Heute vor 35 Jahren mußte ich meinen Wehrdienst leisten

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und Nein, es wurde dort nicht nur gesoffen und Ja, man konnte etwas lernen, als Vorgesetzter z.B. Menschenführung, Fehler kosteten kein Geld und für mich waren die Erfahrungen als Untergebener, als auch Vorgesetzter später wertvoll. Ausserdem war es toll, als junger Mensch teure Technik anvertraut zu bekommen und gutes Geld zu verdienen.
 
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und Nein, es wurde dort nicht nur gesoffen und Ja, man konnte etwas lernen
Das war aber sehr stark abhängig von wo man war... Unser Spieß hat sehr darauf geachtet, dass es nie ausgeufert ist.
Dazu waren unsere Vorgesetzen an unserem Arbeitsplatz auf ein Klima wie auf Arbeit bedacht. Sinnloser Quatsch hielt sich in Grenzen. Wir haben geübt Flugzeuge ab zu schießen. Und meine Gruppe hat dazu beigetragen mit unseren Richtfunkstrecken. Da waren wir täglich beschäftigt.
 
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7 Mrz 2011
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Im Anschluss an die Schule zum 02.09.1996 als SaZ4 verpflichtet, Zwischenstationen u.a. in Münster-Handorf, Sonthofen, Altenstadt und Hammelburg, Endverwendung damals auf Wunsch heimatnah.
 
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21 Nov 2023
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Also, das 1989 noch jemand die schwere Panzerfaust geschossen hat, möchte ich sehr bezweifeln.

Die Leichte gewiss, aber schwere Panzerfaust war schon seit den 1970igern nur noch als Leuchtbüchse für die Gefechtsfeldbeleuchtung zulässig.
 
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7/94 LAR3 in Germersheim. dann FlgBetrStff JaboG33 Büchel als FmMech Fernsprech.
98 als SU abgegangen.
Mittlerweile über die Reserve zum S6 Fw beim Heer "hochgedient".
 
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15 Okt 2013
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War jemand ' 85 in Hardheim Schurz Kaserne oder ' 92 Donnerschwee?
Nein?
Schade.
Ich war zwar nicht beim Bund, weil habe ein Eckchen Chromosom zu viel für damalige Verhältnisse aber war da zu Besuch.
Hätten wir uns beim Frühstück sehen können 🤣
 
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341. Radarführungskompanie zugeschlossen.
Davor Grundausbildung beim LAR in Holzdorf.

Was ich aus der Zeit mitgenommen habe: den abgrundtiefen Hass auf G3 Clone.
 

SOR

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3 Sep 2023
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Wäre heute sicher eine gute und berechtigte Maßnahme. Hast du gedient?
Direkt nach dem Abi, 01.Sep. 1994 bis 30.Nov.1995.

Geleistet, nicht gedient.
15 Monate an einer Schule für geistig behinderte Kinder.
Eingesetzt in der Pflege der schwerst- mehrfach behinderten Kinder zwischen 6 und 18 Jahren.
Knochenjob, physisch und psychisch.
Schon mal einen 18 jährigen Rollstuhlfahrer - 1,80 groß, 80 kg schwer, autoagressiv und liebend gern Schellen verteilend - gewickelt?
Wenn der einen in die Windeln gesetzt hatte, hast Du den vom Nacken bis zu den Fersen gesäubert.
Täglich. Ein, manchmal zwei mal.
Wenn ein Kind, das Du fast ein Jahr intensiv betreut hast, eines Morgens nicht mehr kommt, weil die Organe den Medikamentencocktail nicht mehr mitgemacht haben, ist es auch nicht lustig.
Zu wissen, dass Kinder zu Hause körperlich misshandelt werden, man aber nichts machen kann, nagt auch ganz schön.

Über die Erzählungen der "harten Jungs vom Bund" kann ich nur müde lächeln.

Aber die Zeit möchte ich nicht missen.
Die Erinnerung malt mit goldenem Pinsel und es gab auch sehr viele schone und positive Erlebnisse mir den Kids
 
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Fernmelder, Richtfunk digital. Zuerst in Cosfeld, später in Hannover.
Ich sage es mal so, ich muß schon sehr tief graben für die schönen Erinnerungen. Das meiste war gammeln und verpissen. Es war nicht so, daß ich wunder was auszustehen hatte, es ist aber auch nicht so, daß ich irgendetwas mitgenommen hätte. Ich bin nicht der Meinung, daß man dafür junge Menschen aus dem Beginn ihres Arbeitslebens herausreißen darf.
Wenn Wehrpflicht, dann straffe Ausbildung zur Infanterie, anschließend fundierte Ausbildung für die gedachte Aufgabe und die nächsten bitte. Stammeinheit war bei mir die schlimmste Gammelei meines Lebens.
Und bitte, wenn einem einer abgeht, weil ein anderer vor ihm Männchen macht, im Theater und Ballett soll es auch tolle Jobs geben. Wenn es der Haufen schafft, halbwegs gesittet die Straße runter zu gehen reicht es mit dem Formaldienst.
 
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