<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Der lange Leidensweg eines Rehes
Tier bei Autounfall schwer verletzt / Jäger sollte Wild erlösen / Passanten
empört: Tierquälerei
Von Uwe Vinke
Petershagen (mt). Wie erlöse ich ein Tier von seinen Qualen? Die Antwort auf
diese Frage müsste ein Jäger wissen - eigentlich.
"Was da abgelaufen ist, grenzt an Tierquälerei", ist Heinrich Fehling empört.
Er musste mit ansehen, wie ein Jäger versuchte ein verletztes Reh zu töten.
Drei Läufe des Tieres waren beim Zusammenprall mit einem Auto gebrochen
worden.
Das Reh war am Dienstag auf der Bremer Straße nördlich von Bad Hopfenberg von
einem Wagen angefahren worden. "Das Tier saß auf der Straße und konnte nicht
mehr laufen", erinnert sich Fehling. Es sei versucht worden den Jagdpächter zu
erreichen, statt dessen sei dann ein anderer Jäger am Unfallort erschienen.
Der Mann habe versucht das Reh mit einem kleinen Messer ins Herz zu stechen,
was nach mehreren Versuchen aber nicht gelungen sei. "Zum Schluss hat er dem
Tier einfach die Kehle durchgeschnitten", so Fehling. Als Schlachter kennt er
das schnelle Töten von Tieren, um ihnen so zusätzliche Schmerzen zu ersparen.
Entsetzt zeigte sich auch ein Vertreter der Jägerschaft, als er von dem
Vorfall erfuhr. "Das Töten eines Tieres mit der blanken Waffe - einem
entsprechenden Messer - ist durchaus erlaubt, jedoch muss man es auch können",
erklärte der Mann auf MT- Anfrage. Er habe in solchen Fällen stets eine Waffe
dabei, um aus der Distanz das Tier zu erlösen. Durch Berührung werde das Tier
nur noch ängstlicher und unruhiger.
Im Genick gebe es eine bestimmte Stelle, in die gestochen oder geschossen
werde könne, um das Tier sofort zu töten. "Diese Stelle muss aber genau
getroffen werden", beschreibt der Jäger die Schwierigkeit dieser Aufgabe.
Es sei ihm unverständlich, dass einem Jäger so etwas passieren könne, zeigte
sich der Mann von seinem Jägerkollegen enttäuscht. "Solches Vorgehen schadet
der gesamten Jägerschaft".
copyright by mt-online.de http://www.mt-online.de/petershagen/t00124758.htm
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich weiss nicht, über was ich mich am meisten ärgern soll... den Autofahrer, den dilettantischen Jäger, oder den Metzger, der einem weismachen will, daß Tiere im Schlachthaus schnell und schmerzlos sterben
[ 22. M
Tier bei Autounfall schwer verletzt / Jäger sollte Wild erlösen / Passanten
empört: Tierquälerei
Von Uwe Vinke
Petershagen (mt). Wie erlöse ich ein Tier von seinen Qualen? Die Antwort auf
diese Frage müsste ein Jäger wissen - eigentlich.
"Was da abgelaufen ist, grenzt an Tierquälerei", ist Heinrich Fehling empört.
Er musste mit ansehen, wie ein Jäger versuchte ein verletztes Reh zu töten.
Drei Läufe des Tieres waren beim Zusammenprall mit einem Auto gebrochen
worden.
Das Reh war am Dienstag auf der Bremer Straße nördlich von Bad Hopfenberg von
einem Wagen angefahren worden. "Das Tier saß auf der Straße und konnte nicht
mehr laufen", erinnert sich Fehling. Es sei versucht worden den Jagdpächter zu
erreichen, statt dessen sei dann ein anderer Jäger am Unfallort erschienen.
Der Mann habe versucht das Reh mit einem kleinen Messer ins Herz zu stechen,
was nach mehreren Versuchen aber nicht gelungen sei. "Zum Schluss hat er dem
Tier einfach die Kehle durchgeschnitten", so Fehling. Als Schlachter kennt er
das schnelle Töten von Tieren, um ihnen so zusätzliche Schmerzen zu ersparen.
Entsetzt zeigte sich auch ein Vertreter der Jägerschaft, als er von dem
Vorfall erfuhr. "Das Töten eines Tieres mit der blanken Waffe - einem
entsprechenden Messer - ist durchaus erlaubt, jedoch muss man es auch können",
erklärte der Mann auf MT- Anfrage. Er habe in solchen Fällen stets eine Waffe
dabei, um aus der Distanz das Tier zu erlösen. Durch Berührung werde das Tier
nur noch ängstlicher und unruhiger.
Im Genick gebe es eine bestimmte Stelle, in die gestochen oder geschossen
werde könne, um das Tier sofort zu töten. "Diese Stelle muss aber genau
getroffen werden", beschreibt der Jäger die Schwierigkeit dieser Aufgabe.
Es sei ihm unverständlich, dass einem Jäger so etwas passieren könne, zeigte
sich der Mann von seinem Jägerkollegen enttäuscht. "Solches Vorgehen schadet
der gesamten Jägerschaft".
copyright by mt-online.de http://www.mt-online.de/petershagen/t00124758.htm
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Ich weiss nicht, über was ich mich am meisten ärgern soll... den Autofahrer, den dilettantischen Jäger, oder den Metzger, der einem weismachen will, daß Tiere im Schlachthaus schnell und schmerzlos sterben
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