Möchte den Hund insbesondere zum Nachssuchen haben - und als Gefährten. Ich habe keine Ahnung wie sich meine Jagdkarriere entwickelt...
Hier gibt es viele Möglichkeiten mit dem entsprechenden Vorteilen, Nachteilen und Einschränkungen.
Ich bin schon immer jagdlich im Feld zuhause und bin zusätzlich einmal für wenige Jahre in einem 50/50 Revier mitgegangen. Früher fand an jedem Samstag im Herbst irgendwo eine Niederwildjagd statt und jeder Haushalt hatte einen Vorsteher. Die Zeiten sind vorbei. Anzahl der Jagden und die Strecke lassen sich oft an einer Hand abzählen.
Einige der ehemaligen DK/DD Führer führen jetzt BGS (teils ohne Papiere) und sind glücklich. Schön ruhig, gutmütig, etc… Für mich jagdlich nicht nachvollziehbar.
Vorsteher eignen sich meiner Meinung gut als Ersthund und jagdlicher Begleiter.
- Bleiben bei dir
- finden dein Wild nach dem Schuss
- können im Herbst kleine Stilllegungen oder Feldholzinseln auf Hase oder Fuchs durcharbeiten
Oft hat man hier im Forum das Gefühl, Jagd besteht nur aus DJ. Hierfür gibt es natürlich geeigneteres. Entweder könnte man hier mit durchgehen (vorausgesetzt der Hund ist geeignet und der Gastgeber sagt zu) oder der Hund bleibt daheim.
Mein eigener erste Hund wurde ein Dackel. Meinen empfand ist wesentlich schwieriger als die Vorsteher. Ohne Leine geht gar nicht. Dafür hat er bereits bei seinem ersten Ausreißer im Wald super gestöbert und kam nach 45 Minuten auf der Eigenen Fährte zurück. Da war er ein 3/4 Jahr alt. Wer den Fokus auf Schalenwild und DJ legt, wäre hier sehr gut bedient.
Ein Revier in dem man mit dem Hund vernünftig üben kann ist Voraussetzung. Ich hatte in den mir zur Verfügung stehenden Feldrevieren schon Probleme mit einer prüfungsnahen Fährte.