How to Survive an Elephant Attack

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Letztendlich war ich, wie viele andere auch, nicht dabei als all diese Elefanten angeblich problemlos erlegt wurden. Vielleicht hat Bell über all diese Jahren doch sehr viel Glück gehabt. So auch die Meinung einiger skeptischen Erfahrenen. Siehe Sanchez Ariño.
 
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Trotz allem muss ich zugeben das Bell und seine Elefanten eine sehr wichtige Rolle auf den diversen Jagd-Forums spielen.

Kaum ein Thema über Großwildkaliber oder Elefantenjagd ohne das von irgendeinem Teilnehmer an der Diskussion Bell zitiert wird. Auch dient er für viele als Referenz für die Wirksamkeit von Patronen wie die 6,5x54 MS oder 7x57 bei der Jagd auf diverse schwerere Wildarten.
 
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Letztendlich war ich, wie viele andere auch, nicht dabei als all diese Elefanten angeblich problemlos erlegt wurden. Vielleicht hat Bell über all diese Jahren doch sehr viel Glück gehabt. So auch die Meinung einiger skeptischen Erfahrenen. Siehe Sanchez Ariño.

Vor allem

hat sich das fast ausnahmslos vor dem Ersten Weltkrieg abgespielt, als die modernen Waffen und Patronen erst aufkamen. Das kann von den Nachgeborenen keiner mehr nachvollziehen. Auch nicht die logistischen Probleme der damaligen Zeit in Gegenden Afrikas, die damals noch nicht mal annähernd kartographiert waren.

Die heutige Schwätzerei einiger, die meistens noch nicht mal je in Afrika gewesen sind, muss nicht interessieren. Aber das erfahrene Afrika PHs wie Sanchez Ariño das nicht berücksichtigt haben, wundert einen denn doch. Oder sind das Fehlinterpretationen? Immerhin haben die Elefanten seit der Ausdehnung der Safaris erheblich dazugelernt, worauf auch Bell rückblickend verweist. Deshalb war er ja auch in einigen Gebieten so erfolgreich.

Mbogo
 
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Ein Schatz.... ein Sammlerstück.

Hast du da noch mehr von, oder is das die einzige Schachtel?

Gruß

HWL
Leider nur diese eine Schachtel, die auch nicht ganz gefüllt ist. Hirtenberger geladen mit Rottweil - Pulver ......

WTO
 

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Ich bin überrascht wenn ich höre das ein PH eine Waffe dieses Kalibers führt.

Ich habe vor circa 25 Jahren nur mit einem einzigen PH gejagt der eine Weatherby Büchse Kaliber 460 WBY-Magnum für den Backup geführt hat. Sonst sind Waffen dieses Kalibers heutzutage weder in Händen von PH noch laut Aussage dieser extrem selten in Händen von Gastjägern zu finden.
Naja! Die .460 Weatherby Magnum war schon bei ihrer Geburt als Patrone für ganz besonders firme Waidmänner auf schwerstes Großwild unter schwierigsten Bedingungen vorgesehen. Entsprechend selten war schon immer der Kreis ihrer Fans - und wird es immer sein.

Sie ist jedenfalls alles andere als tot. Man könnte dies lang und breit ausführen, Namen und Details ausbreiten et cetera, aber statt wertvolle Zeit (im Zeitalter der hysterisierten Postdemokratie wohl maßgebender: CO2) zu vergeuden nur der Hinweis, dass ein gewisser Professional Hunter sich nicht zu schade war den Wert des PKW eines spätberufenen und in einem Wochenendkurs durchlauferhitzten Jungjägers in eine Working Rifle eingerichtet ausgerechnet für diese vermeintlich tote Patrone zu investieren:
https://www.westleyrichards.com/the...rby-a-beast-for-a-professional-hunters-rifle/

P.S.:
Auch der gute D'Arcy Echols baute mindestens ein Büchslein in .460 Weatherby Magnum für einen Professional Hunter.

P.P.S. (sorry for the wall of text, aber Big Game Cartridges bringen naturgemäß das Blut in Wallung):
Die Berichte von Bell muss man mit Vorsicht genießen.
Absolut korrekt. Auch zum guten WDM Bell gäbe es ergiebig zu schreiben. Stattdessen wiederum nur ein Hinweis, und zwar dass er, wohlgemerkt als präzise kalkulierender und regelrecht knausriger Geschäftsmann (apropos das Sprichwort vom sparsamen Schotten), sicherlich nicht ohne fundierte Gründe zwei Büchsen in .416 samt 1.000 Patronen bei Rigby bestellt hat, und zwar zeitig in seiner Karriere. Übrigens mit großzügig dimensionierten Patronenhaltern für den Jagdgürtel.
 
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Den schlechten Ruf der Patrone 460 WBY-Magnum kann ich auch nicht nachvollziehen, aber seit ungefähr 60 Jahren wird das gleiche negative über sie geschrieben. Bis jetzt habe ich deswegen kaum das Gefühl das sie wieder populär wird. Die Patrone hat ihren Fan-Kreis, der ist aber sehr bescheiden.

Ich führe seit 1994 eine ältere Brevex Büchse Kaliber 460 WBY-Magnum und war immer damit zufrieden. Ich habe unter anderem auch einmal einen Elefanten damit erlegt, wobei ich für diese Jagd aus einigen Gründen lieber die Büchse Kaliber 500 Schüler geführt habe.

Trotzdem ist es nach meiner Meinung nachvollziehbar warum kaum ein PH eine Waffe Kaliber 460 WBY-Magnum führt. Es geht ja vor allem um den Backup und auch, um beim Thema zu bleiben, der im Notfall Abwehr von diversen GW-Angriffen. Serienwaffen dieses Kalibers sind lang und schwer, dadurch auch kopflastig, haben Mündungsbremsen, was alles unter Umständen nicht sehr ideal für einen PH ist . Man kann sich zwar eine führige Waffe nach seinen Wünschen bauen lassen, aber abgesehen von vielleicht einem stärkeren Rückstoß, ist eine solche Waffe auch nicht sehr preisgünstig.
 
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Der schlechte Ruf kommt daher, dass:
  1. die üblichen Teilmantelgeschosse mit der hohen Mündungsgeschwindigkeit bei den üblichen Entfernungen überfordert sind. Pilzen stark auf und haben weniger Durchschlagsleistung, als langsamere und besser beherrschbare Kaliber.
  2. Die meisten Schützen mit der Energie überfordert sind und Mucken, daher nicht treffen.
  3. Ein angepasstes Gewehr alles andere als leicht ist. Kaum jemand schleppt so ein Ding gern 20km durch den Busch.
  4. Mündungsbremsen in vielen afrikanischen Ländern nicht erlaubt sind (Alternative zu einem schweren Gewehr). Wenn erlaubt, mögen aber die meisten PHs keine Mündungsbremsen. Sie, als auch die Tracker mögen ihr Gehör.
 
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ich finde diesen Artikel immer wieder. interessant und denke meine CZ500 in 416 Rigby war keine schlechte Wahl, auch wenn Grizzly nicht mehr legal bejagt werden darf. Mit meiner ethnischen Herkunft jedenfalls/
 

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