Immer mehr Frauen und Stadtmenschen lernen jagen

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War zwischenzeitlich mal ein richtiger Hype - schadet niemandem* wenn sich das wieder etwas ausdünnt.

*Außer den Ausrüstern

Ich denke sowieso, dass die Anforderungen an die Jäger in Zukunft steigen werden, sodass Wochenend-Event-Jäger die einen Bock im Jahr schießen es sehr schwer haben werden.
 
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Ich bin sehr froh, das auch die Frauen mit dazukommen. In meinem Jagdkurs waren viele Frauen, die sich in Sachen Nervenstärke, Fertigkeiten und Einstellung nicht verstecken mußten und mir oft Vorbild waren. Aber eben dies sind doch die entscheidenden Attribute eines guten Waidmannes.
 
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Ich denke sowieso, dass die Anforderungen an die Jäger in Zukunft steigen werden, sodass Wochenend-Event-Jäger die einen Bock im Jahr schießen es sehr schwer haben werden.
es ist zwar schon ein paar Jahre her, daß ich in der Jägersschule war, aber wenn ich ehrlich sein darf, von Anforderungen, wie sie zumindest "zu meiner Zeit" an ein Abitur gestellt wurden, waren wir da schon recht weit entfernt. Wer in der Lage ist, in kurzer Zeit viel Stoff im Kurzzeitgedächtnis abzulegen, der hat schon fast gewonnen.
Es wird natürlich auch viel unnötiges Zeugs gelehrt, die Ressourcen, die auf allen Seiten dadurch gebunden werden, wären sicherlich besser einzusetzen.
 
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es ist zwar schon ein paar Jahre her, daß ich in der Jägersschule war, aber wenn ich ehrlich sein darf, von Anforderungen, wie sie zumindest "zu meiner Zeit" an ein Abitur gestellt wurden, waren wir da schon recht weit entfernt. Wer in der Lage ist, in kurzer Zeit viel Stoff im Kurzzeitgedächtnis abzulegen, der hat schon fast gewonnen.
Es wird natürlich auch viel unnötiges Zeugs gelehrt, die Ressourcen, die auf allen Seiten dadurch gebunden werden, wären sicherlich besser einzusetzen.

Komplettes Missverständnis.

Ich meine nicht die Jägerprüfung (da sind wir uns sehr einig), sondern die Ansprüche an die Jagd und die Art der Jagdausübung.
Da werden es mMn "ich geh im Mai alle Wochenende mal ansitzen bis der Bock liegt" Jäger zunehmend schwer haben.
 
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... schadet niemandem* wenn sich das wieder etwas ausdünnt ...
Schadet der gesellschaftlichen Akzeptanz der Jagd. Jeder Mensch mit Jagdschein ist immer auch ein Multiplikator - wenn auch manchmal nur im kleinsten Kreis. Wir sollten uns über Jeden freuen, der nicht schon grundsätzlich gegen die Jagd ist.

... Da werden es mMn "ich geh im Mai alle Wochenende mal ansitzen bis der Bock liegt" Jäger zunehmend schwer haben. ...
Wenn der Bock handwerklich sauber gestreckt wird? Was ist daran falsch?

Was muss der Jäger in Deiner Zukunft den können? Wieviel Strecke welchen Wildes ist denn ein jagdliches Qualitätsmerkmal? Wieviel Zeiteinsatz für die Jagd ist denn Voraussetzung zur Befriedigung der zukünftigen hohen Ansprüche an den Jäger?
 
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Komplettes Missverständnis.

Ich meine nicht die Jägerprüfung (da sind wir uns sehr einig), sondern die Ansprüche an die Jagd und die Art der Jagdausübung.
Da werden es mMn "ich geh im Mai alle Wochenende mal ansitzen bis der Bock liegt" Jäger zunehmend schwer haben.
So lange das Kleingeld stimmt wird dieser Typ Jäger immer und überall irgendwo unter kommen.
 
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Jeder Mensch mit Jagdschein ist immer auch ein Multiplikator - wenn auch manchmal nur im kleinsten Kreis. Wir sollten uns über Jeden freuen, der nicht schon grundsätzlich gegen die Jagd ist.

Das sehe ich ganz genau so!

Und auch wenn viele dieser Jäger niemals richtig jagen lernen werden, geschweige denn einen Jagdhund auf Prüfungen und in Praxis führen!

(Im Übrigen gibt es auch noch diese Fälle, wo der Appetit erst beim Essen kommt, aber dann so richtig ;))
 
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Natürlich, das ist ja auch kein Problem.

Es ist aber auch nicht schlimm, wenn es von diesem Typ Jäger nicht jedes signifikant mehr gibt.
Naja, wie hier schon geschrieben wurde ist wohl jeder der den Schein macht zumindest Pro Jagd eingestellt.

Von daher kann die Jägerschaft eigentlich über jeden Neuling froh sein, egal wie passioniert er später zu Werke geht.

Wenn man sich die Altersstruktur der deutschen Waidmänner anschaut, werden wir schon bald ganz von alleine weniger
Um an eine Waffe zu kommen kannst du auch in einen Schießsportverein oder Schützenverein gehen.
Dafür brauchst du keinen JS machen.
Das mag schon sein aber mit dem Jagdschein hat man es später deutlich leichter. Ich kenne viele Sportschützen die den Jagdschein nur aus diesem Grund haben, gejagt haben die nie.
 
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Schadet der gesellschaftlichen Akzeptanz der Jagd. Jeder Mensch mit Jagdschein ist immer auch ein Multiplikator - wenn auch manchmal nur im kleinsten Kreis.

Das sehe ich nicht so - und selbst wenn jeder ein Multiplikator ist - Multiplikatoren gibt es nicht nur in "pro/positiv".

Wenn der Bock handwerklich sauber gestreckt wird? Was ist daran falsch?

Was muss der Jäger in Deiner Zukunft den können? Wieviel Strecke welchen Wildes ist denn ein jagdliches Qualitätsmerkmal? Wieviel Zeiteinsatz für die Jagd ist denn Voraussetzung zur Befriedigung der zukünftigen hohen Ansprüche an den Jäger?

Wenn der Bock sauber gestreckt wird, ist daran nichts falsch.

Ansonsten habe ich genügend deiner Postings, auch im Hinblick auf die Schalenwildjagd, gelesen - deshalb spare ich mir die Zeit auf den Rest zu antworten. Wir kommen da nicht zusammen, müssen wir auch nicht.
 
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Mittlerweile sind auf unseren Jagden immer sehr viele Frauen dabei. Immer sehr hübsch anzusehen aber jagdliche Leistungen waren noch nicht erkennbar .
Solche Sprüche kommen meistens von Typen mit denen die Mädels schon im Sandkasten nicht spielen wollten. Schon mal versucht ihnen, ohne irgendwelche Klischees im Hinterkopf zu haben, zu helfen und was zu erklären. Meine Erfahrung zumindest hat gezeigt, dass Frauen viel offener für Neues und kritischer an die ganze Sache herangehen.
 
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Schadet der gesellschaftlichen Akzeptanz der Jagd. Jeder Mensch mit Jagdschein ist immer auch ein Multiplikator - wenn auch manchmal nur im kleinsten Kreis. Wir sollten uns über Jeden freuen, der nicht schon grundsätzlich gegen die Jagd ist.


Wenn der Bock handwerklich sauber gestreckt wird? Was ist daran falsch?

Was muss der Jäger in Deiner Zukunft den können? Wieviel Strecke welchen Wildes ist denn ein jagdliches Qualitätsmerkmal? Wieviel Zeiteinsatz für die Jagd ist denn Voraussetzung zur Befriedigung der zukünftigen hohen Ansprüche an den Jäger?
Bei manchen Postings fühle ich mich an Elon Musks Ansage erinnert, wer noch für Twitter arbeiten wolle, müsste extreme hardcore sein.
Ich freu mich für jeden Jäger, dessen Revier direkt vor der Haustür beginnt und der alle Möglichkeiten hat, sich dort komplett auszuleben.
Aber ich freu mich genauso über jeden, der den Jagdschein macht und dann später nur mal ab und an zur Jagd kommt, natürlich alles unter der Prämisse, dass man waidgerecht jagt und in Zweifel auch den Finger grade lässt.
Das gilt aber für alle Jäger.
Ich hab selbst leider auch nicht das Glück eines Reviers vor der Haustür und eines randvollen Kontos. Darum muss ich leider arbeiten und mir die Zeit für die Jagd einteilen. Heißt aber nicht, dass ich mich nicht fast täglich mit jagdlichen Dingen beschäftige.
 

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