Hund für Jungjäger

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@Mopedmichl
Neben den Rauhaardackeln, bin ich den Parson Russel Terrier nicht ganz abgeneigt. Vielleicht gibt es hier ja Hundeführer die diese Rasse führen und was schreiben können.

Nimm generell Kontakt zu Züchtern auf, egal welche Rasse in die engere Wahl kommt. Geh auf Messen, wo die Zuchtverbände ausstellen und komm mit den Menschen ins Gespräch. Die beißen nicht.

 
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Der bedeutendere Grund war das damalige Waffenrecht.
Das Recht Jagdhunde auszubilden ohne den Grundstückseigentümer zu fragen, war genau so wichtig. Stell dir mal vor, du mußt für jede Schleppe, Suchengang, Schweißfährte oder Stöberübung die verschiedenen Eigentümer um Erlaubnis fragen. Ein Ding der Unmöglichkeit.
 
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Ich weiß jetzt nicht wie alt Dein Hund ist, allerdings halte ich es für falsch Ausbildung (und Prüfung) nach hinten zu schieben.
Heute auf den Tag 14 Wochen
Die Nase fordere ich jetzt schon 😉
Maja ist ja nicht der erste Hund (Dackel) im Haus, der jagdlich ausgebildet wird.
Alle Vorgänger sind vom ersten Tag (9-10 Wochen) mit raus gegangen.
Letzte Woche war Maja auch mit auf Sauen, es kammen nur 2 Rehe auf 30 Meter, die sie zitternd mit großer Aufmerksamkeit beobachtet hat.
Da musste ich sie schon beruhigen, dass sie kein Laut gibt, was sie auch lernen muss.
Der Glaube, dass Dein Hund auf dem Stand Deinen Schuss mit Beute verbinden wird sehe ich so als nicht gegeben an. Du kannst vorbei schießen, das Stück kann erst außer Sicht verenden oder der Hund hat es erst gar nicht mitbekommen.
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen bekommen.
Wie man so schön sagt.
Klar kann ich vorbei schießen, oder das Stück fällt nicht im Knall, dass ist Risiko.
Bisher haben es alle mitbekommen!
Da mach dir mal keine Sorgen, der Hund bekommt das eher mit als ich, wenn die Büsche vor uns beginnen zu leben.
Dann knallst Du einem jungen Hund die "Bohnen um die Behänge" für nix.
Das würde ich mir dann schon noch überlegen. Das kann man besser vorbereiten, sofern man es überhaupt für nötig empfindet, was aus meiner Sicht erstmal nicht der Fall sein sollte.
Bis zur ersten DJ werden wir auch noch paar mal raus gehen und wenn ein Hase passend kommt, fliegt die .22 win Mag aus dem Drilling.
Bisher haben wir keinen Schussscheuen Hund gehabt.
 
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Mal eine ernstgemeinte Frage. Aus welchem Grund soll man denn eine Schuss - Beute verbindung herstellen? Ich habe bei meinem Terrier versucht das so gut es ging zu vermeiden.
Es gibt Hundeführer die glauben so eine positive Verknüpfung beim Hund herstellen zu können. Grundsätzlich kann so etwas funktionieren, aber nicht zwingend wie oben beschrieben. So was sollte man eher bei der Einzeljagd machen.
Persönlich bin ich der Meinung, dass gesunde Jagdhunde eine solche "Einarbeitung" nicht benötigen. Sie sind von Geburt an schussfest und so lange der Hundeführer keinen Blödsinn macht bleiben sie es auch. Solche Übungen mache ich mit meinen Hunden nicht.

wipi
 
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Heute auf den Tag 14 Wochen
Die Nase fordere ich jetzt schon 😉
Maja ist ja nicht der erste Hund (Dackel) im Haus, der jagdlich ausgebildet wird.
Alle Vorgänger sind vom ersten Tag (9-10 Wochen) mit raus gegangen.
Letzte Woche war Maja auch mit auf Sauen, es kammen nur 2 Rehe auf 30 Meter, die sie zitternd mit großer Aufmerksamkeit beobachtet hat.
Da musste ich sie schon beruhigen, dass sie kein Laut gibt, was sie auch lernen muss.

Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen bekommen.
Wie man so schön sagt.
Klar kann ich vorbei schießen, oder das Stück fällt nicht im Knall, dass ist Risiko.
Bisher haben es alle mitbekommen!
Da mach dir mal keine Sorgen, der Hund bekommt das eher mit als ich, wenn die Büsche vor uns beginnen zu leben.

Bis zur ersten DJ werden wir auch noch paar mal raus gehen und wenn ein Hase passend kommt, fliegt die .22 win Mag aus dem Drilling.
Bisher haben wir keinen Schussscheuen Hund gehabt.
Jeder so wie er meint.
In diesem Alter würde ich den und bei den Drückjagd im Auto oder besser gleich zu Hause lassen, sofern er dort betreut werden kann.

wipi
 
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Danke für die Erklärungen. Ich habe das nicht gemacht weil ich meinen Hund nicht unnötig schusshitzig und ich mir es bei den Prüfungen so einfacher machen wollte. Das hat auch funktioniert und ich hatten in diesen Fächern keine Probleme. Er hat die Verbindung nach den ersten Drückjagden natürlich dennoch gehabt. Muss ich für meinen nächsten Hund mal drüber nachdenken.
 
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Man übt keine Schußfestigkeit, indem man neben dem Hund vom Ansitz aus knallt.
Der Schuß kann auch im wahrsten Sinn des Worte nach hinten losgehen...

Klein anfangen, im Alltag, beim Spazierengehen, bei der Arbeit, die man mit ihm übt (Stöbern)...
Der Hund sollte immer abgelenkt sein.

Bei wem ist der Hund dafür da, daß er nur beim Ansitz neben dem Herrchen sitzt und zuguckt, wie der was schiesst ?

Viele Hunde lassen sich bei der BP nicht schicken und können gar nicht auf Schußfestigkeit getestet werden, weil sie die Situation nicht kennen und das nicht geübt wurde.

Und hier sind wir wieder bei der Jagdfläche:
wer das nicht so im Revier üben kann, sollte sichs mit der Hundeanschaffung überlegen.
 
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Das Recht Jagdhunde auszubilden ohne den Grundstückseigentümer zu fragen, war genau so wichtig.
Uneinigkeit mit dem Grundeigentümer war und wäre nicht strafbar. Führen von schussbereiten Jagdwaffen außerhalb der befugten Jagdausübung war und ist es.

Obwohl weitgehend Konsens darüber bestand, dass Jagdhundeausbildung im Revier zur befugten Jagdausübung gehört, haben das einige Bundesländer quasi klarstellend im Landesrecht explizit geregelt. Mit der Novelle 2003 kam die Jagdhundeausbildung im Revier auch ins Waffenrecht, damit ist dieses Problem bundesweit geregelt.

Einige wollten und wollen daraus ableiten, dass man anderen Jagdhundeausbildung im Revier verbieten kann, machen gar Jagdwilderei daraus. Was mit dem Pudel erlaubt wäre, wäre mit dem DD verboten. Aber das ist ein anderes Thema, das im Detail zu betrachten ist.
 
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Man übt keine Schußfestigkeit, indem man neben dem Hund vom Ansitz aus knallt.
Der Schuß kann auch im wahrsten Sinn des Worte nach hinten losgehen...

Klein anfangen, im Alltag, beim Spazierengehen, bei der Arbeit, die man mit ihm übt (Stöbern)...
Der Hund sollte immer abgelenkt sein.

Bei wem ist der Hund dafür da, daß er nur beim Ansitz neben dem Herrchen sitzt und zuguckt, wie der was schiesst ?

Viele Hunde lassen sich bei der BP nicht schicken und können gar nicht auf Schußfestigkeit getestet werden, weil sie die Situation nicht kennen und das nicht geübt wurde.
Genau der Klassiker, den ich schon zig mal erlebt habe. Vor 5 Wochen hatte ich eine WT-Hündin bei mir, die letzte Saison schon mit auf Drückjagden war. Alles OK dabei. Diesen Frühjahr und Sommer mehrfach mehrere Schüsse abgegeben, ohne das die Hündin einen Sinn erkennen konnte. Ergebnis, die Hündin löst sich nicht mehr vom Führer.
 
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Man übt keine Schußfestigkeit, indem man neben dem Hund vom Ansitz aus knallt.
Der Schuß kann auch im wahrsten Sinn des Worte nach hinten losgehen...

Klein anfangen, im Alltag, beim Spazierengehen, bei der Arbeit, die man mit ihm übt (Stöbern)...
Der Hund sollte immer abgelenkt sein.

Bei wem ist der Hund dafür da, daß er nur beim Ansitz neben dem Herrchen sitzt und zuguckt, wie der was schiesst ?

Wenn ich mich so an meine letzten Hunde zurück erinnere - ich wüsste nicht, wann ich sowas jemals "geübt" hätte und mir fällt bis heute kein Grund ein WESHALB man sowas ÜBERHAUPT "üben" sollte (das Thema "Standruhe" ist ein völlig anderes!).
Der Hund ist "schussfest" oder er ist es (in Abstufungen) nicht. Jeglicher Versuch, diesen "Wesensmangel" kaschieren zu wollen (was im Falle der -scheue sowieso nicht funktioniert), schadet nur der Zucht der Rasse.

P.s. ein Hund, der sich nicht löst, kann nicht bewertet werden; das ist nicht gleichbedeutend mit -empfindlichkeit oder -scheue.

Viele Hunde lassen sich bei der BP nicht schicken und können gar nicht auf Schußfestigkeit getestet werden, weil sie die Situation nicht kennen und das nicht geübt wurde.

Woher weißt Du denn das?;)
 
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Wenn ich mich so an meine letzten Hunde zurück erinnere - ich wüsste nicht, wann ich sowas jemals "geübt" hätte und mir fällt bis heute kein Grund ein WESHALB man sowas ÜBERHAUPT "üben" sollte (das Thema "Standruhe" ist ein völlig anderes!).
Der Hund ist "schussfest" oder er ist es (in Abstufungen) nicht. Jeglicher Versuch, diesen "Wesensmangel" kaschieren zu wollen (was im Falle der -scheue sowieso nicht funktioniert), schadet nur der Zucht der Rasse.

P.s. ein Hund, der sich nicht löst, kann nicht bewertet werden; das ist nicht gleichbedeutend mit -empfindlichkeit oder -scheue.



Woher weißt Du denn das?;)
Allgemein bekannt bei Leuten, die öfter mal eine Prüfung besuchen ;)
 
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ich wüsste nicht, wann ich sowas jemals "geübt" hätte und mir fällt bis heute kein Grund ein WESHALB man sowas ÜBERHAUPT "üben" sollte
Allmähliche Gewöhnung an Knall-Geräusche nutzt jedem Welpen und Junghund.
Deren anfängliche Empfindlichkeit dagegen ist was ganz Natürliches.
Jeder, der etwas von Jagdhunden versteht, macht das so und knallt nicht urplötzlich ne Magnum neben dem Hündchen los... so kann man Hunde sehr schnell versauen und dann sind sie fürs Leben eben doch nicht schußfest, na sowas...!
Oder diese klassischen Schießstandbesuche - welcher Blödsinn!
P.s. ein Hund, der sich nicht löst, kann nicht bewertet werden; das ist nicht gleichbedeutend mit -empfindlichkeit oder -scheue.
Ich schrieb nicht davon, daß ein Hund nicht schußfest ist, wenn er sich nicht löst.
Aber viele sind eben nicht prüfbar und ohne Schußfestigkeits-Nachweis gibts keine jagdliche Brauchbarkeit. Selber schuld und blöd, wers drauf ankommen lässt...

Woher weißt Du denn das?;)
Aus den Statuten verschiedenster Prüfungen und aus eigener Anschauung bei anderen Hunden/Führern...

Alle meine Hunde waren und sind uneingeschränkt schussfest !
 
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