Jäger sollen zur Nachprüfung!

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> @ all
Hatt jemand von uns mal darüber nachgedacht, wie man den Schießstandbesuch attraktiver gestalten kann. <HR></BLOCKQUOTE>

Meine diesjährige DJV Schießnadel: 5 Schuß Fux, 5 Schuß Reh = 10 Schuß Norma Vulkan .30-06 = 18,75 €

Tauben zwei Durchgänge à 15 Schuß; 30 x Kettner Trap 28gr. = 5,10 €

Standgebühr 15,-- €

Summa sumarum 40,00 €

An/Abfahrt 240km, ca. 17,-- € Sprit ohne Abnutzung etc. und pipapo.

57,-- €. Wie lange muß der deutsche Durchschnittjäger dafür arbeiten?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:


Meine diesjährige DJV Schießnadel: 5 Schuß Fux, 5 Schuß Reh = 10 Schuß Norma Vulkan .30-06 = 18,75 €

Tauben zwei Durchgänge à 15 Schuß; 30 x Kettner Trap 28gr. = 5,10 €

Standgebühr 15,-- €

Summa sumarum 40,00 €

An/Abfahrt 240km, ca. 17,-- € Sprit ohne Abnutzung etc. und pipapo.

57,-- €. Wie lange muß der deutsche Durchschnittjäger dafür arbeiten?
<HR></BLOCKQUOTE>

@Alexander:

JA UND??? Wir wissen alle, dass Schiessen in's Geld geht. Wenn man bedenkt, was die meisten Jäger in "hardware" investieren, ist das nichts.
Die Anfahrt ist zu weit, das gebe ich zu.
Trotzdem, ein oder zwei Besuche des Schiessstandes sollte man von einem aktiven Jäger wohl erwarten können, ohne Klagen über Kosten für Munition.

@Alle:

Ich sehe ja die Probleme mit der Forderung einer Nachprüfung: verfügbare Stände, Politik etc.
Trotzdem, gegen eine vernünftige Nachprüfung hätte ich nichts einzuwenden.
In meinem alten Hegering hatten wir immer vor Aufgang der Bockjagd einen Tag zum Einschiessen der Büchse, mit einem kleinen Nadelschiessen (3 Schuss auf die Rehbockscheibe, aufgelegt vom Hochsitzkopf, Mindestanforderung 3 Achter, wenn ich mich recht erinnere).
Für eine regelmässige Nachrüfung scheint mir das kein schlechtes Modell, so ist wenigstens garantiert, dass die Büchse dann und wann angeschossen wird! (Das war übrigens der einzige Tag im Jahr, an dem auch mein Grossvater am Stand war, er hat als über 75-jähriger immer noch 3 saubere Zehner geschossen.)

Mehr Prüfung, z.B. Schrotschiessen muss gar nicht sein.

Gruss,
Fuhrmann
 
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Irgendwie gedoppelt, also gelöscht

[ 16. September 2002: Beitrag editiert von: fuhrmann ]
 
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Schaun wir erstmal, was die Wahl bringt!
Bei weiterhin "Rot-Grün" könnte in Nds. z.B. der notwenige Fallenlehrgang entfallen. Ein neues Bundesjagdgesetz ist dann vorprogammiert. Warum? Es kostet nichts und kann grüne Ideologie medienwirksam rüber bringen.

Dann brauchen wir garantiert keine Schiessprüfung mehr, wer will dann noch schiessen.

WMH Niederwildjäger
 
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Die Kostenkalkulation von Alexander hat schon was für sich.
Bei der zu erwartenden Anzahl von "Prüflingen" dürfte seine Kalkulation bald nicht mehr aufgehen. Man müßte über einen großen Zeitraum Personal vorhalten. Die Leute werden dies nicht umsonst tun, sondern werden dafür entlohnt. Kosten??????
@ fuhrmann
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie ein geradeaus denkender Mensch nach einer staatlichen Verordnung schreit. Mein Credo : Reduzierung des staatl. Einwirkens auf ein Minimum.
@ Niederwildjäger
Die einzige Hoffnung die besteht, ist die, daß eine solche Nachprüfung in der Zuständigkeit der Länder liegt. Bis die sich einig sind, geht noch viel Zeit ins Land.

Gerechter wäre jedoch eine Prüfung "bundesweit" mit gleichen Bedingungen.

Am Besten KEINE NACHPRÜFUNG
Waidmanns Heil
 
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@clyde:

ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie ein geradeaus lesender Mensch in meinem Posting einen Schrei nach mehr staatlicher Verordnung sehen kann!

Fuhrmann
 
N

NRW_Jäger

Guest
@ alle:

Schwierig ist an der ganzen Diskussion, dass wir alle unterschiedliche Vorstellungen haben, wie so eine Prüfung aussehen könnte:
Und kurzum gesagt: Wir können ja auch nur ins Blaue raten, denn es gibt keine handfesten Vorschriften oder Pläne.
Eines ist jedoch klar: Wenn Jäger ihrer besonderen Verantwortung als "Waffenträger" gerecht werden wollen, muss eine Fähigkeit gegeben sein, eine Waffe zu handhaben (Und das nicht nur in der Prüfung!). Alles andere ist indiskutabel, gerade auch weil wir so mit den kritischen Augen der nicht immer wohlwollenden Allgemeinheit beäugt werden.
Jedoch will ich hier noch anmerken, dass eine nicht zu unterschätzende Zahl von alten "Jagd-Veteranen" ihre Waffen freiwillig abgibt, wenn klar wird, dass es mit der schönen, aktiven Jagd vorbei ist. Sie beweisen damit Verantwortungsbewusstsein und haben große Achtung verdient!

Aber etwas anderes ist auch klar: Schikanen, und davon gibt es ja bei der Jagd immer mehr, ob nun in den Medien, beim Gesetzgeber oder in der Öffentlichkeit, erreichen irgendwann ein unannehmbares Maß.
Deswegen: In solchen sensiblen Fragen sollte von verantwortlicher Seite SEHR(!) BEHUTSAM vorgegangen werden!

Und noch etwas an unser "Mitglied"? "I": Was hat denn "Grausamkeit an Tieren" mit der Jagd zu tun? Ich glaube, du verstehst nichts von der waidgerechten Jagd in Deutschland! Und auch sonst nicht so viel von Zusammenhängen in Ökosystemen und der Bedeutung der Jagd! Solche Sprüche wie Deine beweisen wirklich, dass Du wirklich gar keine Ahnung hast!

Mit einem Kopfschütteln, NRW_Jäger
 

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