Petri Heil
Moorerpel
 
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Klasse Lindy2,

bezüglich Qualität und Schnelligkeit lässt dein Posting wohl keine Wünsche offen.
Grüße nach München
wutach

Nachtrag @ Moorerpel
obiges gilt sinngemäß natürlich auch für dich, hat sich mit deinem posting überschnitten



[Dieser Beitrag wurde von Wutach am 09. August 2001 editiert.]
 
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Achtung Werbung!

Und außerdem wäre da noch die klassische Abstauber-Nummer: Vom Kumpel/Kollegen/Bruder für ein Zwei-Jahresabo von FISCH & FANG werben lassen und Prämie kassieren. Einzige Bedingung: Der Werber darf nicht im gleichen Haushalt wohnen. F&F hat im Moment eine Ruten/Rollen-Kombi von Shimano, die ziemlich genial ist. Wenn Du so willst, kostet Dich die Ruten-/Rollen Kombi 170 Märker und das Heft gib's umsonst.

Abo Online

Nicht weil ich den Kollegen ein Abo zuschanzen will, sondern weil ich die Rute selbst schon in der Hand hatte. (Fragt mich übrigens doch mal, warum ich jedes Jahr eine andere TV-Zeitschrift habe)

Mach Dir ne 0,25 Schnur drauf und dann passt's schon. Oder wenn eine Ersatzspule dabei liegt: 0,22 und 0,30er.

Mit fischigem Gruß

Sven

------------------
Online-Redakteur
WILD und HUND Online
Paul Parey Zeitschriftenverlag
sven.helmes@paulparey.de

[Dieser Beitrag wurde von Sven Helmes am 09. August 2001 editiert.]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lindy2:

Übrigens Barschfischen ist spannend, erfolgversprechend und die Viecher schmecken super.
Wenn du mal in der Münchner Gegend bist melde Dich, ich hab noch ein paar Tageskarten zuhause (und Ausrüstung ohne Ende).

Petriheil
Lindy
<HR></BLOCKQUOTE>

Joh,
einmal mehr habe ich Barsch mit Karpfen verwechselt
frown.gif
, ich bitte um Nachsicht.
Danke auch für deine Einladung, käme bei Gelegenheit mal darauf zurück..
Petriheil
wutach
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutach:
Servus Mbogo,

könntest du das mit dem "nicht so finanzkräftigen Normalbürgern" mal etwas genauer definieren?
Im Umkehrschluß wären hier im Forum dann wohl nur finanzkräftige Unnormalbürger anwesend. Könnte sein, dass ich mich dann ausloggen müsste
wink.gif


Tue ich doch gerne, Wutach:

es fängt an mit den Kosten für die Jägerprüfung bzw. den zur Erlangung derselben nötigen Lehrgänge, die sich auf einige 1000 DM beziffern, einschließlich des Schießunterrichts usw. Das schreckt viele junge Leute ab (hat es mich auch, als ich noch Schüler und Student war), und viele kommen dann später nicht mehr dazu.

Wenn man dann jagdpachtfähig ist möchte man ein Revier mieten. Hm! Erst mal drankommen, - und dann erst mal bezahlen. Der durchschnittliche Pachtpreis beträgt DM 25,-, das kann nicht jeder Familienvater so nebenbei erbringen - und die sorgende Mutter auch nicht.

Das führt dann dazu, daß von unseren etwa 340000 Jagdscheinbesitzern nur etwa 1/3 ein Revier hat, die anderen müssen halt mitjagen oder sich sonstwie behelfen.

In Frankreich -z.B.- ist es sehr viel billiger, in einer association de chasse oder einer ähnlichen Organisation Mitglied zu sein und mit den anderen Mitgliedern zu jagen. Und auch die Kosten für dei Jägerprüfung sind dort sehr viel geringer. Dito Spanien, dito Finland, dito Schweden, dito Norwegen.

Gerade jungen Jägern wird dadurch der Einstieg in die Jagd erschwert bzw. vermiest, und die fehlen dann in den Verbänden, um für frischen Wind zu sorgen. Dadurch ist die Jagd in Deutschland in den Ruf geraten, etwas für reiche Eliten zu sein, auch wenn es so nicht stimmt. Aber der Ruf ist bekanntlicher wichtiger als die Realität.

Daher halte ich eine Reform des Jagdrechts für wichtig; eine Beibehaltung des Reviersystems allerdings auch, weil wir eben (noch) nicht so viele Jäger haben, wie unsere Nachbarn.

Aber nur so kommen wir aus der Ecke, in die wir uns selber haben manövrieren lassen, von unseren DJV-Oberen, die immer noch den Winterschlaf genießen und sich offenbar um die Zukunft der Jagd keine Sorgen machen - vielleicht auch deshalb, weil sie sie nicht mehr erleben werden.

WeiHei,

Jürgen

P.S.: ausloggen solltest Du Dich nicht, Deine Beiträge würden wir vermissen. Auch die zum Schwarzriesling
biggrin.gif

wmh wutach
<HR></BLOCKQUOTE>
 
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Thema finanzkräftig:

Die DJZ (sorry Sven aber von der kenn ich das eben) hat mal vor einigen Jahren eine Umfrage gemacht und war dann selber platt, wie hoch das Durchschnittseinkommen ihrer Leser war. Vielleicht spezifisch auf diese Zeitung, aber wenn ich mich im Jägerkreis umsehe, wohl doch nicht so sehr.

Prompt wurden dann die Autotests verlegt auf einiges teurere Wagen.

WH
 
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Servus Mbogo,

wenn ich deinen Beitrag richtig gelesen und verstanden habe, würdest du das Reviersystem dann aufgeben wollen, wenn die Zahl der Jäger zunimmt, und damit nicht mehr genügend Möglichkeiten zur Jagdausübung verfügbar sind.
Diese wohl nur rein ökonomisch aus Sicht der betroffenen Jäger begründete Schlußfolgerung ist nicht nur falsch sondern in höchstem Maße auch gefährlich:
Das Reviersystem hat aktuell und seit seiner Einführung die Einbindung der Interessen der Grundstückseigentümer und die biotopspezifische Jagdausübung zum Inhalt. Das würde mit einer Aufgabe dieses Prinzips absolut in Frage gestellt.

Habe ich dich richtig verstanden?

------------------
Waidmannsheil!
Njl

[Dieser Beitrag wurde von Nussjackl am 10. August 2001 editiert.]
 
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Ich denke die Jagd wirkt nach aussen hin immer teuer, sie ist es aber nicht.
Es gibt einfach Leute die auf biegen und brechen ein Revier haben wollen und dafür dann auch viel zehlen. Da hat dann eine Einzelperson ein Revier von 500 ha oder so, mekert hinterher, das es schwierig ist den Abschußplan zu erfüllen. Es gibt sehr viele günstigere Jagdgelegenheiten, vorallem in Gemeinschaftsjagdbezirken. Dort verhandeln die Jäger direkt mit den Bauern. Die Bauern machen bei uns wenig Probleme und verlangen moderate Preise.


Zurück zum angeln.
Spinnrute: nicht zu lang, da du dich damit am Bach bewegst. Aus kohlefaser solte sie schon sein, weil Drillgefühl, Wurfeigenschaften und Gewicht einfach besser sind. Das wurfgewicht brauch eigentlich nicht so hoch sein. Solange du keine schweren Wobbler benutzt gehen auch wurfgewichte bis 30g. Ansonsten kauf Zwei Ruten und eine rolle mit Ersatzspule.

Rolle: Kugellager sind eigentlich egal, Qualität ist wichtiger. Am besten Shimano, weil bei denen auch die günstigen Rollen gut sind. Ich habe rollen von sehr vielen verschiedenen Herstellern gehabt und immer nur Probleme gehabt. Bei Shimano noch nicht eines. Ganz schlecht sind die rollen der großen Angelversandläden, die packen nur kugellager reinm und fertig. Bei den Rollen bricht dann das Getriebe und so weiter. sicher gibt es eineige sehr wenige ausnahmen. Wenn einer interessiert ist kann ich nächste Woche einmal eine Mängelliste der anderen Herrsteller verfassen. Ach ja Daiwa baut auch gute rollen, die kosten aber.

Schnur: liegt voll und ganz am Gewässer. Eine gute 20er und eine 30er müssten reichen. Betonung liegt auf gut. Man kann bei rolle und rute besser sparen und mehr in die Schnur investieren, da sie die wichtge Verbindung zum fisch ist. Rute und rolle sind nur hilfsmittel.

Fliegenbfischen: lern ruhig erst einmal normales angeln, dannn fällt einem das fliegenfischen leichter.
Um es richtig zu lernen sollte man in eine Fliegenfischerschule gehen oder einen guten Fliegenfischer fragen.

Hierbei darf man an der ausrüstung auch nict mehr sparen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lindy2:

Übrigens Barschfischen ist spannend, erfolgversprechend und die Viecher schmecken super.
/B]<HR></BLOCKQUOTE>

Moin!

Damit das Thema nicht einschläft! Die Barsche schmecken ja wirklich gut, sind aber leider sehr schlecht zum Abschwarten. Hat da jemand einen heißen Tip?

Ansonsten zum Thema Ausrüstung:
Ich verwende Teleskopruten Carbon, Länge 240 bzw 2.70. Blinker kleine Mepps, Gr.3.
Schnur 0.25 dürfte für fast alles genügen, wenn man vorsichtig ist und die Bremse so einstellt, daß sich die Schnur von Hand abziehen läßt. Rolle Schimano (kleine) und Abu Gold Max (größer, teurer, aber nicht besser)
War jetzt im Urlaub in Norschweden zum Angeln: Barsche (bis 800g), Forellen(bis 600g), Äschen(bis 900g)und am letzten Tag noch einen Hecht mit 3.3kg.

Übrigens habe ich mit den geflochtenen Schnüren auf normaler Rolle keine guten Erfahrungen gemacht. Die Schnüre halten wirklich toll, verschleißen aber recht schnell und brechen dann ganz unverhofft. Auf Stationärrolle sind die Schnüre allerdings wohl sehr gut.

Mit glitschigem Gruß
Güros

[Dieser Beitrag wurde von güros am 16. August 2001 editiert.]
 
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Barsch läßt sich genauso gut filettieren wie die anderen auch. aoraussetzung ein Messer mit sehr schmaler und flexibler Klinge. Werden extra zu diesem Zweck gebaut. Wenn meine Tochter, als sie noch im zarten Alter war, mit mir beim fischen war, fing sie meistens kleine Barsche die dann in die Pfanne mussten. Selbstgefangenes schmeckt halt am besten. Hab die Barsche dann vor dem Sprung in die Pfanne filettiert und abgezogen. Mit ein bischen Übung gehts ganz locker.

@ Lindy
würde gern mal auf Dein Tageskartenangebot zurückkommen. Ein gemütliches Bierchen beim Fischen hat doch was. Oder danach nen kleinen (ist durchaus relativ gemeint) Malt. Zum Fisch empfehle ich dann eher einen Riesling.
Mensch hab ich einen Hunger!

Petriheil
Hawk
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von güros:
Damit das Thema nicht einschläft! Die Barsche schmecken ja wirklich gut, sind aber leider sehr schlecht zum Abschwarten. Hat da jemand einen heißen Tip?<HR></BLOCKQUOTE>

Hast du schon mal filetieren von oben versucht?
Einfach, ohne den Fisch vorher auszunehmen, entlang der Rückenlinie einschneiden und auf beiden Seiten von der Haut lösen. Dann vorne und hinten die Wirbelsäule durchtrennen und das Fleisch mit Mittelgräte rausnehmen; die Innereien sollten dabei in der Karkasse bleiben, wenn nicht muß man sie halt noch entfernen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lindy2:
Hast du schon mal filetieren von oben versucht?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, klar doch, löst aber das Problem mit den Schuppen nicht.

Gruß Güros
 
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Was hast du für ein Problem mit den Schuppen?
nixweiss.gif


Die bleiben doch an der Haut.
 

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