Ich weiss nicht, was ich mir zulegen soll....

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Ich hab ne Baby Eagle in 9mm und ein Wechsellauf in 41 AE. Macht Spaß, KW schießen ist leider nicht so mein Ding. Von daher betrachte ich es als sehr günstige Investition die eigentlich unnütz war.
 
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25 Jan 2005
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Hallo, falls Du nicht auf Wettkämpfen die Pistole benutzen willst, ist eine Glock schon eine sehr gute Wahl. Ich habe diese Gedankenspiele auch schon hinter mit...Ich fühlte mit mit meine G17 in 9 Para einfach unterbewaffnet! Meine Wahl wäre dann eine G 20 in 10mm Auto! Dazu ein Wechsellauf in 40S&W, für den Stand. Habe mit dann aber doch lieber für eine M 1895 in .450 Marlin entschieden :wink: Und bin bei der G 17 geblieben...reicht alle mal bei richtigem Treffersitz, und die Muni ist sehr günstig!!!!
Gruß
 
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17 Jul 2006
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Ich fand die CZ 75 in der Kompaktversion (9mm) vom Preisleistungsverhältnis nicht schlecht. Mit der konnte ich auf dem Stand ganz gut schiesen. Ist aber sicher auch immer eine individuelle Angelegenheit.

Gruß

WestWhite
 
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26 Mai 2004
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Ich habe einige KW ausprobiert. Aus meiner Sicht habe ich mich für die CZ 75 mit 22lfb Wchselsystem und überarbeitetem Abzug entschieden:
Folgende Gründe:
- Da ich selten Nachsuchen mache, und dann auch noch meine Langwaffe
dabei habe, benötige ich kein "Einmal im Leben 150 KG Sau-Stop-KW-Kaliber"
- Zur Selbstverteidigung tut´s die 9mm ;-)
- Zur Fallenjagd und Dauertraining (Abzugstraining etc.) geht die 22lfb gut
und günstig
- Nur zwei Patronensorten 9mm und die 22flb hat man sowieso im Kleinkaliber
- Die Schussleistung ist im ausgiebigen 3 Std Vergleich mit einer SIG und einer
GLOCK nicht schlechter (Beruteilung von 3 Schützen, Bierdeckel auf 25m).
- Einfache Handhabung und sicher (DA-System), fast wie ein Revolver.
- Für die "paar" <10) Standbesuche im Jahr ausreichend. War früher mal
Sportschütze, die Zeit läßt nicht mehr zu. Entweder Jagd oder Sport....

Müste ich was stärkeres haben würde ich bei GLOCK suchen.

Carpenter
 
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@JBM: Erstens: Wer sichert auf dem Stand? Totaler Unfug das.
Zweitens: Die CZ75 ist meines Erachtens die meistgefertigte nicht-armee-Pistole der Welt. Das Konzept wurde vielhundertfach kopiert.
Ich habe selber eine, die schon über 15 Jahre auf dem Buckel hat. Trotz 10000en Schuss vorher, vielen Schuss bei mir und ewigem Trockentraining hat diese Waffe noch nicht einmal anders reagiert, als sie sollte. Klar hat sie inzwischen ein bisschen Spiel, aber für 160€, die ich bezahlt habe, ist sie anständig präzise, sie funktioniert klaglos mit jeder Munition.
Das einzige Teil, was an dieser Waffe kaputt gehen kann bei regulärer Benutzung ist der Schlittfanghebel, den es als billiges Ersatzteil nach gibt.
Abzug kann man bei Oschatz für nen Hunni machen lassen, Schloss festsetzen geht für nen Heiermann und dann ist die Kanone absolut in Ordnung, auch für den Stand. Und wenn ich mal mit der Präzision mal nicht mehr zufrieden bin, gehe ich zu Oschatz und lasse mir eine Sport-II draus bauen, wodurch auch die Passungen auch alle wieder 1A sind.
Kostet nen knappen 1000er und wird bei mir irgendwann passieren, wenn mal Geld da ist.

Ich finde die Waffe spitze und ich kenne einige, die CZ75 oder Klone (ich überigens auch: IMI Jericho) besitzen und klasse zufrieden sind.

Und zum Schluss: Wenn einer an den Rasten rumspielt: Selbst schuld.
Gib mir ein bisschen Zeit und ich mache dir jede Waffe unsicher... :roll:
 

JMB

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Amadeus schrieb:
Es ging um Schießen auf einem Stand, da ist die Sicherung so wichtig wie ein Fahrrad im Pazifik.
Nein!
Es ging um KW-Training für Jäger und da wird (je nach Waffenmodell natürlich) auch gesichert und entsichert. Es wird so trainiert, wie es in der Praxis auch gemacht wird.
Eine Jagd-Langwaffe wird auf dem Stand auch nicht gesichert. Würdet Ihr da auch empfehlen sie weiter zu benutzen und jagdlich zu führen?

Amadeus schrieb:
Das gequatsche von Notwehrsituationen und Selbstverteidigung mit der Kurzwaffe als Jäger ist sowas von an der Jagdpraxis vorbei, daß man es sich langsam sparen könnte.
Wirklich?
Ein Kollege war am Morgen nach dem Mord im Reinhardswald in diesem Forstamt. Da haben alle (v. a. die Jäger) ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, weil jeder wusste, dass es auch ihn hätte treffen können: Jäger erstochen
Ca. alle 2 bis 3 Jahre (grobe Schätzung, ich führe keine Statistik) steht etwas von Mord o. Gewalttaten gegen Jäger in den Jagdzeitungen - meist in (zu?) kleinen Meldungen.
Ob man bei einem überraschenden Angriff mit einer KW noch etwas ausrichten kann sei dahingestellt. Ohne KW kann man es jedenfalls nicht (mit einer KW). Die Langwaffe ist oft zu unhandlich und würde einem wohl als erstes entrissen. Mit einer zus. KW werden viele Angreifer nicht rechnen.

Amadeus schrieb:
Der jagdliche Kurzwaffeneinsatz geschieht fast immer mit Vorlauf und Zeit zur Überlegung,...
So wie im Reinhardswald?

Amadeus schrieb:
wer mit anderen Situationen rechnet kauft sich auch eine andere Waffe.
Welche?

Die Wahrscheinlichkeit eine KW wirklich zu brauchen ist tatsächlich sehr gering, aber wenn, dann braucht man sie wirklich.

BTW: Wann habt Ihr die Airbags in Euren Autos zum letzten Mal gebraucht?
Und? schon ausgebaut? :twisted:

Schwatvogel schrieb:
@JBM: Erstens: Wer sichert auf dem Stand? Totaler Unfug das.
s. o.

Schwatvogel schrieb:
Zweitens: Die CZ75 ist meines Erachtens die meistgefertigte nicht-armee-Pistole der Welt. Das Konzept wurde vielhundertfach kopiert.
Zählst Du Modelle oder Stück?

Schwatvogel schrieb:
Abzug kann man bei Oschatz für nen Hunni machen lassen, Schloss festsetzen geht für nen Heiermann und dann ist die Kanone absolut in Ordnung, auch für den Stand. Und wenn ich mal mit der Präzision mal nicht mehr zufrieden bin, gehe ich zu Oschatz und lasse mir eine Sport-II draus bauen, wodurch auch die Passungen auch alle wieder 1A sind.
Kostet nen knappen 1000er und wird bei mir irgendwann passieren, wenn mal Geld da ist.
Viel Geld und ist dann immer noch "nur" 'ne Brünner.

Schwatvogel schrieb:
Ich finde die Waffe spitze und ich kenne einige, die CZ75 oder Klone (ich überigens auch: IMI Jericho) besitzen und klasse zufrieden sind.
Und sie als was benutzen? Sportwaffe!

Schwatvogel schrieb:
Und zum Schluss: Wenn einer an den Rasten rumspielt: Selbst schuld.
Zur Erinnerung:
Die Waffe war vor ca. 3 Monaten gekauft und noch nicht benutzt worden. Zumindest der Besitzer, der sie als Neuwaffe gekauft hatte, hat da nirgends "rumgespielt".

Schwatvogel schrieb:
Gib mir ein bisschen Zeit und ich mache dir jede Waffe unsicher... :roll:
:shock: Ich nicht, ich bin froh wenn meine Waffen sicher sind. ;)

Wer mit DAO nicht trifft, trifft dann auch konsequenterweise mit dem ersten Schuss DA/SA nicht und mit einem Revolver schon gar nicht.
Geht ja auch gar nicht, wie zehntausende US-Polizisten immer wieder bewiesen haben. :p
Die Trefferergebnisse auch ungeübter KW-Schützen mit DA halten nach rel. wenig Training auf 5 bzw. 10m erstaunlich gut ein DIN A4-Blatt.


WaiHei
 
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Ich habe mir 1985 einen Revolver S&W 686 ,.357 Mag., 4 Zoll Lauf gekauft, weil ich auch glaubte für den jagdlichen Einsatz eine Kurzwaffe zu brauchen. In all den Jahren habe ich sie jagdlich überhaupt nicht gebraucht, war nur ab und zu auf dem Schießstand. Für den Jagdeinsatz benötigt man sie meiner Meinung nach nicht, ausgenommen passionierte Fallenjäger, dann aber in einem kleineren Kaliber,
zumal ich glaube dass die viele, die eine Kuzwaffe jagdlich führen, mit einer Langwaffe besser bedient wären um einen Fangschuss anzutragen. Mein gutes Stück liegt jedenfalls fast wie ladenneu im Waffenschrank, und ich würde mir heute keine Kurzwaffe mehr kaufen.

Gruß
Heidehirsch
 
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Mit diesem Kommentar habe ich gerechnet
:D .
Nicht mehr "ladenneu" aber noch ganz gut in Schuß
 

JMB

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Was meinst Du jetzt genau mit "in Schuß"? :lol:


WaiHei
 
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JMB schrieb:
Ein Kollege war am Morgen nach dem Mord im Reinhardswald in diesem Forstamt. Da haben alle (v. a. die Jäger) ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, weil jeder wusste, dass es auch ihn hätte treffen können:
Jährlich werden über 300 Menschen von Kokusnüssen erschlagen, es trifft mehr Leute ein Stück Weltraumschrott tödlich, als im Lotto gewinnen...
50.000 an Rauchen, 50.000 am Saufen, viele tausend unschuldig im Straßenverkehr. Komisch, ich hab nicht so viel Angst vor brutalen Jagdgegnern.
Heißt nicht, dass ich nicht immer ne KW mit auf Jagd hab :wink:

JMB schrieb:
Zählst Du Modelle oder Stück?
...? Ich rede nur von der CZ75, nicht von Klonen.
So weit ich weiß, ist die CZ75 von Brünner die am häuftigsten gefertigte nicht-armee KW... Was ist daran misszuverstehen?

JMB schrieb:
Viel Geld und ist dann immer noch "nur" 'ne Brünner.
Golf und Phaeton sind auch nur Volkswagen.
Was soll mir das sagen? ~50% der Teile einer Sport-II stammen von Oschatz. Das Schloss funktioniert einwandfrei, das Griffstück ist... Naja, ein Griffstück, was soll daran nicht in Ordnung sein? Der Stahl ist bewiesenermaßen für den Preis wirklich gut.

JMB schrieb:
Und sie als was benutzen? Sportwaffe!
Nö. Das stimmt einfach nicht.
Ich hab mir die Jericho gekauft, nachdem ich sie bei einem Bekannten, der sie als Jagd-KW führt, in der Hand gehabt hat, weil sie so hervorragend in der Hand liegt. Sie hat im Gegensatz zur CZ einen besseren Griff, ein durchgehendes Dustcover und einen DA-Abzug.
Kann man sicher drüber diskutieren, aber speziell in den von dir angeführten Notwehrsituationen geht Abzugziehen sicher schneller, als Hahn von Hand spannen. :twisted:

JMB schrieb:
Zur Erinnerung:
Die Waffe war vor ca. 3 Monaten gekauft und noch nicht benutzt worden. Zumindest der Besitzer, der sie als Neuwaffe gekauft hatte, hat da nirgends "rumgespielt".
Wäre die Neuwaffe eine _Neuwaffe_ gewesen, dann würde es sich ja um einen systemeigenen Fehler handeln und 1.000.000 andere CZ-Kunden hätten alle das selbe Problem. Da ist irgendwas faul, Transportschaden oder Vorfummelei.
 

JMB

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Schwatvogel schrieb:
Was ist daran misszuverstehen?
Du sagtests "Das Konzept wurde vielhundertfach kopiert." Nur deshalb meine Nachfrage. Fertigungszahlen des Ursprungsmodells würde ich nicht als Kopien verstehen. Sicher gibt's etliche M75-Nachbauten.

JMB schrieb:
Und sie als was benutzen? Sportwaffe!
Schwatvogel schrieb:
Nö. Das stimmt einfach nicht.
Ich hab mir die Jericho gekauft, nachdem ich sie bei einem Bekannten, der sie als Jagd-KW führt, in der Hand gehabt hat, weil sie so hervorragend in der Hand liegt. Sie hat im Gegensatz zur CZ einen besseren Griff, ein durchgehendes Dustcover und einen DA-Abzug.
Kann man sicher drüber diskutieren, aber speziell in den von dir angeführten Notwehrsituationen geht Abzugziehen sicher schneller, als Hahn von Hand spannen. :twisted:
Natürlich gibt es auch Jäger, die eine M75 führen. M. W. werden aber die meisten (im zivilen Einsatz) als Sportwaffe genutzt.

Schwatvogel schrieb:
Wäre die Neuwaffe eine _Neuwaffe_ gewesen, dann würde es sich ja um einen systemeigenen Fehler handeln und 1.000.000 andere CZ-Kunden hätten alle das selbe Problem. Da ist irgendwas faul, Transportschaden oder Vorfummelei.
Nennt sich Fertigungstoleranz, Montagsproduktion, wie auch immer.
Natürlich kommen bei einem Serienprodukt auch Serienfehler vor, zusätzlich aber immer auch Einzelfehler, die oft durch eine bessere Endkontrolle vermeidbar wären:
War gestern bei einem Waffenhändler. Der erzählte, dass z. Zt. von einem best. Sport-Luftgewehr jedes 2. :!: :shock: wegen Mängeln zurückginge. Man würde offensichtlich an der Qualität der Dichtungen sparen (ein paar Cent pro Waffe eingespart und immense Folgen: Kosten und Ruf), der Meister in seiner KFZ-Werkstatt würde ähnliches über bestimmte Modellreihen sagen.


Es gibt mittlerweile etliche Varianten der M75:
Geschmiedetes, gefrästes, gegossenes Griffstück.
Welche Änderungen im Einzelnen noch erfolgten entzieht sich meiner Kenntnis. Die ersten Feingussteile sollen Probleme mit Lunkerstellen gehabt haben.


WaiHei
 

JMB

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Reloader schrieb:
Meine Wahl wäre dann eine G 20 in 10mm Auto! Dazu ein Wechsellauf in 40S&W, für den Stand.
Klappt das von der Zuführung her?
Hat das schon mal jemand ausprobiert - Wechselsysteme für die 10mm Auto, außer mit Peters Stahl Multikaliber?


WaiHei
 
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@JMB

Die Sicherung war kein Grund jemand oder seine Waffe vom Stand zu "verbannen", das ist nur großkotziges Aufsichtsgehabe.

Die Sache im Reinhardswald war eine seltene und daher umso tragischere Ausnahme es ist aber nicht anzunehmen, daß eine KW geholfen hätte.

Wer glaubt er müsse sich als Jäger mit der Kurzwaffe gegen Menschen verteidigen soll das glauben, er mag sich eine entsprechende (was immer er dafür hält) KW kaufen, ausgiebig trainieren und nie jemand auf unter 10m heranlassen, denn der könnte ein Messerstecher sein. Ich empfehle stattdessen die Anschaffung eines Hundes mit guten Jagdschutzeigenschaften zu erwägen.

Welcher Jäger die KW sichert und dann den Abzug zieht hast Du uns auch noch nicht erklärt.

WH
Amadeus
 

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