Innenministerium plant "verschärftes Waffenrecht"?

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Terroristen, also die "echten" machen das nicht.
Aber, was bleibt ist wirklich ein Problem, dass entsprechende Gruppierungen durch ablegen der Sachkunde in einem Verein oder durch bestehen der Jägerprüfung eben an Schußwaffen gelangen. Oft handelt es sich halt um so verwirrte wie Reichsbürger oder andere Irrlichter. Vor allem die Sache mit dem Jagschein wird oft von "Preppern" "empfohlen".
Ich habe selber in der Arbeit zwei so Verschwörungstheoretiker. Die sind zwar"unbewaffnet", aber zuhören darfst denen nicht... Auch waren wiederholt in Münchner Vereinen des BSSB und sicher auch von anderen Verbänden, entsprechende Kandidaten in den letzten Monaten. Auch in meinem Verein waren schon 2-3 so "Deppen". "Vorteil" ist ja, die fangen spätestens nach dem 2. Schießabend an dir was von homedefence und Überleben nach der Apokalypse zu erzählen. Dann wird so wer vom Vorstand angezählt. Wenn dass dann in entsprechende Richtungen geht, kann der schon kommen, aber Bedürftnisnachweis bekommt der bei uns keinen. Auch muss man dazu sagen, sind die wenigsten von denen so ausdauernd das mit 12/18x im Jahr durch zu halten. Sicher gibt es da den einen oder anderen. Aber die letzten Jahre bei uns nicht. Ich weiß von einem der ist dann zu einem BDS Verein. Weil es da ja auch ein "AR" gibt... Aber wie das ausging habe ich nicht verfolgt.
Und so sehe ich die Zweifel der Politik schon begründet. Ich bin aber der Meinung, die momentanen Mittel reichen aus sowas ab zu stellen. Es fehlt halt eher am Personal....
Genau so sehe ich das auch. Die Rechtslage in Deutschland ist völlig ausreichend, um diesen Auswüchsen Einhalt zu gebieten, es fehlt aber an entsprechenden Kontrollen, weil es nicht genug Personal gibt und häufig aus Bequemlichkeit ein Auge zugedrückt wird.

Ist bei uns hier in Italien genau so: da sterben zwei Babies im heißen Auto in 6 Jahren und plötzlich müssen alle Eltern von unter vierjährigen ein spezielles Kissen mit App auf dem Handy verwenden, das per Pushnachricht davor warnt, wenn man das Kind im Auto "vergessen" hat. Sagt was über die Gesellschaft aus, wenn davon ausgegangen wird, dass man eher sein Kind, als sein Handy vergisst.

Das mit dem Jagdschein als Quelle für unbeschränkten Waffenzugriff habe ich auch schon gelesen. Hier wäre es angebracht, zu kontrollieren, ob die entsprechenden Absolventen danach die Jagd auch ausüben.

Ob man dann nun eine AR-10 für die Drückjagd braucht, KÖNNTE man diskutieren...aber wer dieses Fass aufmacht, muss auch darüber sprechen, ob man einen Humwee fahren muss, oder einen Tarnklamotten beim Gassigehen mit dem Hund...
 

BAL

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[...]

Ob man dann nun eine AR-10 für die Drückjagd braucht, KÖNNTE man diskutieren...aber wer dieses Fass aufmacht, muss auch darüber sprechen, ob man einen Humwee fahren muss, oder einen Tarnklamotten beim Gassigehen mit dem Hund...
Mit 'nem Wehrmachtskarabiner biste deutlich näher dran am "Reich" als mit einem zivilen Gewehr aus den USA ;)
 
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Genau so sehe ich das auch. Die Rechtslage in Deutschland ist völlig ausreichend, um diesen Auswüchsen Einhalt zu gebieten, es fehlt aber an entsprechenden Kontrollen, weil es nicht genug Personal gibt und häufig aus Bequemlichkeit ein Auge zugedrückt wird.
Das mit dem Jagdschein als Quelle für unbeschränkten Waffenzugriff habe ich auch schon gelesen. Hier wäre es angebracht, zu kontrollieren, ob die entsprechenden Absolventen danach die Jagd auch ausüben.
Unsere Gesetze reichen völlig aus, in den Fällen die es die letzten Jahre gab hat ausschließlich die Behörde versagt.
Und wenn ich einen Jagdschein mache, wieso muss ich dann eine Jagdmöglichkeit machweisen?
Wer den Jagdschein gemacht hat, hat ihn und ob er Jagd oder nicht geht die Behörde um es hart zu sagen einen Scheiss an.
Oder wird auch überprüft ob jeder der den Führerschein hat auch ein Auto hat?
 
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Auf Facebook in der Gruppe "Waffenlobby" kursiert ein Zeitungsbericht in dem übr ein gefordertes Verbot von Halbautomaten berichtet wird. Sollte dies der Fall sein, wird es wieder einmal richtig spannend.
 
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Da wird vielleicht einer zu einer Geldstrafe verurteilt, das wird dann durch die Presse gejagt, nach dem Motto seht her, wir tun was und Lieschen Müller freut sich über das harte durchgreifen und der Klimakleber bekommt seine gezahlte Geldstrafe aus einer dubiosen Quelle die von Linksparteien gespeist wird wieder zurück und vom Klimakleber bis zu Lieschen Müller sind alle glücklich.
 
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Hier wäre es angebracht, zu kontrollieren, ob die entsprechenden Absolventen danach die Jagd auch ausüben.

Ist denn das auch ein reales Problem, wie viele Leute beschaffen sich denn über den Jagdschein Waffen um danach Verbrechen damit zu begehen? Und wären sie anderes nicht vielleicht sogar leichter an illegale Waffen gekommen, denn auf legale Waffen legt man als Verbrecher vermutlich keinen Wert.

Und wer übt denn die Jagd aus, muss man dazu ein Revier pachten? Und selbst wenn, vielleicht pachten dann Leute ein Revier nur um an Waffen zu kommen. Was ist mit denen ohne Jagdgelegenheit, die alle Jubeljahre mal eingeladen werden und trotzdem vielleicht mehr machen möchten.

Ich wäre ja dafür, zunächst die echten Probleme zu lösen und danach die vermeintlichen...
 
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Bei unserer Waffenbehörde steht in dicker Leitz Ordner "Reichsbürger & Outlaw Motorcycle Gang" gut sichtbar im Regal.

Diese Spinner machen ja von sich aus auf sich aufmerksam bei den Behörden mit absurden Schriftverkehr und ähnlichem. Die müsste man doch easy rausfiltern, wenn die Behörden sich dazu austauschen. Wahrscheinlich verhindert der Datenschutz das.
 
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Ihr vergleicht nicht wirklich grad Leute die sich fest kleben, mit welchen die Andere erschiessen wollen oder ?
Gesetzte haben doch in dem Fall funktioniert warum also verschärfen ?
Ist die Frage die ich mir stelle.

"Rund 1500 nachrichtendienstlich als mutmaßliche Rechtsextremisten gespeicherte Personen verfügen über mindestens eine waffenrechtliche Erlaubnis. Das wollen wir ändern", heißt es in dem Aktionsplan"

Funktioniert scheinbar noch nicht gut genug.
Laut dem Artikel gibt es seit März einen Aktionsplan, der möglicherweise als Grundlage für eine Waffengesetzänderung dienen könnte.


"Das Bundesinnenministerium plant dem Aktionsplan zufolge, Verfahrensweisen zu entwickeln, mit denen der Entzug und die Versagung von waffenrechtlichen Erlaubnissen besser durchgesetzt werden. Dazu soll es auch ein neues Forum geben, in dem sich Verfassungsschutz-, Waffen- und Polizeibehörden austauschen und auch Verwaltungsgerichte einbezogen werden können."

Offensichtlich ist der Austausch zwischen den Behörden suboptimal. Eine Abfrage beim Verfassungsschutz erfolgt ja, wenn ich mich nicht täusche, eben als das, eine Abfrage. Eine proaktive Meldung über neue Erkenntnisse vom z.B. Verfassungsschutz an die Waffenbehörde erfolt ja derzeit nicht (oder?)
 
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Auf Facebook in der Gruppe "Waffenlobby" kursiert ein Zeitungsbericht in dem übr ein gefordertes Verbot von Halbautomaten berichtet wird. Sollte dies der Fall sein, wird es wieder einmal richtig spannend.
In die Richtung geht auch meine Vermutung. Für uns Jäger sind bald nur noch Kategorie C-Waffen zugelassen.
 
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Was sollte man mit denen denn machen, an die Wand stellen?
Keine Geldstrafen. Soziale Arbeit oder Arrest. Denn die Geldstrafe ist nicht proportional zum angerichteten Schaden.
Dazu macht sie derartige Aktionen mit finanzieller Unterstützung folgenlos...
 
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