Hobbyschäfer denken wegen ständigen Wolfsrissen an Aufgabe

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anonym

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Resignation macht sich mittlerweile überall breit.
Genau das ist das Problem der ländlichen Räume, die nicht im Dunstkreis eines Ballungsgebietes liegen. Resignation! Und jetzt kommt der Wolf und pulverisiert einen der letzten Vorteile des ländlichen Wohnens, die Möglichkeit einer kostengünstigen Hobbypferde, schafe, rinderhaltung, etc.. Da geht für die Landbewohner noch ein Stück Lebensqualität verloren und dem Wolfsliebhaber aus der großen Stadt geht es am Arsch vorbei.
 
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servus,
Sehr traurig, dass es dann wohl das Ende einiger seltener Haustierrassen wäre
..
wieso das denn?

Nach vorherrschender Ansicht einiger Spez.. äääh Foristen
bekommt der Mann doch finanzielle Entschädigung (wenn er Glück hat).

Er kann sich damit ja neue Zuchttiere kaufen.

Also.. wo liegt das Problem ?
 
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anonym

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Resignation macht sich mittlerweile überall breit.
Genau das ist das Problem der ländlichen Räume, die nicht im Dunstkreis eines Ballungsgebietes liegen. Resignation! Und jetzt kommt der Wolf und pulverisiert einen der letzten Vorteile des ländlichen Wohnens, die Möglichkeit einer kostengünstigen Hobbypferde, schafe, rinderhaltung, etc.. Da geht für die Landbewohner noch ein Stück Lebensqualität verloren und dem Wolfsliebhaber aus der großen Stadt geht es am Arsch vorbei.


Wahr gesprochen!:thumbup::thumbup::thumbup:
 
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servus,

wieso das denn?

Nach vorherrschender Ansicht einiger Spez.. äääh Foristen
bekommt der Mann doch finanzielle Entschädigung (wenn er Glück hat).

Er kann sich damit ja neue Zuchttiere kaufen.

Also.. wo liegt das Problem ?

In Hessen ist keinerlei Entschädigung vorgesehen. Bei meiner letzten Wolfsschulung war der zuständige Mann vom Ministerium anwesend. Er sagt Hessen setze allein auf Prävention. Auf meine Frage wie die denn auszusehen hat, sagte er es seien pro Regierungsbezirk je ein "wolfssicherer Zaun" angeschafft worden. Noch Fragen Kienzle?......:roll:
 
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Auch sonst kann man sich die Entschädigung in die Haare schmieren. Denn erstens ist eine Entschädigung generell nur in einem offiziellen Wolfsgebiet überhaupt vorgesehen. Ist ein solches noch nicht erklärt worden (Der Wolf hält sich nunmal nicht an imaginäre Grenzen eines Wolfsgebietes) dann gibt es sowieso keine Entschädigung. Und wenn doch dann geht der rießen große Bürokratismus los. Denn auch wenn einem eine Entschädigung theoretisch zu steht, will man die im konkreten Fall möglichst nicht zahlen. Dann muss erst zweifelsfrei bewiesen werden, dass es wirklich alles der Wolf war und z.B. kein Hund und auch für den diesen Fall darf man ewig warten bis denn endlich mal eine Entschädigung wirklich gezahlt würde.
Nur Wolfsähnliche wildernde Hunde die nicht nur für Wild sondern natürlich auch für Nutztiere ein Problem sind, traut sich ja auch kein Jäger mehr zu erlegen, denn wenn er dann doch mal nur wegen Verwechslung einen Wolfsmischling nicht mal einen richtigen Wolf abschießen würde, dann hätte er gleich das Problem und sein Jagdschein wäre gefährdet. Denn Wolfsmischlinge bzw. Wolfhybriden sind ja inzwischen dämlicher weise genauso geschützt wie echte Wölfe!
Dann i.d.R. gibt es eine Enschädigung auch nur wenn man ALLE emfohlenen Schutzmaßnahmen getroffen hat (natürlich i.d.R. auf eigene Kosten). Das macht die Natur nahe Tiergerechte Viehhaltung auf der Weide leider immer unwirtschaftlicher.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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ich stelle fest, alle meine bisherigen Aussagen in diversen Threads werden langsam aber sicher vollumfänglich bestätigt :?
 
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Und vor allem, die Leute wollen gar keine Entschädigung, die wollen ihre Tier halten können, ohne das sie vom Wolf getötet oder verletzt werden. Einem Züchter einer bedrohten Haustierrasse nützen Entschädigungen auch eher wenig, weil es Ersatzzuchtiere gar nicht gibt.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus Bollenfeld,
Und vor allem, die Leute wollen gar keine Entschädigung, die wollen ihre Tier halten können, ohne das sie vom Wolf getötet oder verletzt werden.

wie ich immer wieder ganz gerne schreibe: ein Zuchttier und das Geld für das zweite, das Getötete, schaffen in Folge keine Zuchtbasis, weil es bei vom aussterben bedrohter Haustierrassen so ist, dass diese eben nicht auf Bäumchen nachwachsen und deswegen nicht mehr verfügbar sind.

Der Stamm der abgesägt wird, der ist unwiderbringlich verloren.

Aber so lange die EU Subventionen zur Unterstützung für die Zucht von vom Aussterben bedrohter Haustierrassen hin legt, wirds schon passen.

Sind ja alles Spezialisten

Die wissen schon, was sie tun.... Augenscheinlich nur nicht immer :?

... Einem Züchter einer bedrohten Haustierrasse nützen Entschädigungen auch eher wenig, weil es Ersatzzuchtiere gar nicht gibt.
3.gif


meine vollste Zustimmung
 
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Es sollte auch noch erwähnt werden, dass die Enschädigungszahlungen auch nur aus gedeckelten Töpfen kommen, aus denen auch Schutzmaßnahmen bezuschusst werden. Ist der Topf leer gibt es auch keine Entschädigung mehr, ist im osten Deutschlands schon vorgekommen.
 
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Gelöschtes Mitglied 9935

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ist schon interessant, das Wildtiere über die wirtschaftliche Existenz von Menschen entscheiden können, gezwungen von anderen Menschen, die in ihrem Wertesystem den Wolf höher bewerten wie den Menschen.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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ist schon interessant, das Wildtiere über die wirtschaftliche Existenz von Menschen entscheiden können, gezwungen von anderen Menschen, die in ihrem Wertesystem den Wolf höher bewerten wie den Menschen.


wenigstens wird überhaupt noch unterschieden :?

(Anders als mit gehörigem Zyniusmus erträgt man die ganze Schei%%e ja gar nicht mehr )
 
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Gelöschtes Mitglied 9935

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Servus Gipfl,

wir werden in Zukunft noch ganz andere Probleme mit dem Wolf haben. Mal sehen was passiert, wenn ein Mitbürger mit Migrationshintergrund vom Wolf gebissen wird - womöglich noch ein Anhänger des Islam, gerade auf der Flucht und mangels Unterkunft im Wald nächtigend. Aber dann Freunde, raucht die Hütte. Und die Presse wird jaulen.....

Aber die eigenen Leute, die kann man getrost vergessen. Hat ja jeder eine Steuernummer und bald einen implantierten Chip....
 

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