Dürfen denn Angehörige überhaupt (außer im "Notfall") so einen PKW mit "gesperrtem" Kennzeichen fahren?
Ja, da auch Angehörige im selben Haushalt mit einer Meldesperre ausgestattet sind!
Welchen Sinn hat das und ist das nicht am Ende "auffälliger"?
Wenn die "Streifenhörnchen" einfach einen "Peter Müller" kontrollieren, dann fällt doch gar nicht auf, dass er bei GSG9, SEK, ... ist.
Sinn macht es schon....bei der Kontrolle erhalten sie eben nur "gesperrte Daten"....damit lässt man dich bei einer "Normalkontrolle" in Ruhe....bei Verstößen hilft das aber auch nicht! Es soll ja nur dich und deine Familie schützen!
Beispiel: "Otto Bösewicht" sieht KHK "Guter Bürger" der beim LKA OK arbeitet, wie der mit seinem Auto bei Aldi parkt. Otto hat schon oft Probleme mit dem KHK gehabt. Nun schreibt er sich das Kennzeichen auf und fragt den Halter über einen "korrupten" Beamten oder den Dienst der Haftpflichtversicher ab....er bekommt Name und Adresse! Nun belästigt er die Familie des KHK! Solche Sperren bekommen i.d.R. (jedenfalls bei uns) keine einfachen Streifenpolizisten, sondern besonders gefährdete Beamte! OK, Btm, SEK, usw.
Streife sieht einen Verstoß und prüft zuerst das Kennzeichen. "Gesperrt" - "Was ist denn da los? Bestimmt irgend do ein 'wichtiger' Typ."
Dürfen die den dann trotzdem anhalten und auf seinen Verstoß aufmerksam machen und ggf. gleich "abkassieren"?
Sicher bei Verstoß prüfen sie deine Papiere und kassieren dich ab...bist du nicht dabei (Blitzer / Parkraum) geht das an deine Dienststelle, die dann der Datenfreigabe zustimmen muss!
Was passiert, wenn sie den gleich anhalten, ohne zuerst das Kennzeichen zu überprüfen?
Dann kassieren sie dich ab....wir sthen ja nicht über dem Gesetz!
gf. führt der ja eine Waffe, dann wird das natürlich "schwieriger".
Ich habe ja, bei einem Verstoß, nichts zu verbergen! Das soll mich ja nur gegen Bösewichte schützen! Ich sage natürlich immer zu Anfang einer Kontrolle, dass ich eine "schussbereite" Waffe führe!
Der Polizist, der in der OK ermittelt (womöglich als "verdeckter Ermittler") wird ja wohl kaum seinen Privat-PKW einsetzen.
I.d.R. nicht....aber manchmal fährt man eben auch direkt zum Tatort. Wenn ich nachts um 3:00 einen Anruf bekomme und zu einem Tatort 20 km von meiner Wohnung entfernt muss, fahre ich nicht erst 70km zur Dienststelle, hole ein Dienst - KFZ und fahre dann wieder 70 km zum Tatort! Ist selten kommt aber vor!