Heym Fan-Gruppe

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Das Problem ist die Einstellung der Produktion der 88 in den jagdlichen Mittelkalibern.
Ist die eingestellt?
Wirklich?
Ich hatte letztens noch eine in der Hand in .300 Win.


Das Problem
Die 88er ist auch schwerer und größer und schwerer...
Und: Die 88er hat im Standard keine Möglichkeit zur ZF Montage (natürlich auf Wunsch.), das hat aber die 80er.


80 und 88, Heym, DB
Es gibt doch beide.
Der Käufer kann wählen.
:)
Ich habe auch die 88er, brauche die 80 nicht.
Ich denke, aber das etliche Jäger froh sein werden eine DB von Heym zu bekommen, die deutlich (!) günstiger als die 88er ist und zur Jagd im deutschen Walde geeignet ist.
 
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Das Problem ist die Einstellung der Produktion der 88 in den jagdlichen Mittelkalibern.
Ist die eingestellt?
Wirklich?
Ich hatte letztens noch eine in der Hand in .300 Win.


Das Problem
Die 88er ist auch schwerer und größer und schwerer...
Und: Die 88er hat im Standard keine Möglichkeit zur ZF Montage (natürlich auf Wunsch.), das hat aber die 80er.


80 und 88, Heym, DB
Es gibt doch beide.
Der Käufer kann wählen.
:)
Ich habe auch die 88er, brauche die 80 nicht.
Ich denke, aber das etliche Jäger froh sein werden eine DB von Heym zu bekommen, die deutlich (!) günstiger als die 88er ist und zur Jagd im deutschen Walde geeignet ist.

Wo bitte gibt es die 88 in "Normal"-kalibern also 8x57R, 9,3x74R usw. fabrikfrisch???
Ich find nur das hier:
Anhang anzeigen 29362
...ab Kal. .375H&H

Wo ist die 88 bitte schwer? Meine hat in 9,3x74R 3,65kg ohne Glas. Wie leicht sollte eine DB im wirksamen Kaliber denn sein?
Und ich habe erst eine gebrauchte 88 gesehen, die unmontiert war. Kann also nicht so ein Problem gewesen sein, da ein Glas rauf zu bringen...
Gruß-Spitz
 
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Es wurden u. a. schon mehrere 88er Safari-Büchsen in 8 x 57 gebaut, wie auch in .375 Flang.
Meist waren das Gewehre "für die Ehefrauen".
Bei Heym geht doch alles.
:)

Und:
Es gibt die 88er mit zwei ZF-Montage-Optionen (Suhler Einh. und Schwenk Mon.).
Auch besteht die Option das nachträglich anbringen zu lassen.
 
A

anonym

Guest
Finde ich auch - GRAUENHAFT!

Dann lieber schlicht ohne Dremel-Furchen....


mir geflällt diese Gravur auch nicht, sieht komisch aus.
Lieber weniger , so wie hier

23794584rq.jpg
 
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Moin,
ich finde die 80B eigentlich sehr elegant und vor allem noch bezahlbar. Eine 88er in Vollauststattung mit abschaltbaren Ejektoren finde ich natürlich auch besser, doch die kostet eben das doppelte. Wie viele Jäger in D kaufen sich eine Doppelbüchse für 13k? Nicht viele....

Die 88B in der alten Form gibt es nicht mehr. Die neue Baskülenform heißt jetzt 88B PH light. Kostruiert für das Kaliber 375 H&H (Flanged), vielleicht noch 450/400 NE. Das Waffengewicht beträgt bei diesem Modell rund 3,9kg. Warum wurde diese Basküle entwickelt? Viele wollen eben eine etwas leichtere Safari Doppelbüchse führen in .375 H&H (Flanged). Die alte 88B in normalen Kalibern kauft niemand und für die 375 H&H war die alte 88B Standard etwas zu leicht.

Die 80B hat jetzt die selbe Basküle/Verschluss wie die 88B PH light. Das Laufbündel wurde etwas in den Maßen verändert und die Läufe sind 60cm lang, damit sie nicht so schwer ist wie die PH light (Gewicht 80B ca. 3,3 bis 3,5 kg). Außerdem ist der Schaft anders und sie hat keine Ejektoren. Riesen Vorteil ist die Montage Möglichkeit. Die 80B hat die selbe Montage wie die 26B. Das bedeutet die Doppelbüchse kann mit Muster-ZF im Werk einreguliert werden. Es macht einen riesen Unterschied ob eine Doppelbüchse mit ZF einreguliert wird oder über die offene Visierung. Viele Doppelbüchsen gehen jedoch ohne Montage z.B. ins Ausland an einen Händler. Wenn dann nachträglich eine Optik montiert wird schießt sie meistens nicht mehr. So geschehen bei meiner alten Merkel 140E. Ich hab mir nachträglich eine Optik draufbauen lassen (Montageunterteile waren Werksseitig montiert). Die Doppelbüchse schoss auf 100m sehr schlecht und auf 50m nur bedingt gut. Ich habe die Doppelbüchse zwischenzeitlich wieder aussortiert, hat aber auch andere Gründe und die sind grün, weiß, schwarz mit Zielscheibe.;-):cool:

Ich habe mich jetzt sehr gefreut das es die 80B gibt und sie vom Preis noch irgendwie zu stemmen ist. Deswegen kommt jetzt nicht noch eine dritte Express, sondern die feine 80B in 9,3x74R. Bei der 80B hat man jedoch eine längere Lieferzeit, da sie sich nahtlos in die 88B Kette einreiht.

Hier zwei Fotos von der 80B Basküle und Laufbündel

23794679li.jpg


23794680nt.jpg
 
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Zeittackt 7 Sek bessere Streukreise als mancher Repetierer;
bei Verkürzung des Zeittaktes wandert der 2. Schuss exakt auf der Waagerechten bei 3 Sek auf 100 Meter auf 10 cm...

Wiederhohlbar mit beiden ZF.

Für mich ein Arbeitstier;
aber ein schönes.

Maßschäftung;
Biberschwanzvorderschaft

Ansitz Zeiss 3-12x56; DJ Swaro Z6I 1-6


Garniert mit meiner eigenen Labo

Die letzte Mod 80 die gebaut wurde.


TM

P.S. Bilder Ungeputzt; ungeschminkt; frisch von der Jagd....
 
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Ja, ist wirklich eine Schöne.
Schöne Propositionen.
Schönes dunkler Holz.
Und die old-styl Backe.

Und:
Für die Kenner:
Die obrige hat eine "Träne", die untere "nicht".
Ihr glaubt nicht was das für ein Aufwand ist, dieses sauber auszuführen.

Ist eine Erfindung von P. aus London, allerdings hat es keinen echten praktischen Wert.
Es zeigt(e) die hohe Schule der Schäftermeister, denn ein falscher Schnitt und der Schaft war ruiniert...
 
A

anonym

Guest
Und was mir auch noch gefällt:
Die Träne an diesem Modell (wohl ein Sondermodell).

Der Hinterschaft ist auch mit Falz und Krawatte.
Gefällt mir besser wie diese typischen Backen, zumal die DB ja nicht in Afrika geführt wird, sondern daheim, daher auch kein old Safari Style.
Natürlich auch ohne rote oder orange Kappe, das passt einfach nicht für eine Waffe unter Kaliber .416

23802073kv.jpg
 
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Morgen zusammen,

so nach guten 2 Jahren Abstinez aus dem Heym-Thread gibts bei mir auch wieder etwas neues. Meine 22F Anno 65 ist von Büxner zu Büxner gewandert und hat ordentlich Geld gefressen. Aber irgendwie hänge ich dran. Denn der Vorbesitzer ist leider völlig unerwartet im Frühjahr diesen Jahres verstorben.

Kleine Geschichte zur Waffe:
Heym 22f Beschuss 03.65 in .222 Remington und 16/70 Schrot mit altem Zeiss 4x32

März 2013 Jahren vom Vorbesitzer übernommen (war sein Wunsch),
Erfolgreich einen Fuchs (Kugel) und eine ÜLK (FLG, kam völlig unerwartet am glockenhellen Tag beim Rehwildansitz)) mit erlegt.
Rehwildansitz, ich lade und spanne, Bumm Schrotschuss raus, was war das?! Patronen raus, neu gespannt direkt nach loslassen des Spannzüngels klick abgeschlagen.
Schloss kaputt. :sad: Doof, das sich die Heym nur ungesichert spannen lässt. -> Waffe über 6 Monate beim Büchsner Nr.1 fast 400€ für das Schloss reparieren drauf gegangen. Im gleichen Atemzug lasse ich ein "neues" ZF montieren, das ich von meinem Jagdherr geschenkt bekommen habe (Zeiss 1,5-6x42). Montage bleibt gleich da beides Zeissschiene. Knapp 100€ Montieren+Einschießen und der Hinweis das der Lauf ausgeschossen wäre, Schussbild 5-6cm auf 100m mit 5 Schuss, pro Schuss 5 Min Abstand.

Beim nächsten Fuchsansitz einen Jungfuchs mit Schrot geschossen (lag im Feuer) und gemeint mich Tritt ein Pferd. ZF samt Montage mir gegen die Birne gedonnert und auf dem Weg "nach unten" konnte ich es mit der linken Hand auffangen. Sonst wäre es 3m abwärts gegangen und das hätte das ZF nicht überlebt. Wieder Waffe zu Büchsner Nr.1 gebracht, gesagt was passiert ist und gesagt er solls richten. 3 Wochen später der Anruf, die Schiene ist zu vermackt er kann nicht mehr ruhigen Gewissens das ZF montieren, ich soll se an die Wand nageln und wünscht mir einen schönen Tag. Das war bis dahin der Büchsner meines vertrauens :evil:.

Waffe zu Büchsner Nr. 2 gebracht, er schaut sichs an, ja kein Problem. 2 Wochen später der Anruf ich kann sie abholen. Voller Vorfreude im Laden die Ernüchterung. Nichts ist montiert. Er war angeblich nicht da nur die Verkäuferin. Die sagt mir, das er das nicht verantworten kann zu montieren, da im Lager der Schrotpatronen ein Riss wäre und zudem der eingefrässte Rückstossstollen in der Schiene ausgebrochen wäre. Nur dumm das mir das vorher nicht aufgefallen ist... ich soll die Waffe verschrotten.

Tja so stand die gute Heym dann ein halbes Jahr im Schrank, bis mich meine Reviernachbarin (arbeitet bei Büxner Nr. 3) drauf aufmerksam gemacht hat, das es da einen guten Büchsner gibt, bei dem sie arbeitet. Ich soll die Waffe doch mals vorbei bringen und er würde sie kostenlos anschauen und anhören was er dazu sagt. Also bin ich vor 3 Wochen zu Büchsner Nr. 3 gefahren. Habe ihm die Geschichte der Waffe erzählt und das gute Stück in die Hand gegeben. Ich wurde dann in die Werkstatt gebeten wo die Waffe genauer untersucht wurde. Einen Riss im Lager konnte er nicht entdecken, das die Schiene nicht taufrisch ist hat er bestätigt, das der Rückstossstollen sehr gelitten hat und ausgebrochen ist ebenfalls. Dann hat er sich die Montage angeschaut und festgestellt, das hier Klemmbacken verbaut wurden die überhaupt nicht zur Schiene passen. Er würde die Waffe vor der Monate gerne Probeschiessen sowohl mit Schrot als auch mit Kugel, damit er sieht ob sie dicht ist und alles passt, bzw ob da wirklich irgendwo ein Riss ist. Veranschlagt hat er für die Reperatur bzw. Nacharbeit der Schiene + passende Montageteile 150-200 € sowie 35€ fürs einschießen. Dauer 2-3 Wochen. Samstagmittag kam die SMS, die Waffe ist fertig montiert und eingeschossen und kann abgeholt werden. Montag war es soweit. Ich habe die Heym wieder in Empfang genommen. Die Schiene wurde nachgearbeitet, passende Montageteile angefertigt und eingeschossen. Verschluss ist Dicht, Schussleistung OK. 5 Schuss mit 3 Mins Abstand 3cm Streukreis. Preis inklusive einschießen 224€! Und einen freundlichen Rat: Die Waffe ist wieder Top, schießt gut, liegt gut in der Hand und durch das neue Schloss was verbaut wurde auch wieder technisch perfekt. Wenn sie Waffe noch neu brünnieren lassen wollen und den Schaft aufarbeiten mache ich ihnen einen guten Sonderpreis. So ein Stück Geschichte muss erhalten bleiben. Auf meine Frage hin warum ich die Waffe denn hätte verschrotten lassen sollen meinte er nur: Vermutlich wollte mein Vorgänger das Ding selber haben....

So heute werde ich damit ein paar Probeschüsse machen und euch dann wieder Berichten. Meine Hoffnung ist, das ich damit endlich mal den Kitzabschuss erledigen kann.

In der Hoffnung, das sie nun ein weiteres Jägerleben durchhält, habe ich jetzt nochmals ordentlich Geld investiert. Und wenn sie die nächste Zeit problemlos durchhält, dann werde ich sie neu brünnieren lassen und den Schaft überarbeiten. Das hat sie verdient!

WMH!
 
Registriert
21 Aug 2015
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Die Waffe hat ja nun einen noch spannendere Geschichte hinter sich, wenn auch nicht unbedingt erfolgreich.
Ich wünsche dir, dass die Waffe heil bleibt und du viel Waidmannsheil damit hast!
 

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