hK -Pistolen bei der Polizei

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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ICh wollte halt den Fingerzeig auf die Aussage zum Können von Streifenpolizisten lenken ;) und warum das eben unsinnig ist.
In den meisten BL sind allein an Schiessunterricht in der Ausbildung über 100 Stunden vorgesehen.
Dahin muss man erstmal kommen.
Eine solide Grundlage ist alles. Dann kommt man mit verhältnismäßig wenig Übung auf ein vertretbares Maß.
Deshalb sollte man die Aussage eben für sich selbst richtig einordnen können.

Ja. Es könnte deutlich besser werden, aber die pauschale Aussage, man wäre in dieser oder jener Gruppe nun besser, ist eher fragwürdig.
 
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Vielleicht hat sich ja auch was getan in der Ausbildung. Kann ich nicht beurteilen.
Aber wenn ich sehe wie sich mancher bei dem Verein anstellt, wenn es darum geht einen Fangschuß auf eine immobile Sau abzugeben...

Bei einem hatte ich den Eindruck, der fürchtet sich vor seiner Waffe.
Man merkt deutlich, daß den meisten Streifenpolizisten das schießen auf dem Stand vielleicht vertraut, aber der Umgang im freien Feld eher suspekt ist.
Bei Jägern ist es eher umgekehrt.
 
D

doghunter

Guest
In den meisten BL sind allein an Schiessunterricht in der Ausbildung über 100 Stunden vorgesehen.
Dahin muss man erstmal kommen.
Eine solide Grundlage ist alles. Dann kommt man mit verhältnismäßig wenig Übung auf ein vertretbares Maß.
Na ja....wenn man mal sieht, dass die Ausbildung i.d.R. im Alter zwischen 18 - 22 statt fand und heute das Durchschnittsalter bei uns 48 ist....da ist eine Menge Zeit vergangen! Wenn ich unsere Streifenhörnchen und auch kripo oftmals schießen sehe, dreht sich mir die Fussnägel auf. Sie können aber i.d.R. nichts dafür, weil der Dienstherr kein Geld / Zeit zur Verfügung stellt!
 
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Na ja..... Sie können aber i.d.R. nichts dafür, weil der Dienstherr kein Geld / Zeit zur Verfügung stellt!

Das ganze Problem geht ja schon los, dass man es nicht mal schafft, ausreichende Schießstände zur Verfügung zu stellen. Bei uns hat letztens das Präsidium M. angefragt, ob sie für 2019 Termine bekommen könnten. Aus bekannten Gründen ist das aber nicht mehr möglich.
Oder siehe Berlin, wo zig Stände geschlossen sind. Ich habe letztens Videos aus den 80ern und 90ern gesehen, wo Polizeibeamte in Berlin geübt haben. Auf Ständen, da war die Lüftung so schlecht oder gar nicht vor handen, dass man seine Hand fast nicht vor Augen sehen konnte.
Da gibt es vorhandene Stände, beispielsweise hier im Perlacher Forst, mit Bahnen bis 300m, aber keiner hat die Eier in der Hose zu sagen, ja, hier bauen wir mal was, gehört uns ja, auch entsprechend wetterfest, damit wir für die Zukunft mal was haben. Für die Polizeibeamten und deren Ausbildung. Dann nimmt man halt mal 20 Mio. in die Hand und gut ists. Genügend ländereigener Grund ist da. Aber lieber wird alles verhöckert. Und dann die Angst, man müsse sich als Politiker rechtfertigen, warum man anstelle von kostenfreier Kitas, einen Schießstand baut.
Es braucht einfach Übung um mit seinem Handwerkszeug zu recht zu kommen. Ich bin jetzt kein Glock-Fan und hab somit auch keine und entsprechend wenig Übung damit, aber selbst ich treffe mit der auf Anhieb nicht unbedingt schlecht auf 25m. Sind halt normal so auf dem Einsteckspiegel verteilt. Hab immer mit einer Hk45 geliebäugelt, konnte nach der IWA eine testen. Aber der Abzug ist für mich und meine Patschehändchen eine Katastrophe. Ist hatte die SFP9 noch nicht in der Hand, aber in der -TR Version für Bayern hat sie ca. 3,5kg Abzugsgewicht. Da würde ich ohne Übung auch meine Probleme haben.
 
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...die SFP9 noch nicht in der Hand, aber in der -TR Version für Bayern hat sie ca. 3,5kg Abzugsgewicht. Da würde ich ohne Übung auch meine Probleme haben.

Wenn man die p7 gewohnt ist, ist das Gewicht echt übel 😬 man zieht und zieht und es bricht kein Schuss. Im Vergleich zu den Modellen anderer Bewerber (gefühlt teils noch mehr abzugsgewicht) konnte ich damit noch das beste schussbild zaubern (auch wenn man das nicht in die Wertung einfließen lassen „durfte“). Naja man wird sich dran gewöhnen.
 
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..."Keine, mir bekannte deutsche Polizei, erlaubt das führen eines "privaten" Backups....und dann schon lange keinen Revolver! Das mag bei einigen wenigen "Supersonderspezialeinheiten" anders sein!"
So wie (angehörige) Fahranfänger und Ehefrauen keine "gesperrten" Kennzeichen bekommen konnten und man die neue Tel. Nr. unter Androhung von Hausarrest und Enterbung keinem Mädel geben durfte...
Selbst unwichtige/einige Politiker führen/führten KW nach Wahl - soweit mir bekannt.

Zeit: Ende 80er/frühe 90er
Personen: Polizeibeamte und ÖD, sowie, teils, Angehörige.
Ort: Kleinstadt und kleine Grosstadt in D.
 
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doghunter

Guest
Also gesperrte Kennzeichen und Meldesperren bekommen wir und unsere Angehörigen auch heute noch...muss man nur beantragen und begründen! Private Waffe geht aber nicht!
 
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..."Keine, mir bekannte deutsche Polizei, erlaubt das führen eines "privaten" Backups....und dann schon lange keinen Revolver! Das mag bei einigen wenigen "Supersonderspezialeinheiten" anders sein!"
So wie (angehörige) Fahranfänger und Ehefrauen keine "gesperrten" Kennzeichen bekommen konnten und man die neue Tel. Nr. unter Androhung von Hausarrest und Enterbung keinem Mädel geben durfte...
Selbst unwichtige/einige Politiker führen/führten KW nach Wahl - soweit mir bekannt.

Zeit: Ende 80er/frühe 90er
Personen: Polizeibeamte und ÖD, sowie, teils, Angehörige.
Ort: Kleinstadt und kleine Grosstadt in D.
Unterscheide privates Führen und führen PRIVATER Backup-Waffe IM Dienst...
 
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doghunter

Guest
Was verstehe ich unter gesperrten Kennzeichen und Meldesperre? Ist mir nicht ganz klar.
Schutz für besonders gefährdete Beamte / Politiker / Normalbürger...auf Antrag und mit ausführlicher Begründung über Gefährdung
(BMG) § 51

Niemand bekommt Daten aus dem Melderegister und über dein priv. Kennzeichen....nichtmal die "Streifenhörnchen"! Die Daten gibt es nur auf Antrag und Genehmigung der entsprechenden Dienststelle (schriftlicher Antrag mit Begründung)!
Polizei sieht nur "gesperrt"!

War früher ganz nett, da "Strafzettel" nur bei größeren Beträgen eingetrieben wurden (zu viel Aufwand)....funktioniert seit den 2000´ern aber nicht mehr!
Nachteil ist, dass man bei Behördengängen immer auf besondere Beamte angewiesen ist und man Probleme hat, wenn die nicht da sind (neuer Perso, neues Auto anmelden)

https://www.gesetze-im-internet.de/bmg/__51.html
 
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Schutz für besonders gefährdete Beamte / Politiker / Normalbürger...auf Antrag und mit ausführlicher Begründung über Gefährdung
(BMG) § 51

Niemand bekommt Daten aus dem Melderegister und über dein priv. Kennzeichen....nichtmal die "Streifenhörnchen"! Die Daten gibt es nur auf Antrag und Genehmigung der entsprechenden Dienststelle (schriftlicher Antrag mit Begründung)!
Polizei sieht nur "gesperrt"!

War früher ganz nett, da "Strafzettel" nur bei größeren Beträgen eingetrieben wurden (zu viel Aufwand)....funktioniert seit den 2000´ern aber nicht mehr!
Nachteil ist, dass man bei Behördengängen immer auf besondere Beamte angewiesen ist und man Probleme hat, wenn die nicht da sind (neuer Perso, neues Auto anmelden)

https://www.gesetze-im-internet.de/bmg/__51.html
Ich danke Dir!
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

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Um noch einmal auf Waffen zurück zu kommen.
Die saarländischer Polizei führte die P9S .
 
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führte, derzeit wird auf P10 umgestellt, also USP Compact.
 
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Außerdem die GSG-9 (vor dem Wechsel auf die P7) und Exoten (Richter des Bundesverfassungsgerichtes).
 

JMB

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Selbst unwichtige/einige Politiker führen/führten KW nach Wahl - soweit mir bekannt.
Auf Grund besonderer Gefährdung kann ein Waffenschein erteilt werden (früher z.B. "Geld-Briefträger", die gibt es aber wohl schon seit längerem nicht mehr).
Den zu bekommen ist wohl für Politiker leichter, als für "normale" Bürger.
Ein Freund, der einen Kurierdienst hatte ("One-Man-Band") hatte einen, weil er z.T. wertvolle Dinge transportierte.
Ein Waffenhändler bekam keinen für den Transport größerer Geldbeträge zur Bank ("Beauftragen Sie doch eine Werttransport-Firma.", "Wissen Sie was das kostet?", "Ihr Problem!"), als er dagte, dass er auch des öfteren mit "einem Koffer voller Kurzwaffen" Kunden besuchen würde bekam er einen (ist aber auch schon bestimmt 20 Jahre her).

Wenn jemand "außer der Reihe" eine Waffe führen darf, dann darf er meist auch selbst Art und Modell auswählen (es sei denn seine Behörde (Richter o.ä.) bestimmt das anders (und stellt dann wohl auch die Waffe)).
Das ist aber etwas ganz anderes, als eine Backup-Waffe IM Dienst (wie schon geschrieben wurde: Welcher normale Polizist DARF und TUT das?).
Wie auch schon geschrieben wurde dürfen einige Polizisten außerhalb des Dienstes eine Kw führen, in manchen Bundesländern die Dienstwaffe, in anderen NICHT die Dienstwaffe.
Wie kommen die dann an eine private Kurzwaffe, wenn sie nicht Sportschütze o. Jäger sind?
M.E. tut der Dienstwaffenträger gut daran privat dasselbe Modell zu führen, wie im Dienst - zumindest für den Notwehrfall; wenn er Nachsuchenführer ist, dann geht natürlich auch der Revolver in .44 Magnum o.ä.


WaiHei
 

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