Da muss man nicht so weit nach Norden gehen
... in den letzten 2 Jahrzehnten brachte ein richtig gutes Jahr Ca. 15St./100ha.
In den weniger erfolgreichen Jahren waren es gerade mal 8St./100ha.
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Bei mir in der Gemeinde weiß eigentlich jeder, dass wir relativ konsequent die Katzen
entnehmen. Bei der Versammlung der Jagdgenossen habe ich schon angemerkt, dass
man es mir kommunizieren sollte, wenn ich/wir es übertrieben.
Es hat sich keiner gemeldet, auch in den Folgejahren nicht.
Daher bin ich der Überzeugung, dass so gut wie keine der entnommenen Katzen bei uns
aus der Gemeinde stammt.
Unsere Fallen stehen an der 'Katzen-Autobahn', dort wo die Katzen über weite Entfernungen
reisen ... alle Altersklassen. Speziell die jungen Katzen hätten sicherlich gerne ein 'Zuhause'.
Aber die wurden alle da draußen geboren, sind in der Aggressivität weit weg von unseren
heimischen Stubentigern ... und laufen alle, wenn sie einen Repetiervorgang wahrnehmen
auf 120m bis 150m.
Vor 3 Jahren - eine neue Falle brachte 15 Einsätze im Jahr: 8x Hase; 7x Tiger
Wir mussten sie nach dem ersten Jahr umbauen/entfernen, da der Standort zwar effektiv war,
aber zu viel zu viel Aufmerksamkeit der Erholungssuchenden fand.
Die Katzen von meiner Schwester bringen deutlich mehr mit, und kastriert sind die alle. Futter steht 24/7 zur Verfügung, Hunger haben die also auch nicht.
NRW gibt’s leider keine Möglichkeiten mehr dem Problem entgegenzuwirken.
Bei den heimischen Stubentigern ist es einfach die Natur.
Bei einem mir bekannten Gärtner gibt es die feinste Voll-Pension in einem Raum neben den
Gewächshäusern. Trotzdem kümmern die Stubentiger sich um Ratz&Maus.
Ich habe ihn mal darauf angesprochen, worauf er meinte "wenn die nicht funktionieren sollten,
dann komme ich zu dir und hole mir welche von deinen Mistkötern ...".
So richtig hat er keine Sensibilität für irgendein Tier - er bekäme nie einen Hund von mir.
Auch keine Notwendigkeit, denn seine Stubentiger sorgen für ein 'sauberes' Gelände.