Hund für Jungjäger

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also wenn ich die von mir geführte Rasse anschaue reichen/reichten die Welpen um eine gesunde und leistungsstarke Rasse zu erhalten. Dazu muss ich auch sagen dass, in Österreich, über 30 % der Welpen auf eine höchstwerte Prüfung absolvieren. Ist halt der Vorteil wenn Welpen nur an praktizierende Jäger abgegeben werden. Da mag man über das Vergabesystem des Klubs schimpfen so viel man mag, es hat sich, meiner Meinung nach, bewährt.
Ich denke, dass die österreichischen Welpen alleine nicht ausreichen. Das funktioniert nur durch die anderen Landesverbände in Verbindung mit entsprechendem Genaustausch. Trotzdem muss man sich bei der Rasse noch sehr viel Gedanken machen wie es künftig weiter gehen wird.

wipi
 
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Ich denke es stehen auch teilweise einfach die Hündinnen bei den falschen Leuten. Wer nicht züchten will oder keine Zeit dafür hat, soll sich doch einfach einen Rüden holen. Außerdem sind die Hündinnen teilweise auch ein bissl alt . Man braucht zwei bis drei Jahre bis so ein Hund fertig ist, dann will man natürlich auch ein bissl jagen. Dann ist die Madame fünf beim ersten Wurf. Ob dann noch ein zweiter Wurf erfolgt, ist fraglich oder nicht erwünscht.
So ein System läuft dann gerade noch stabil bis es zerbricht.
 
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Ich denke es stehen auch teilweise einfach die Hündinnen bei den falschen Leuten. Wer nicht züchten will oder keine Zeit dafür hat, soll sich doch einfach einen Rüden holen. Außerdem sind die Hündinnen teilweise auch ein bissl alt . Man braucht zwei bis drei Jahre bis so ein Hund fertig ist, dann will man natürlich auch ein bissl jagen. Dann ist die Madame fünf beim ersten Wurf. Ob dann noch ein zweiter Wurf erfolgt, ist fraglich oder nicht erwünscht.
So ein System läuft dann gerade noch stabil bis es zerbricht.
Ganz so ist es in "unserem Verein" sicher nicht :)
Wenn ein Züchter im Vorfeld immer wüsste, dass er seine besten Welpen in die Hände derer legt, die ggfs. später auch züchten würden, dann............ja dann wäre alles viel einfacher. Ist es aber leider nicht.
Es gibt so viele Faktoren welche einen Einsatz als Zuchthund verhindern können, da bedarf es schon einer großen Basis.

wipi
 
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Ganz so ist es in "unserem Verein" sicher nicht :)
Wenn ein Züchter im Vorfeld immer wüsste, dass er seine besten Welpen in die Hände derer legt, die ggfs. später auch züchten würden, dann............ja dann wäre alles viel einfacher. Ist es aber leider nicht.
Es gibt so viele Faktoren welche einen Einsatz als Zuchthund verhindern können, da bedarf es schon einer großen Basis.

wipi
Sieht man den Welpen bereits an, wer für die Zucht infrage kommt und werden Welpen immer zugeteilt? Ich für meinen Teil würde Züchter meiden, wenn ich mir den Welpen nicht aussuchen kann, wobei ich Rüden bevorzuge.
 
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Ich denke es stehen auch teilweise einfach die Hündinnen bei den falschen Leuten. Wer nicht züchten will oder keine Zeit dafür hat, soll sich doch einfach einen Rüden holen. Außerdem sind die Hündinnen teilweise auch ein bissl alt . Man braucht zwei bis drei Jahre bis so ein Hund fertig ist, dann will man natürlich auch ein bissl jagen. Dann ist die Madame fünf beim ersten Wurf. Ob dann noch ein zweiter Wurf erfolgt, ist fraglich oder nicht erwünscht.
So ein System läuft dann gerade noch stabil bis es zerbricht.
von zwei bis acht darf mit einer Hündin gezüchtet werden. Voraussetzung natürlich dass sie mit 2 bereits die GP hat. Bei mir hat es geklappt, hab aber nur einmal decken lassen. Wurfgeschwister waren oft genug im Deckeinsatz, da muss ich nicht auch noch einen zweiten, dritten oder gar vierten Wurf ins Rennen werfen.
 
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Sieht man den Welpen bereits an, wer für die Zucht infrage kommt und werden Welpen immer zugeteilt? Ich für meinen Teil würde Züchter meiden, wenn ich mir den Welpen nicht aussuchen kann, wobei ich Rüden bevorzuge.
Tja, bei uns wird dir im Normalfall ein Wurf zugeteilt. Wenn du schnell genug beim Aussuchen bist hast du die Möglichkeit dazu, wenn du zu langsam bist kriegst halt das was "übrig bleibt". Nimmst aus dem Wurf keinen, wirst zurückgereiht und wartest halt wieder. Wir hatten 2 Leute die sehr wählerisch waren bei uns in der Gebietsführung. Und beide liefen nicht eine einzige Prüfung mit ihren Hunden.
 
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von zwei bis acht darf mit einer Hündin gezüchtet werden. Voraussetzung natürlich dass sie mit 2 bereits die GP hat. Bei mir hat es geklappt, hab aber nur einmal decken lassen. Wurfgeschwister waren oft genug im Deckeinsatz, da muss ich nicht auch noch einen zweiten, dritten oder gar vierten Wurf ins Rennen werfen.
Ich kenne in unserem Klub niemand, der seine schon 5jährige Hündin erst hat decken lassen...
Mehr als 2 Würfe macht doch kaum jemand...da fängt man nach der GP mit an.
 
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Tja, bei uns wird dir im Normalfall ein Wurf zugeteilt. Wenn du schnell genug beim Aussuchen bist hast du die Möglichkeit dazu, wenn du zu langsam bist kriegst halt das was "übrig bleibt". Nimmst aus dem Wurf keinen, wirst zurückgereiht und wartest halt wieder. Wir hatten 2 Leute die sehr wählerisch waren bei uns in der Gebietsführung. Und beide liefen nicht eine einzige Prüfung mit ihren Hunden.
Ist natürlich nachvollziehbar, wenn die Nachfrage hoch ist, aber ich finde, es soll alles passen. Zuchtkoeffizienten, Züchter u. Welpe. Gut Ding will Weile haben und unterschiedliche Züchter besuchen zu können, sollte der Verein schon akzeptieren. Die Frage der Prüfungen ist ein anderes Thema. Für jeden Verein wäre es wichtig, möglichst viele Informationen zu gewinnen, auf der anderen Seite orientiert sich die Ausbildung angesichts des Aufwandes stark an der späteren Einsatzpraxis und so bleibt es manchmal nur bei der BP, damit man den Hund regional überall einsetzen kann. Divergierende Interessen sind manchmal problematisch, aber sie wird es immer geben, weil sich die Jagd regional auch ändert, aber halt vielleicht so manche PO nicht. Man könnte ja bspw. einen höheren Preis verlangen und etwas zurück erstatten, wenn alle Prüfungen gelaufen wurden. Marktwirtschaft ist besser wie Planwirtschaft mit Verteilung von oben herab. Das fördert nur die unregulierte Zucht ....
 
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Prüfungen ist ein Thema für sich. Insbesondere bei Rassen mit wenig Welpen ist es wichtig, dass möglichst viele Hunde die vereinseigenen Prüfungen laufen die auch Zuchtvoraussetzung sind. Hier ist noch nicht mal der wichtige Überblick über den Leistungstand der Hunde der entscheidende Punkt, sondern vor allem eine möglichst große Zuchtbasis zu haben.
Ich finde es deshalb auch absolut legitim und wichtig, dass der Züchter sich die Interessenten anschaut und die jeweiligen Interessen hinterfragt. Und wenn die jeweiligen Vorstellungen eben nicht zusammen passen dann gibt´s auch keinen Welpen. Das hat auch nichts mit elitärem Gehampel zu tun, sondern einfach dass die selbst gezogenen Welpen in gute und geeignete Hände kommen.
 

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