Im neuen Heft der Sonderdruck zu BLEIFREI

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Der neuen Ausgabe von Wild und Hund liegt ein Sonderheft "bleifrei" bei.
Die wichtigsten Fragen und die dazugehörigne Antworten sind darin enthalten.
Zudem werden 25 Bleifreigeschosse vorgestellt.
Gute Idee. Ist bei der Umstellung auf bleifrei sehr hilfreich.
:thumbup::thumbup::thumbup:
 
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Ich richte schon einmal Bier und Chips her.

:bye:

Eines schon mal vorweg: Ein Loblied auf bleifrei wird es nicht.
Ist sehr sachlich aufbereitet und wie befürchtet, muss jeder mit seiner Waffe herausfinden welche Munition die besten Ergebnisse liefert:sad:. Eines macht schon mal nachdenklich: Bei der Vorauswahl beim Umstieg auf bleifreie Geschosse soll man folgende Faustregel beachten: Schwerpunkt schnelle Tötungswirkung oder Schwerpunkt Wildpretschonung:what:
Viel Spaß beim Lesen und natürlich beim Kommentieren, aber bitte nicht so emotional;-)
 
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anonym

Guest
Der neuen Ausgabe von Wild und Hund liegt ein Sonderheft "bleifrei" bei.
Die wichtigsten Fragen und die dazugehörigne Antworten sind darin enthalten.
Zudem werden 25 Bleifreigeschosse vorgestellt.
Gute Idee. Ist bei der Umstellung auf bleifrei sehr hilfreich.
:thumbup::thumbup::thumbup:
Ach, schon aufgewacht die Redaktion?
Freut mich!
In anderen Jagdzeitungen ist das schon seit vielen Jahren ein Thema, der Landesjagdverein Baden- Württemberg sponsort seinen Mitgliedern schon seit geraumer Zeit den Erwerb div. bleifreier Patronensorten zum ausprobieren welche Kombination am besten zur individuellen Situation passt.

Trotzdem zwar späte, aber schöne Aktion von WuH!:thumbup:
 
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anonym

Guest
Ach, schon aufgewacht die Redaktion?
Freut mich!
In anderen Jagdzeitungen ist das schon seit vielen Jahren ein Thema, der Landesjagdverein Baden- Württemberg sponsort seinen Mitgliedern schon seit geraumer Zeit den Erwerb div. bleifreier Patronensorten zum ausprobieren welche Kombination am besten zur individuellen Situation passt.

Trotzdem zwar späte, aber schöne Aktion von WuH!:thumbup:

Erzähl mal: Das geht wie genau? Danke.
 
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... der Landesjagdverein Baden- Württemberg sponsort seinen Mitgliedern schon seit geraumer Zeit den Erwerb div. bleifreier Patronensorten zum ausprobieren welche Kombination am besten zur individuellen Situation passt.

Der ÖKOLOGISCHE Jagdverein Baden-Württemberg bezuschusst seine Mitglieder beim Umstieg auf bleifrei.

Der Landesjagdverband (das sind die anderen ;-)) sponsort seinen Mitgliedern Saatgut für den Wildacker.

Gruß vom Kolkraben
 
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Es ist irgendwie ganz traurig. Bisher war unser aller Bestreben eine Munition zu finden die in aller erster Linie schnell tötet, Punkt! Wenn das dann auch noch einigermaßen wildbretschonend ablief waren wir umso mehr froh.
Nun sollen wir uns entscheiden ob wir eine "schnelle Tötungswirkung" haben wollen, oder ob wir lieber "wildbretschonend" schießen wollen?
Anscheinend geht das wohl beides nicht mit "bleifrei", oder was?
Ja geht`s eigentlich noch??? :evil:
Ich bin wahrlich Niemand der sich neuen Techniken verschließt. Habe schon in 2002/2003 bleifrei versucht. Weitere Versuche hat mir mein Jagdherr damals untersagt. Nun hat sich eigentlich seit der Zeit, gute 10 Jahre, doch Einiges getan.
Wenn das Fazit aus all den Forschungen und Erfahrungen ist, auszuwählen ob ich schnell töten will, oder lieber auf das Wildbret achte, dann stimmt da was nicht.
:no:
 
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Nachdem "ökologisch" lediglich einen Zustand, nämlich die Wechselbeziehung zwischen einem Organismus und seiner Umwelt beschreibt, gibt es davon logischerweise (diesmal ohne "öko") keine Steigerung. Es gibt deshalb auch kein "schwangerer" oder "töter".:)

Gruß vom Kolkraben
 
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@kolki:
Der ÖKOLOGISCHE Jagdverein Baden-Württemberg bezuschusst seine Mitglieder beim Umstieg auf bleifrei.

Die miserable Ökobilanz der bleifreien Geschosse wird dabei bewusst ausgeklammert.
Naja - die Umweltschäden durch den Kupferabbau werden ja fern von BW verursacht.
Und - wie auch schon in diesem Forum zu lesen war - Grünspan passt zu den Grünen schon rein farblich.
 
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@Sir Heinrich

Ich schieße Geschosse aus Flußeisen mit Zinnkern und wenn ich Patronen kaufe, fahre ich grundsätzlich mit dem Fahrrad :cool:

O.k. - beim Zinnabbau wird auch öko-geferkelt.

Bleikerngeschosse sind da natürlich schon besser. Ich hätte dafür sogar einen Werbeslogan: "Ich war eine Autobatterie" :biggrin:

Mal ohne Scherz: Können eigentlich von vernickelten Geschossmänteln Rückstände in einer Menge ins Wildpret gelangen, die einem Nickel-Allergiker beim Wildverzehr Probleme bereiten könnten?

Gruß vom Kolkraben
 
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anonym

Guest
@Sir Heinrich

Ich schieße Geschosse aus Flußeisen mit Zinnkern und wenn ich Patronen kaufe, fahre ich grundsätzlich mit dem Fahrrad :cool:

O.k. - beim Zinnabbau wird auch öko-geferkelt.

Bleikerngeschosse sind da natürlich schon besser. Ich hätte dafür sogar einen Werbeslogan: "Ich war eine Autobatterie" :biggrin:

Mal ohne Scherz: Können eigentlich von vernickelten Geschossmänteln Rückstände in einer Menge ins Wildpret gelangen, die einem Nickel-Allergiker beim Wildverzehr Probleme bereiten könnten?

Gruß vom Kolkraben

Da noch nicht einmal von einem bleihaltigen Geschoß so viele Bleisplitter ins Wildbret geraten können, dass davon die Bleikonzentration beim Menschen auch bei regelmäßigem Verzehr im Blut signifikant ansteigt, ist der Nickelallergiker wohl ganz auf der sicheren Seite.

Das die Bleivergiftung bei Seeadlern ganz selbstverständlich aus dem suizidal bedingten Verhalten einiger depressiver Adler herrührt, die Bleischrot in Massen atzen um endlich das Zeitliche zu segnen steht dabei ausser Frage.
 
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....Wenn das Fazit aus all den Forschungen und Erfahrungen ist, auszuwählen ob ich schnell töten will, oder lieber auf das Wildbret achte, dann stimmt da was nicht.
:no:

Stimmt alles.

Grundsätzlich gilt das ja auch schon immer für Teilmantelgeschosse: geringere Wildpretzerstörung bei festem Aufbau mit sicherem Ausschuss und hoher Restenergie und höhere Augenblickswirkung bei weichem Aufbau und mehr Energieabgabe und Gewebezerstörung.

Übrigens kenne ich einen berühmten (grün geschriebenen) W&H-Forist, der ganz aktuell fünf Sauen hintereinander auf einer engen Schneise mit diesen "unzuverlässigen" Bleifreigeschossen am Platz gebannt hat - dazu nochmal chapeau und Waidmannsheil!! :)
 
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Bei der Vorauswahl beim Umstieg auf bleifreie Geschosse soll man folgende Faustregel beachten: Schwerpunkt schnelle Tötungswirkung oder Schwerpunkt Wildpretschonung:what:

Das war doch schon immer so!?!? Schieß mal 50 Rehe mit CDP und 50 Rehe mit Geco TM aus dem gleichen Kaliber...


edit: Stoebi war schneller, ich sollte den Thread gründlicher lesen bevor ich antworte...
 
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Das stimmt. Es zeichnet sich aber dennoch das Bild ab, dass gute Bleikerngeschosse den Spagat zwischen Deformation und Penetration besser bewältigen können als gute bleifreie Geschosse. Mehrere Jahrzehnte Entwicklungsvorsprung lügen eben nicht. Und ein Reh ist nun wirklich nicht der Maßstab, an dem sich Geschossqualitäten besonders herausragend messen lassen.

Zudem scheint es zur wirksamen Toxizität von Geschosspartikeln mindestens zwei Meinungen zu geben. Warum jetzt mancher bar jeglichen Fachwissens auf den "Blei ist giftig, weil es so in der Zeitung steht"-Zug aufspringt, verstehe ich nicht.

Ansonsten beunruhigt mich ein wenig, dass die Kupferlinge von Fachleuten zum Teil bedenklicher beurteilt werden als Bleibatzen.

Alles in allem ist das ein Thema, das sehr unwissenschaftlich, aber umso vehementer diskutiert wird. Zu gewinnen gibt es dabei nicht viel.
 

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