Hund geschlagen - und was nun?

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Das ist etwas Anderes.
Die HF , die durchgehen haben nichts davon, die rennen durch die Botanik und schreien Ho…Ho…Ho, bergen Wild, fangen Wild ab usw. Das hat für mich alles eher den Charakter einer Dienstleistung.
Wenn du reitest, Sportwagen fährst usw. erlebst du das Spezifische der Tätigkeit .
Durchgehende HF sollen nicht aktiv Strecke machen, also jagen sie im strengen Sinn gar nicht. Also ist es da mit einer Bratwurst und einem 0,5 l Bier nicht getan. Die müssten wie jeder NSF eine Aufwandsentschädigung bekommen und bei ihrer Tätigkeit versicherungstechnisch versorgt sein.
Wie ein Dachdecker, der von deinem Dach fällt.
wenn Du Dich als "Hundeführer" titulierst und nicht davon hast, wenn Du gemeinsam mit Deinem Hund jagen kannst, dann...tust Du mir einfach nur leid, sorry, aber das ist arm :unsure:
 
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Leute entspannt euch doch mal alle hier....

Gibt so viele verschiedene Ansätze auf was die Leute Bock haben.

Manche Hundeführer versichern ihr Zeug selbst und haben Spaß einfach dabei zu sein.
Andere bieten das eher als Dienstleistung an. Geldlich oder freundschaftlich gegenüber gegenseitigen anderen Gefallen.

Kann doch jeder machen wie er will... Jeder hat Kosten für sein Hobby an der Backe... wenn man was gemeinsam macht teilt man die Kosten oder regelt das anderweitig.... Eine Hand wäscht die andere...

Gibt hier nicht die einzig wahre Antwort....Aber... wer selbst eher großzügig ist, bekommt das meist irgendwann irgendwie zurück ....
 
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wenn Du Dich als "Hundeführer" titulierst und nicht davon hast, wenn Du gemeinsam mit Deinem Hund jagen kannst, dann...tust Du mir einfach nur leid, sorry, aber das ist arm :unsure:
Kannst Du sehen, wie Du willst. Als Durchgeher ist es eine Dienstleistung, weil man nicht aktiv Strecke macht und somit auch nicht jagt.
Davon abgesehen, verstehe ich Deine Beteiligung hier eh nicht.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bejagst Du so ne 0815 Feld/Wald Bumsjagd. Da braucht man außer zur Nachsuche eh keine Hunde.
 
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Deine erwähnten 25,- bitte nicht auf jeden Hund übertragen. Ich hoffe, nicht zu sehr in die Tiefe zu gehen, aber die Beitragskalkulation ist abhängig von Rasse, Alter, Vorerkrankungen und Leistungsumfang.

Aus den 25,- p.m. können gerne mal dreistellige Summen werden, sofern manche Hunde überhaupt versicherbar sind.
Zahle für meinen Hund (6 Jahre)bei der Agila für die normale OP-Versicherung monatlich 42,90€.
 
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Zahle für meinen Hund (6 Jahre)bei der Agila für die normale OP-Versicherung monatlich 42,90€.

Ich habe gerade bewusst nochmal geschaut. Ich zahle bei der Uelzener für die Hunde zwischen € 28,00 und € 31,50 für die OP Versicherungen der Hunde (zwischen 7 und 14 Jahre). Möglicherweise kriege ich aufgrund der diversen versicherten Hunde und Pferde aber auch Mengenrabatt :mad: Wenn die Gothaer auch OP Versicherungen für Pferde anbieten würde, wäre ich wohl schon zu denen gewechselt.

Das sind Versicherungen ohne Selbstbeteiligungen, die mehr oder minder alles abdecken, was die von @Ludwig.Ly genannten Leistungen rund um einen chirurgischen Eingriff betrifft. Andere Behandlungen akuter Themen sind hinsichtlich der Kosten regelmäßig relativ überschaubar und sollten tatsächlich durch den JAB oder den 'Hut' abzudecken sein.

Ich bleibe dabei, würde das Thema einer generellen OP-Versicherung Schule machen, könnte man das vergleichsweise pragmatisch handhaben (nein, wie schon geschrieben, da ist üblicherweise keine Selbstbeteiligung enthalten) und die teils 'doppelten' Tagesversicherungen wären passé. Ich drücke deutlich lieber dem jeweiligen Hundeführer € 20,00/ pro Jagd für seine OP Versicherung in die Hand, als dem Versicherer die Versicherungsprämie zu gönnen.

Die Tagesversicherungen sind regelmäßig bei € 1.000,00 bis € 1.500,00 pro Schadenfall gedeckelt und die OP-Versicherungen leisten üblicherweise bis zu einem Vielfachen davon.

Wenn die durchgehenden Hundeführer bzw. die Meuteführer tatsächlich nichts von dem haben sollten, was sie da tun, würde ich ihnen ernsthaft empfehlen es zu lassen. Um sich ein paar Euro dazu zu verdienen oder den Hunden Auslauf zu gewähren gibt es sicher andere und bessere Optionen. Die Typen mit den stummen Laika würde ich btw überhaupt nicht vermissen und die könnten dann auch wieder Schlitten ziehen.


grosso
 
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Wäre es nicht auch eine Lösung nicht an Drückjagden mit Hund teilzunehmen oder ganz klar im Vorfeld solche Probleme abzusprechen? Ich war bestimmt mit meinen Hunden in den letzten 30 Jahren auf 3000 Baujagden. Eine Kostenerstattung bei Verletzungen habe ich nie bekommen oder auch nur verlangt. Es ist mein Risiko. Nur in den Fällen in denen andere meinen Hund erschossen haben wurde Geld fällig. Ich war immer froh bei den Baujagden dabei zu sein. Manchmal wurde man auch zu anderen Jagden eingeladen weil sich Freundschaften entwickelten.
Heute werden aber auch mal schnell höhere Kosten als früher fällig. Ein bissl Hauttransplantation hier und da und schon bist du bei nem Wert von nem Neuwagen. Hatte uns letzt eine TA bei einem Erste Hilfe Lehrgang erzählt. Da wurde ein Hund von nem anderen Gewissen und eigentlich war nicht viel dran, es wollte nur aber nicht heilen und die Wunde ist dann hoch gegangen...

Ich habe in 1,5 Jahren jetzt knapp 12.000 € an TA und Physio durch. Hätte ich alleine stemmen können, bin aber doch froh dass ich die OP Versicherung hatte, die hat nämlich den Großteil davon bezahlt, wenn auch nicht alles. Und ich weiss eben auch, dass eben nicht jeder finanziell so gut aufgestellt ist und das mal eben so aus der Portokasse zahlen kann.
 
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Ich habe in 1,5 Jahren jetzt knapp 12.000 € an TA und Physio durch. Hätte ich alleine stemmen können, bin aber doch froh dass ich die OP Versicherung hatte, die hat nämlich den Großteil davon bezahlt, wenn auch nicht alles. Und ich weiss eben auch, dass eben nicht jeder finanziell so gut aufgestellt ist und das mal eben so aus der Portokasse zahlen kann.
Ich muss mein Geld mit meinen Händen erwirtschaften, bei Kunden, die ihr Geld mit ihren Händen erwirtschaften müssen. Nicht falsch verstehen und denken, ich wär missgünstig. Aber so wie du es schreibst, käme es mir nicht aus der Feder. Schon allein nicht, um den Eindruck einer grundsätzlichen Arroganz gegenüber jenen zu erwecken, die schlechter gestellt sind, als ich. Reine Einstellunggsache. Ich vergesse nie woher ich kam und wer mich bezahlt.
 
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Ich muss mein Geld mit meinen Händen erwirtschaften, bei Kunden, die ihr Geld mit ihren Händen erwirtschaften müssen. Nicht falsch verstehen und denken, ich wär missgünstig. Aber sowas wie du es schreibst, käme mir nicht aus der Feder. Schon allein nicht, um den Eindruck einer grundsätzlichen Arroganz gegenüber jenen zu erwecken, die schlechter gestellt sind, als ich. Reine Einstellunggsache. Ich vergesse nie, woher ich kam und wer mich bezahlt.
So war das denke ich gar nicht gemeint …

Ein Risiko extern zu zeichnen ist keine Frage der Geldbörse sondern auch aus unternehmerischer Sicht ein völlig normales Vorgehen der Planung.

Es wird ja nicht jeder Hund alle halbe Jahre operiert. Kenne einige, die den 7. oder 8. Hund führen und einer hatte eben Pech. Stellt man diese Kosten den Prämien für all die Hund über die Jahre gegen, und ist günstiger gekommen, war das zwar eine Ausgabenspitze aber doch wirtschaftlich.
 
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So war das denke ich gar nicht gemeint …

Ein Risiko extern zu zeichnen ist keine Frage der Geldbörse sondern auch aus unternehmerischer Sicht ein völlig normales Vorgehen der Planung.

Es wird ja nicht jeder Hund alle halbe Jahre operiert. Kenne einige, die den 7. oder 8. Hund führen und einer hatte eben Pech. Stellt man diese Kosten den Prämien für all die Hund über die Jahre gegen, und ist günstiger gekommen, war das zwar eine Ausgabenspitze aber doch wirtschaftlich.
Wahrscheinlich hast du Recht und es war anders gemeint, als ich es verstand. Trotzdem komme ich mit Underdogs sehr viel besser zurecht, als mit Platzhirschen. Das solls dann aber auch gewesen sein. Zuviel Off Topic.
 
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Der ein oder andere Jagdleiter/Pächter scheint einfach nicht auf dem Schirm zu haben, was ein Hund und die entsprechende Ausrüstung im Jahr kostet.
Ich kann wie immer nur für mich sprechen und beziehe mich auf einen mittelgroßen Hund.
Futter ca. 650,00€.
Impfungen ca. 120€.
TA-Kosten aufgrund von Streitigkeiten zwischen Hund und Wild ca. 600,00€.
Hundesteuer 100,00€.
Schutzweste auf's Jahr betrachtet ca. 50,00€.
2 Ortungsgeräte + 2 Halsbänder jährlich ca. 150,00€.
Sauenschutzhose + entsprechende Jacke jährlich ca. 80,00€.
Gescheites Schuhwerk 100,00€ im Jahr.
Anschaffungskosten ca. 100,00€ je Jahr, auf die Lebenszeit gesehen.
Und es fehlt noch viel Klimbim.

Die 1950,00€ sind nur grob geschätzt. Hinzu kommt noch der Aufwand bis der Hund die rassetypischen Prüfungen des jeweiligen Zuchtvereins bestanden hat. Wahrscheinlicher ist vermutlich, dass die aktive Hundeführung auf das Jahr gesehen gut und gerne 2.500€ kostet, dafür kann man in einigen Regionen ein nettes Revier pachten.
 
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Der ein oder andere Jagdleiter/Pächter scheint einfach nicht auf dem Schirm zu haben, was ein Hund und die entsprechende Ausrüstung im Jahr kostet.
Ich kann wie immer nur für mich sprechen und beziehe mich auf einen mittelgroßen Hund.
Futter ca. 650,00€.
Impfungen ca. 120€.
TA-Kosten aufgrund von Streitigkeiten zwischen Hund und Wild ca. 600,00€.
Hundesteuer 100,00€.
Schutzweste auf's Jahr betrachtet ca. 50,00€.
2 Ortungsgeräte + 2 Halsbänder jährlich ca. 150,00€.
Sauenschutzhose + entsprechende Jacke jährlich ca. 80,00€.
Gescheites Schuhwerk 100,00€ im Jahr.
Anschaffungskosten ca. 100,00€ je Jahr, auf die Lebenszeit gesehen.
Und es fehlt noch viel Klimbim.

Die 1950,00€ sind nur grob geschätzt. Hinzu kommt noch der Aufwand bis der Hund die rassetypischen Prüfungen des jeweiligen Zuchtvereins bestanden hat. Wahrscheinlicher ist vermutlich, dass die aktive Hundeführung auf das Jahr gesehen gut und gerne 2.500€ kostet, dafür kann man in einigen Regionen ein nettes Revier pachten.
Kein aktiver Jäger wird jemals behaupten, dass die Jagd ein billiges Unterfangen ist. Ein Hundeführer schon dreimal nicht.
 
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