bei uns bekommst die Daten von dem Züchter aus dessen Wurf (der dann schon gefallen ist) du dir einen Welpen aussuchen kannst (wenn du schnell genug bist). Beitreten musst dem Klub spätestens bei Welpenübernahme.
Meine Hündin z.b. wurde von einem Rüden aus Deutschland gedeckt (Nähe Bodensee). Anfahrtstrecke für mich waren knapp 600 km. 2 Rüden aus dem Wurf kamen nach Deutschland. Die beiden neuen Besitzer fuhren über 800 km um die Welpen zu übernehmen (einfache Strecke). Ich glaube nicht dass bei so einer Entfernung jemand 3 Termine zur Besichtigung der Welpen ausmacht und auch kommt.
Ja so etwas gibt es, aber das wäre für mich nie eine Option gewesen.
Ich habe mich lange vor Erwerb mit meinen präferierten Rassen beschäftigt, war auf Zuchtschauen, bei Prüfungen usw. und lernte in Deutschland, Österreich u. Ungarn Hundeleute kennen (innerhalb und außerhalb von Verbänden).
Da ich nicht nur einen Wohnsitz habe, war es für mich einfacher, unterschiedliche Züchter u. Denkweisen kennen zu lernen.
Klar ist hingegen, wenn einer beim Zuchtwart erstmalig anruft und ein Züchterverzeichnis haben will, wird er wohl auf Granit beißen.
Aber mir wäre wirklich nie in den Sinn gekommen, mir einen Hund vom anderen Ende der Welt zu holen. Ich wählte den Züchter regional so, dass ich ihn hätte bei Bedarf jederzeit auch erreichen können bzw. wurde mir auch angeboten, die ein oder andere Übung gemeinsam anzugehen, wenn ich Probleme hätte.
Als dann meine Frau aufgehört hat zu arbeiten und immer jemand da war, zog der erste Welpe ein. Nach ca. 90 Min. Fahrt plus zwei Pausen in einer kleinen Schachtel mit Decke inkl. Wurfkistengeruch auf meinem Schoß hinten sitzend war der Stress für den Kleinen zu Ende.
Bei der Auswahl ging es mir nie um Schnelligkeit. Kennst du die Leut und ticken die richtig, rufen sie dich auch an, wenn es soweit ist. Es gibt immer solche und solche und es muss passen....