da kann ich petra nur zustimmen! habe mit hündin und rüde gleichermaßen erfahrungen sammeln dürfen. unterschiede gibt es immer aber ich denke, die sind individuell hundetypspezifisch ... hierzu hab ich auf meiner hp auch schon mal einen zusammengefassten bericht veröffentlicht:
"Rüde oder Hündin?
Eine Frage, die sich der zukünftige Welpenbesitzer genau überlegen sollte. Weit verbreitet ist besonders unter Erstlingsführern die Meinung, eine Hündin sei leichtführiger und anhänglicher. Verschiedene Aspekte bei der Geschlechterwahl sollten aber genau bedacht werden.
1.) – Rüden haben sicher einen ausgeprägten Willen im Rudel den eigenen Kopf durchzusetzen. Jedoch auch in der freien Natur gibt es im Rudel neben dem Alpharüden auch eine Alphahündin. Letztendlich liegt es also beim Hundeführer die Rangordnung im Rudel, also in der Familie festzulegen. Eine von vornherein konsequente und einfühlsame Ausbildung neben der Sozialisierung des Welpen bzw. Junghundes, wird Schwierigkeiten in der Unterordnung verhindern.
2.) – Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig. Manche sind während dieser Phase nur bedingt jagdlich einsatzfähig. Stimmungsschwankungen, übermäßiger Appetit oder auch der oftmals einfallsreiche Versuch der Hündin, zu einem Rüden zu gelangen, machen dem Hundeführer dann das Leben schwer. Hinzu kommt, dass es sich von selbst versteht, dass auf Bewegungsjagden oder auch dort wo anschließend mit Rüden gearbeitet werden soll(z.B. Nachsuchen) keine läufige Hündin eingesetzt wird.
3.) – Die Arbeitsfreude und auch Wild- und Raubzeugschärfe sind nicht geschlechtsspezifisch, hier kommt es auf die genetische Veranlagung an. Rüden sind durchschnittlich im Wuchs höher und mit mehr Körpermasse versehen. Ein schwererer Kopf und Fang sowie ein höheres Körpergewicht sind in der praktischen Jagdausübung jedoch sehr vorteilhaft, zum Beispiel beim Hetzen und anschließendem Binden eines kranken Stückes Wild.
Welpeninteressenten werden im Endeffekt beim Kauf die persönliche Situation und Planung in den Vordergrund stellen und das ist der beste Weg. Wer jedoch nicht züchten möchte, der sollte sich gut überlegen, ob nicht doch ein Rüde die bessere Wahl ist. Der Rüde bietet gerade dem Erstlingsführer in der Ausbildung einige Vorteile: er verzeiht den Ausbildungs- bzw. Führungsfehler eher als eine Hündin(eigene Erfahrung). Quelle: zum Teil "Pirsch" "Wild und Hund" und ganz besonders auch eigene Erfahrungen!
Lea(acht) mit Anton von der Walkenmühle(*11.02.2008)) auf Kuschelkurs 02/10"
soll jeder drüber denken wie er will oder meint - meiner meinung nach kommt es IMMER auf den hund und den ausbilder an .....