Ins Gras reinschießen

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Wie du sagst: Beim jagen lernt man nie aus und genau das war mein Bestreben.
 
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Gelöschtes Mitglied 4627

Guest
eichenlaub80 schrieb:
waldgeist schrieb:
eichenlaub80 schrieb:
Abgesehen davon, dass bei den abgebildeten Stücken ein Ansprechen nicht möglich ist und somit die Kugel im Lauf bleibt, wäre bei einer Entfernung von bis 80 m bei mir zumindest die Zielwahl klar, also Hirnrissig...

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Ja,ja,hirnrissig tötet am schnellsten oder fördert die bessere Erkennbarkeit des abgesprungenen Stückes durch Lauscherkerben.... :26:


Also bitte...wenn du bei dem Licht auf 80 m Lauscherlöcher stanzt...


Du bist ja witzig! Was hat denn das mit den eigenen Schieskünsten zu tun???

Eine Bewegung des Stückes und du stanzt IM GLÜCKLICHSTEN Fall den Lauscher.
 
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Erwähnenswert ist der Unterschied, auf welchem Niveau und in welchem Stil am Anfang dieses sehr alten Threads gepostet wird und wie sich beides ändert, wenn man zur Jahreszahl 2012 geht.
:21:
 
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anonym

Guest
Also bitte...wenn du bei dem Licht auf 80 m Lauscherlöcher stanzt...
[/quote]



Du bist ja witzig! Was hat denn das mit den eigenen Schieskünsten zu tun???

Eine Bewegung des Stückes und du stanzt IM GLÜCKLICHSTEN Fall den Lauscher.[/quote]

Der sicherste Schus ist halt der, den man nicht abgegeben hat.

Was den Ton betrifft...man merkt halt dass es dem "Ende" zugeht...21.12.12 soll ja Schluss sein... :18: :18: :18:
 
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eichenlaub80 schrieb:
Abgesehen davon, dass bei den abgebildeten Stücken ein Ansprechen nicht möglich ist und somit die Kugel im Lauf bleibt, wäre bei einer Entfernung von bis 80 m bei mir zumindest die Zielwahl klar, also Hirnrissig...

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Bildle anguggen leicht
Habe das linke als SR, das rechte als RG ansprochen.
Geantwortet haben beide nicht. :(
Beim rechten kann man über "hirnrissig" reden.

Hätte das rechte "Hörner", könnte man das Stück schon ansprechen,
aber wegen der Gefahr die Hörnle, welche auch immer, zu zerschießen
werden solche Schüsse (zum Glück) unterlassen.
Und das trotz der Tatsache, dass alle Jäger "wie Gift" schießen.

Generell: Dort wo man hinschießen will, sollte nix in der Flugbahn des Geschosses sein.
Geht aber nur, wenn man dort auch sauber abkommt.
 
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anonym

Guest
Habe das linke als SR, das rechte als RG ansprochen.
Geantwortet haben beide nicht. :(

Na dann bin ich ja beruhigt, ich kann auch immer ansprechen soviel ich will...geantwortet hat noch kein Stück...dachte schon es liegt an mir...aber wenns dir auch so geht ... :21:
 
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das Geschoss erfährt eine Ablenkung und eine Störung wenn es auf ein Hindernis trifft...
je nach Auftreffpunkt und Hinderniswiederstand fällt diese stärker aus...
Problematisch dabei ist meist nicht die Ablenkung am leichten Hindernis... sondern die Störung der Geschossstabilität...
je größer die Störung, desto mehr muss das Geschoss gegen diese destabilisierende Wirkung kämpfen... reicht die eigene Stabilität dazu nicht aus, dann taumelt das Geschoss und weicht von der angenommenden Flugbahn stark ab...

soweit der Hinderniswiderstand gering ist (sagen wir bis Grasshalm, Blatt) wird die Destabilisierung meist nur eine geringe Auswirkung haben, sollte das Ziel entsprechend nah dem Hindernis sein... je härter das Hindernis desto näher sollte das Ziel sein, bishin zu dem Punkt wo das Ziel lieber vor dem Hindernis stehen sollte... ( :26: )

dabie wichtig ist die Stabilität des Geschosses... lange Dralllängen und lange (aka schwere) Geschosse sind nicht so gut stabilisiert wie kurze Geschosse aus kurzdralligen Läufen...
entsprechend werden die schlechter stabilisierten (schweren) Geschosse aus zu langen Dralllängen mehr destabilisert...

sollte sich das Geschoss quer stellen, dann ist jegliche Vorhersage der Flugbahn dahin und selbst ein Scheunentor wird kaum getroffen (gut zu beobachten bei Geschossen nahe der Schallmauer, die unterhalt dieser sehr schnell sehr weit (dutzende Meter) das Ziel verfehlen)...

hinzu kommt bei Jagdgeschossen noch, dass diese bei Widerstand ihre Form verändern sollen...
einige davon reagieren darauf sehr schnell und (leider in diesem Fall) sehr zuverlässig...
diese Formveränderung hat auch wieder Einfluss auf die Stabilität... entsprechend stellen diese sich eher quer und fliegen 'sonstwo' hin...

auch können manche Geschosse sich in der Luft gänzlich zerlegen und nur noch wenige Meter weit fliegen... dazu gehören meist die sehr/zu schnell fliegenden leichten Geschosse, die mit für sie kurzer Dralllänge so sehr stabilisiert sind, dass sie sich unter den Zentripedalkräften zu staub zerlegen...

wie gesagt ist es eine Frage wie weit vom Ziel der Widerstand entfernt ist und wie hart er ist...

auch darf nicht missachtet werden, dass Verformungsgeschosse meist nur zuverlässig funktionieren, wenn sie mit der Spitze voran auf den Zielwiderstand treffen... ein auch nur leicht taumelndes Geschoss, was so entsprechend schräg auf das Ziel trifft kann von Vollmanteleffekt, bis hin zu ungewünschter Totalzerlegung einschusseitig alles machen...
dieser Effekt ist meist bei schweren schnellen Kalibern im Nahbereich erlebbar, wenn das Geschoss noch taumelnd aus der Mündung kommt... daher stammen dann die Geschichten von Magnums, die einfach so durch gingen oder das Ziel nicht ansatzweise penetrierten...

da es hier in 2001 auch angsprochen wurde... Regen/Schnee...
zwar haben Regentropfen oben beschriebenen Einfluss auf das Geschoss, jedoch wohl am schwächsten von allen möglichen Hindernissen... es kommt fast nie zu Destaniliserung des Geschosses... die Flugbahnablenkung durch den Stoss ist marginal...
hinzu kommt, dass es sehr sehr unwahrscheinlich ist einen Regentropfen zu treffen...
Daumenregel ist, dass wenn man das Ziel durch Regen sehen und anvisieren kann, dann wird man sehr wahrscheinlich keinen Tropfen treffen...
wenn man das Ziel nicht sicher sehen kann, dann kann man eh nicht schiessen...

selbes auch beim Grass... wie wir lesen sehen selbst dem Risiko bewusste Schützen nicht immer das Gras vor dem Ziel... das liegt daran, dass das Gehirn diese Hindernisse in der Stresssituation ausblendet und dem Bewusstsein die mögliche Position des Zieles interpretiert...
viele Schüsse auf Wild hinter (nahem) Gras sind ballistisch vertretbar...
jedoch ist bei starker Verdeckung des Zieles fraglich, ob der Schütze tatsächlich den Punkt anvisiert, den er glaubt anzuvisieren... sein Gehirn schätzt aus Erfahrung, wie das Wild hinter dem verdeckenden Hindernis aussieht und steht... während der Schütze das Gras nicht wahrnimmt glaubt er das ganze Ziel zu sehen... dabei ratet sein Gehirn nur, wie es hinter dem Hindernis aussehen könnte...
daher werden ein vielzahl mehr Trefferfehler kommen, weil man einfach an eine Stelle gezielt hat, wo in Wirklichkeit nicht das ist, was man sich vorgestellt hat...
hier hilft nur erstmal das Hindernis bewusst wahrzunehmen und zB das Grass nicht zu übersehen und dann ganz bewusst nochmal darüber nachdenken, ob das Wild wirklich so stehen könnte, wie man es sich auf den ersten Blick eingebildet hat... ansonsten schießt man auf eine optische Täuschung...
 
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SheepShooter schrieb:
auch können manche Geschosse sich in der Luft gänzlich zerlegen und nur noch wenige Meter weit fliegen... dazu gehören meist die sehr/zu schnell fliegenden leichten Geschosse, die mit für sie kurzer Dralllänge so sehr stabilisiert sind, dass sie sich unter den Zentripedalkräften zu staub zerlegen...

Korinthenkack: Meintest du statt Zentripetalkraft vielleicht Zentrifugalkraft?
Oder meinst du, dass die Gravitation so an dem überstabilisierten Geschoss zerrt, dass es sich zerlegt?
 
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Sir Henry schrieb:
eichenlaub80 schrieb:
Abgesehen davon, dass bei den abgebildeten Stücken ein Ansprechen nicht möglich ist und somit die Kugel im Lauf bleibt, wäre bei einer Entfernung von bis 80 m bei mir zumindest die Zielwahl klar, also Hirnrissig...

- Using Tapatalk on iPad-

Bildle anguggen leicht
Habe das linke als SR, das rechte als RG ansprochen.
Geantwortet haben beide nicht. :(
Beim rechten kann man über "hirnrissig" reden.

Hätte das rechte "Hörner", könnte man das Stück schon ansprechen,
aber wegen der Gefahr die Hörnle, welche auch immer, zu zerschießen
werden solche Schüsse (zum Glück) unterlassen.
Und das trotz der Tatsache, dass alle Jäger "wie Gift" schießen.

Generell: Dort wo man hinschießen will, sollte nix in der Flugbahn des Geschosses sein.
Geht aber nur, wenn man dort auch sauber abkommt.
Wenns`d eh kein Trophäenjäger bist,schert dich das "Hörnerl" doch eh nicht. 8) Und außerdem ,wenn du gleich aufs Stangerl zielst,solls das Böckchen oder den braven 6er sowieso gleich hinhaun.Nebeneffekt wäre dann die optimale Wildbretentwertung mit Faktor 0. :26: Der Idealfall ökologischen Jagens. 8)
 
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Hirn und Trägerschüsse sind und bleiben ne ausgemachte Sauerei.

Mit Schiessfertigkeit korreliert das bei den meisten Kunstschützen eh nicht.
Ich vermute das mindestens jedes 10. beschossene Stück mit Gebrech/Äser/Drosselschuss ab geht.

Wer jemals solche Stücke verluderte, oder endlos abgekommene Stücke aufgefunden oder erlöst hat wird zustimmen.

Zähne, Unterkiefer, Nasenscheidewand oder Drosselstücke am Anschuss vorzufinden sind ein besonderes Highlight.

Ich möchte nicht wissen wieviele darüberhinaus Stücke als vom Schützen gefehlt ohne weitere Kontrolle abgehakt werden.



Wozu diese überflüssige Diskussion.


Zum eigentlichen Thema:

Gräser/Blätter unmittelbar bis 1m vor dem Stück haben mich, ab Mittelkaliber aufwärts, nie zögern lassen.





Plott
 
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@plotthound
Hirn und Trägerschüsse sind und bleiben ne ausgemachte Sauerei.

Sauerei betreffend, ist das bei anders gewähltem Haltpunkt auch nicht auszuschließen.
Wo kommen denn die Lauf- und WW-Schüsse her, wenn aufs Blatt gehalten wurde.?


Mit Schiessfertigkeit korreliert das bei den meisten Kunstschützen eh nicht.

Siehe oben

Ich vermute das mindestens jedes 10. beschossene Stück mit Gebrech/Äser/Drosselschuss ab geht.

Worauf bezieht sich die Vermutung??

Wer jemals solche Stücke verluderte, oder endlos abgekommene Stücke aufgefunden oder erlöst hat wird zustimmen.

Wie viele schon verludert gefunden oder erlöst?
Auch mit "Blattschuss" beschossene Stücke sind schon verludert.


Zähne, Unterkiefer, Nasenscheidewand oder Drosselstücke am Anschuss vorzufinden sind ein besonderes Highlight.

Zugegeben, ganz miese Situation für den Stück

Ich möchte nicht wissen wieviele darüberhinaus Stücke als vom Schützen gefehlt ohne weitere Kontrolle abgehakt werden.

Wie viele Stücke werden echt oder vermeintlich gefehlt?
Jagdführer und Nasu-Führer plaudern gelegentlich aus dem Nähkästchen


Wozu diese überflüssige Diskussion.

Das ist KEINESWEGS überflüssig, weil jeder Schuss sitzen soll oder muss, aber doch nicht oder nicht gut trifft
und schon sind wir.....


Zum eigentlichen Thema:Gräser/Blätter unmittelbar bis 1m vor dem Stück haben mich, ab Mittelkaliber aufwärts, nie zögern lassen.

Da kann man zustimmen, aber man ist nie ganz sicher, wie weit sich das Hindernis vor dem Stück befindet. Ob nun 1, 2 oder 5 Meter, besonders wenn es mal weiter oder nicht mehr ganz hell ist
 
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Sir Henry schrieb:
Hirn und Trägerschüsse sind und bleiben ne ausgemachte Sauerei.

Sauerei betreffend, ist das bei anders gewähltem Haltpunkt auch nicht auszuschließen.
Wo kommen denn die Lauf- und WW-Schüsse her, wenn aufs Blatt gehalten wurde.?


Lieber Sir Henry gegen Bilder wirst du wohl kaum anargumentieren wollen:


10550253et.jpg


aus "The Perfect-Shot" (zugegeben ein Elk der 1,5-2,5xdie Masse eines Rothirsches erreichen kann, die Verhältnisse bleiben aber auch beim Rehwild gleich)











Ich glaub der Vergleich der vitalen Trefferzonen ist eindrücklich.


Grau die vitale Zone des Hauptes.

Hier fast in günstigster Lage weil grösster Ausbildung
Zusätzlich ist dieses in regelmässig in horizontaler und vertikaler Bewegung.


Rot und Blau die unmittelbar vitalen Zonen des Rumpfes.

Auch in langsamer Äsungsbewegung allenfalls geringe Abweichungen dieser Körperzonen.

Wesentlich kommt noch hinzu:

Ein missglückten Schuss auf den Rumpf wird das Stück zunächst immer immobiler machen.
Sei es ein Lauf, Leber oder Weidwundtreffer.
Vor allem wird die Nachsuche durch ein firmes Gespann das Stück in der Regel zur Strecke bringen.


Ein Äser/Gebrech/Drosselschuss verändert die Mobilität kein bischen.
Das Stück wird sehr selten auf der Nachsuche zur Strecke kommen.

Es wird immer mehr abkommen, kontinuierlich Schmerzen haben und letztendlich elendig verhungern.







Plott
 
A

anonym

Guest
Ich behaupte mal, die letale Fläche am Haupt kannst du auf jeden Fall x1,5 nehmen und da rührt sich nix mehr. Laufschuss macht Stücke also immobil...?! Das halte ich für ein Gerücht...ein dreiläufiges Stück Rehwild ist noch verdammt flott unterwegs...insbesondere sofort auf den Schuss...da kommst du nicht zum nachschießen...

Ich hatte mich zum Thema Hauptschüsse schon an anderer Stelle ausreichend geäussert. Für mich in manchen Situationen unter Berücksichtigung meines Schiessvermögens, Entfernung und Lichtverhältnisse ein durchaus probates Mittel.


- Using Tapatalk on iPad-
 
A

anonym

Guest
Wer glaubt, unbedingt auf Haupt und Träger (resp. Kopf und Hals - siehe den parallelen Thread zur Weidmannssprache) schießen zu
sollen oder zu müssen, der beschränke sich auf Entfernungen unter 30 Meter und nehme 3 mm Schrot.
Ach ja, und natürlich kann es sich auch empfehlen, entweder das Jagdgesetz vorher zu ändern oder sich nicht erwischen zu lassen. :idea:

Carcano
 

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