Hund für Jungjäger

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Ich halte es da mit einem alten SHF, nachdem du alle möglichen Test's mit den Welpen gemacht hast, setzt du dich in den Zwinger, schließt die Augen und nimmst dir einen...
Im Prinzip wird das wohl so sein, aber uns sind trotzdem die eher ruhigeren Welpen lieber gewesen. Letztlich ist das u. a. auch ein "emotionales" Thema. Wir wussten nach ein bissl mehr Zeit mit den Welpen, welcher der Rüden der "Unsere" war und den bekamen wir auch. Was man daraus macht, ist hinterher entscheidend.
 
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Sicher, aber wenn ich dem Klub beitrete, bekomme ich die Kontaktdaten der Züchter oder ich trete nicht ein.
bei uns bekommst die Daten von dem Züchter aus dessen Wurf (der dann schon gefallen ist) du dir einen Welpen aussuchen kannst (wenn du schnell genug bist). Beitreten musst dem Klub spätestens bei Welpenübernahme.

Meine Hündin z.b. wurde von einem Rüden aus Deutschland gedeckt (Nähe Bodensee). Anfahrtstrecke für mich waren knapp 600 km. 2 Rüden aus dem Wurf kamen nach Deutschland. Die beiden neuen Besitzer fuhren über 800 km um die Welpen zu übernehmen (einfache Strecke). Ich glaube nicht dass bei so einer Entfernung jemand 3 Termine zur Besichtigung der Welpen ausmacht und auch kommt. Willkommen wäre bei mir jeder zu jederzeit gewesen. sogar mit Übernachtung. Der der die Hündin bekommen hat war einmal mit Familie bei mir, aber nur weil die Kinder bzw. Enkel es so wollten. Gut, wir kennen und vertrauen einander auch schon lange.
 
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Zu genetische Anlage vs. erlerntes Verhalten kann man mal Gansloser "Verhaltensbiologie für Hundetrainer" lesen.
Lohnt sich aus meiner Sicht...
 
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bei uns bekommst die Daten von dem Züchter aus dessen Wurf (der dann schon gefallen ist) du dir einen Welpen aussuchen kannst (wenn du schnell genug bist). Beitreten musst dem Klub spätestens bei Welpenübernahme.

Meine Hündin z.b. wurde von einem Rüden aus Deutschland gedeckt (Nähe Bodensee). Anfahrtstrecke für mich waren knapp 600 km. 2 Rüden aus dem Wurf kamen nach Deutschland. Die beiden neuen Besitzer fuhren über 800 km um die Welpen zu übernehmen (einfache Strecke). Ich glaube nicht dass bei so einer Entfernung jemand 3 Termine zur Besichtigung der Welpen ausmacht und auch kommt.
Ja so etwas gibt es, aber das wäre für mich nie eine Option gewesen.

Ich habe mich lange vor Erwerb mit meinen präferierten Rassen beschäftigt, war auf Zuchtschauen, bei Prüfungen usw. und lernte in Deutschland, Österreich u. Ungarn Hundeleute kennen (innerhalb und außerhalb von Verbänden).

Da ich nicht nur einen Wohnsitz habe, war es für mich einfacher, unterschiedliche Züchter u. Denkweisen kennen zu lernen.

Klar ist hingegen, wenn einer beim Zuchtwart erstmalig anruft und ein Züchterverzeichnis haben will, wird er wohl auf Granit beißen.

Aber mir wäre wirklich nie in den Sinn gekommen, mir einen Hund vom anderen Ende der Welt zu holen. Ich wählte den Züchter regional so, dass ich ihn hätte bei Bedarf jederzeit auch erreichen können bzw. wurde mir auch angeboten, die ein oder andere Übung gemeinsam anzugehen, wenn ich Probleme hätte.

Als dann meine Frau aufgehört hat zu arbeiten und immer jemand da war, zog der erste Welpe ein. Nach ca. 90 Min. Fahrt plus zwei Pausen in einer kleinen Schachtel mit Decke inkl. Wurfkistengeruch auf meinem Schoß hinten sitzend war der Stress für den Kleinen zu Ende.

Bei der Auswahl ging es mir nie um Schnelligkeit. Kennst du die Leut und ticken die richtig, rufen sie dich auch an, wenn es soweit ist. Es gibt immer solche und solche und es muss passen....
 
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Ich halte es da mit einem alten SHF, nachdem du alle möglichen Test's mit den Welpen gemacht hast, setzt du dich in den Zwinger, schließt die Augen und nimmst dir einen...
So ists richtig. Der Welpe, der nach einer halben Stunde noch in Reichweite ist, der ist es. Dann aber auch selber für längere Zeit in Reichweite bleiben und niemand sonst zum Welpen lassen.
 
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Fragt sich nur, wie sie das am Wurf erkennen wollen...
Nicht an einem Welpen im Wurf. Sie haben sich die Leistungen der Eltern, der Großeltern und ganz wichtig die Leistungen der Geschwister der Eltern angesehen. Da ist dann nicht der beste Führer mehr entscheident. So wurden erst Mal etliche Würfe aussortiert. Oft muss man dann einfach Glück haben.
 
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Nicht an einem Welpen im Wurf. Sie haben sich die Leistungen der Eltern, der Großeltern und ganz wichtig die Leistungen der Geschwister der Eltern angesehen. Da ist dann nicht der beste Führer mehr entscheident. So wurden erst Mal etliche Würfe aussortiert. Oft muss man dann einfach Glück haben.
Nun, bei eingen Rassen hast du zu diesem Vorgehen nur begrenzt die Möglichkeit...
 
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Ich habe sofern es möglich war, die genommen, die sich durchgesetzt hat.
Teckelline saß auf einer Sauschwarte und hat die anderen Welpen nicht mehr dran gelassen. Beim Dachsbracki war es eine Hasenpfote. Das Dachsbracki hat auch die Wurfgeschwister ziemlich vermöbelt.
Ob es einen Unterschied macht?
 
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Soo,
habe gerade die Möglichkeit zu meiner neuen Arbeitsstelle einen Hund mit an den Arbeitsplatz mitzunehmen (immer/täglich).


Vorhandene Vorraussetzungen:
Familie steht dahinter,
großes Haus mit Garten,
Katze wird es nicht mögen,
keine (richtig) feste Jagdgelegenheit,
aber einigermaßen Zeit - auch unter dem Tag (eine Stunde am Tag nur für den Hund sollte kein Problem sein),
Feld und Wald direkt hinter dem Arbeitsplatz und auch zu Hause,
nicht feste Jagdgelegenheit keine 10min. mit dem Auto.



Möchte den Hund insbesondere zum Nachssuchen haben - und als Gefährten. Ich habe keine Ahnung wie sich meine Jagdkarriere entwickelt...



Also, was machen?

Grüße,
Michael
Hi Michael,

Hier wurden schon viele gute Tips zur Auswahl gegeben.

Ich glaube, Du und Deine Frau müssen klären, ob Ihr einen Jagdhund ausreichend auslasten könnt.

Wir mussten letztes Jahr unseren Golden Rüden gehen lassen. Als Nachfolger hatten wir uns einen Großen Münsterländer vorstellen können. Dann habe ich die auf der HZP arbeiten sehen und mir sehr eindringlich die Frage gestellt: „Kann ich einem GM wirklich gerecht werden?“

Es ist jetzt wieder ein Golden geworden, aus einer nicht dezidiert jagdlichen Linie. Und da ist schon genug Feuer drin, um das familiäre Leben komplett neu zu sortieren.

Bergehilfe (einfache Totsuche) wird er hinbekommen, wenn wir beide zu mehr befähigt sein sollten, verändere ich meine jagdliche Ausrichtung 😉
 
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Ich habe sofern es möglich war, die genommen, die sich durchgesetzt hat.
Teckelline saß auf einer Sauschwarte und hat die anderen Welpen nicht mehr dran gelassen. Beim Dachsbracki war es eine Hasenpfote. Das Dachsbracki hat auch die Wurfgeschwister ziemlich vermöbelt.
Ob es einen Unterschied macht?
Mangelndes Sozialverhalten ist für mich kein erstrebenswertes Kriterium. Auch ein verträglicher Welpe wird im guten Saugatter zum Hidden Champion, wenn er es in sich hat ....
 

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