Hund für Jungjäger

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Tja, bei uns wird dir im Normalfall ein Wurf zugeteilt. Wenn du schnell genug beim Aussuchen bist hast du die Möglichkeit dazu, wenn du zu langsam bist kriegst halt das was "übrig bleibt". Nimmst aus dem Wurf keinen, wirst zurückgereiht und wartest halt wieder. Wir hatten 2 Leute die sehr wählerisch waren bei uns in der Gebietsführung. Und beide liefen nicht eine einzige Prüfung mit ihren Hunden.
Ich hab meinen Welpen freiwillig vom Züchter aussuchen lassen. Würde ich auch jederzeit wieder tun. Der kennt die Welpen ja 8 Wochen, ich eventuell eine Stunde...
 
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Prüfungen ist ein Thema für sich. Insbesondere bei Rassen mit wenig Welpen ist es wichtig, dass möglichst viele Hunde die vereinseigenen Prüfungen laufen die auch Zuchtvoraussetzung sind. Hier ist noch nicht mal der wichtige Überblick über den Leistungstand der Hunde der entscheidende Punkt, sondern vor allem eine möglichst große Zuchtbasis zu haben.
Ich finde es deshalb auch absolut legitim und wichtig, dass der Züchter sich die Interessenten anschaut und die jeweiligen Interessen hinterfragt. Und wenn die jeweiligen Vorstellungen eben nicht zusammen passen dann gibt´s auch keinen Welpen. Das hat auch nichts mit elitärem Gehampel zu tun, sondern einfach dass die selbst gezogenen Welpen in gute und geeignete Hände kommen.
Das Problem ist halt gerade kleine Verbände mit wenigen Welpen haben es besonders schwer. Die haben dann auch wenig Prüfungen sprich viel Fahrerei für die Hundeführer. Da haben viele Welpenkäufer einfach keine Lust drauf.

Ich denke aber auch der größte Motivator ist der Züchter. Er hat das schon teilweise in der Hand.
 
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Ich hab meinen Welpen freiwillig vom Züchter aussuchen lassen. Würde ich auch jederzeit wieder tun. Der kennt die Welpen ja 8 Wochen, ich eventuell eine Stunde...
Dafür muss der Züchter dich aber auch etwas kennenlernen. Und das klappt nicht in 2 Stunden inklusive Papierkram...
 
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Dafür muss der Züchter dich aber auch etwas kennenlernen. Und das klappt nicht in 2 Stunden inklusive Papierkram...
Ja das stimmt. Das ist ja auch irgendwo Vertrauenssache, also bei beiden Seiten. Ich kann auch jeden verstehen der den Welpen selber aussuchen möchte.

Ich finde die Variante halt für mich besser. Ich sage was ich haben möchte (bzw. wir besprechen zusammen was passen würde) und der Züchter sucht aus. Risiko bleibt natürlich immer. Meine Vorgabe war damals halt anatomisch möglichst korrekt und ich möchte Prüfungen führen.
 
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Ja das stimmt. Das ist ja auch irgendwo Vertrauenssache, also bei beiden Seiten. Ich kann auch jeden verstehen der den Welpen selber aussuchen möchte.

Ich finde die Variante halt für mich besser. Ich sage was ich haben möchte (bzw. wir besprechen zusammen was passen würde) und der Züchter sucht aus. Risiko bleibt natürlich immer. Meine Vorgabe war damals halt anatomisch möglichst korrekt und ich möchte Prüfungen führen.
Vor allem sollte das jeder so machen wie er meint und womit er sich am wohlsten fühlt. Dem Züchter würde ich tatsächlich auch das Wort gönnen weil er die kleine Racker am besten kennt und den Charakter , soweit überhaupt möglich, am besten einschätzen kann.
Bei mir war es damals so, dass:
- der Hund mir am besten gefallen hat,
- der Züchter meinte er wäre was für mich und dass wir zusammen passen würden
- und der Welpe auch noch der gleichen Meinung war und beim Welpen angucken als erster ankam und mir die Schnürbänder aufgezogen hat...

Von daher war es bei mir 3x mal Bingo und ich bin mit dem Ergebnis sehr, sehr glücklich.
 
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Das Problem ist halt gerade kleine Verbände mit wenigen Welpen haben es besonders schwer. Die haben dann auch wenig Prüfungen sprich viel Fahrerei für die Hundeführer. Da haben viele Welpenkäufer einfach keine Lust drauf.

Ich denke aber auch der größte Motivator ist der Züchter. Er hat das schon teilweise in der Hand.
Bist du dir da ganz sicher? also ich kenne da andere Zahlen was die Prüfungsteilnahme anbelangt
 
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Vor allem sollte das jeder so machen wie er meint und womit er sich am wohlsten fühlt. Dem Züchter würde ich tatsächlich auch das Wort gönnen weil er die kleine Racker am besten kennt und den Charakter , soweit überhaupt möglich, am besten einschätzen kann.
Bei mir war es damals so, dass:
- der Hund mir am besten gefallen hat,
- der Züchter meinte er wäre was für mich und dass wir zusammen passen würden
- und der Welpe auch noch der gleichen Meinung war und beim Welpen angucken als erster ankam und mir die Schnürbänder aufgezogen hat...

Von daher war es bei mir 3x mal Bingo und ich bin mit dem Ergebnis sehr, sehr glücklich.
den ersten Hund hat noch mein Vater ausgesucht, den zweiten Hund haben wir übernommen weil er sonst im Tierheim oder unter der Erde gelandet wäre. Waren beides KEINE Jagdhunde. Meinen ersten Jagdhund hab ich mit 7 Monaten Hand- und Schußscheu übernommen (von einem nichtjagenden Gasthausbesitzer) und bin mit ihr, als sie 2 Jahre alt war, VGP gelaufen. 2. Preis mit hohen Punkten. Den vorigen Hund holte ich mir als Welpen, da war die Aussage des Züchters: "die eine Hündin ist noch frei, von den Rüden kannst dir noch einen aussuchen". Da ich eine Hündin wollte war es klar dass ich die "übriggebliebene" nehme. Beim jetzigen Hund rief mich der Zuchtwart an ob ich nicht gleich einen Hund will und nicht erst im nächsten Jahr (war jetzt von 9 Jahren, ich habe mich damals für einen Welpen vorangemeldet gehabt). Da bei dem Züchter in den ersten 6 Wochen schon 2 Bewerber zuerst zu- und dann abgesagt hatten, und das ohne den Wurf jemals zu sehen habe ich zugesagt. Da blieb mir auch keine Wahl mehr weil ich eben wieder eine Hündin wollte. Ja, was soll ich sagen, mit dem vorigen Hund und dem jetzigen immer GP absolviert und auch von den jagdlichen Leistungen immer zufrieden gewesen. Wie sagte einmal ein Bekannter als er seinen Welpen bekam. 50% macht die Genetik, 50% der Hundeführer.
 
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Immer wieder erstaunlich, wie so ein Faden abdriftet. Der TS wollte wissen, was für eine Rasse er sich als ersten Jagdhund anschaffen soll….
 
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Immer wieder erstaunlich, wie so ein Faden abdriftet. Der TS wollte wissen, was für eine Rasse er sich als ersten Jagdhund anschaffen soll….
die Antwort ist ganz einfach. In erster Linie einen der ihm aus der Gruppe der für sein Revier brauchbaren Rassen am besten gefällt.

Da er noch kein Revier hat ist es eine Frage seines Geschmacks den er in seinem vielleicht zukünftigen Revier vll bereuen wird. Ich rate ja auch keinem Führerscheinneuling zu einem Fahrzeug wenn ich nicht weiß wozu er es einsetzen will. Wobei das Fahrzeug kann man leichter wechseln wie ein Lebewesen für das man Verantwortung übernommen hat.
 
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Prüfungen ist ein Thema für sich. Insbesondere bei Rassen mit wenig Welpen ist es wichtig, dass möglichst viele Hunde die vereinseigenen Prüfungen laufen die auch Zuchtvoraussetzung sind. Hier ist noch nicht mal der wichtige Überblick über den Leistungstand der Hunde der entscheidende Punkt, sondern vor allem eine möglichst große Zuchtbasis zu haben.
Ich finde es deshalb auch absolut legitim und wichtig, dass der Züchter sich die Interessenten anschaut und die jeweiligen Interessen hinterfragt. Und wenn die jeweiligen Vorstellungen eben nicht zusammen passen dann gibt´s auch keinen Welpen. Das hat auch nichts mit elitärem Gehampel zu tun, sondern einfach dass die selbst gezogenen Welpen in gute und geeignete Hände kommen.
Dieses Anliegen der Züchter ist legitim und jeder entscheidet selber, wer seine Welpen bekommt, aber ich sag Dir ganz ehrlich, wenn der Inzuchtkoeffizient sich dem Grenzwert nähert, dann hinterfrage ich dieses Argument und wenn die Leistung des Hundes weniger im Vordergrund steht, kann ich in der Praxis von der Schönheit auch nicht runter beißen. Ich höre immer wieder, dass die Hunde nicht mehr so wiederstandsfähig sind (Allergien, Unverträglichkeiten, Ausschläge, etc) und es geht viel zu oft um die Optik.
Mich als Interessent interessiert (neben der Gesundheit, Inzuchtkoeffizient, ..) viel mehr, ob die Elterntiere die Aufgaben / Jagd intensiv betreiben, die ich mit dem Hund künftig machen möchte und da wird für mich der Züchter interessant und weniger die Ideologischen Dogmas. Dabei ist es natürlich schön, wenn es innerhalb des Verbands klappt und sich Interessen decken.
 
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Immer wieder erstaunlich, wie so ein Faden abdriftet. Der TS wollte wissen, was für eine Rasse er sich als ersten Jagdhund anschaffen soll….

Wurde doch schon recht nah am anfang beantwortet.

Deutsch Drahthaar vom harten schlag- was sonst.

( finde ich persönlich die Beste Entscheidung weil ich solche Hunde gern für 0€ als problemhunde abkaufe)
 
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Ist natürlich nachvollziehbar, wenn die Nachfrage hoch ist, aber ich finde, es soll alles passen. Zuchtkoeffizienten, Züchter u. Welpe. Gut Ding will Weile haben und unterschiedliche Züchter besuchen zu können, sollte der Verein schon akzeptieren. Die Frage der Prüfungen ist ein anderes Thema. Für jeden Verein wäre es wichtig, möglichst viele Informationen zu gewinnen, auf der anderen Seite orientiert sich die Ausbildung angesichts des Aufwandes stark an der späteren Einsatzpraxis und so bleibt es manchmal nur bei der BP, damit man den Hund regional überall einsetzen kann. Divergierende Interessen sind manchmal problematisch, aber sie wird es immer geben, weil sich die Jagd regional auch ändert, aber halt vielleicht so manche PO nicht. Man könnte ja bspw. einen höheren Preis verlangen und etwas zurück erstatten, wenn alle Prüfungen gelaufen wurden. Marktwirtschaft ist besser wie Planwirtschaft mit Verteilung von oben herab. Das fördert nur die unregulierte Zucht ....
die Auswahl des Deckrüdens, sowie die Vergabe der Welpen erfolgt über den Klub.
 

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