Heute Abend MDR

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Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Teilweise schon abenteuerlich und viele Vermutungen, die nichts als Stimmungsmache sind. Hab mir sowas schon gedacht. Sehr einseitig das ganze.
 
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wundert euch das wirklich noch?

Der Satz zur Beschreibung, selbst in Wölfen, die eines natürliches Todes starben, wurde Jagdmunition gefunden reicht mir da schon.
 
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Mangels Bildschirmfoto:





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    Andreas Hoppe Die moralische Frage an Jäger ist :
    11. Aug. 2016 21:20 Uhr


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    Andreas Hoppe Liebe ich die Natur oder das Töten ?????
    11. Aug. 2016 21:21 Uhr


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    Andreas Hoppe Töte ich für den Nahrungserwerb oder aus "Spaß"
    11. Aug. 2016 21:22 Uhr


Eigentlich sollte man den guten Mann mal Einladen - von Jagd hat er wohl nur einen sehr blassen Schimmer.
 
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Wieder so ein abgehalfterter Schauspieler, der sich als Naturschützer/Naturexperte gibt, ohne irgendeine Ahnung von der Materie zu haben, mit Falschaussagen und purer Polemik, bei der, durch die "Naturschutzverbände" ideologisierten Stadtbevölkerung punkten will. :no:
Herhalten tun mal wieder die bösen, bösen Jäger, Landwirte und Schäfer, die den armen Wolf, ausrotten... :no:

So eine Scheisse muss ich mir nicht geben... :evil:
 
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Leider konnte ich den Beitrag in der Mediathek nicht vollständig anschauen. Nur mal so am Rande, ich bin kein Waffensachverständiger: Wenn aufgrund eines aufgepilzten Geschosses ohne Kenntis über das genaue Geschossgewicht, bzw. Pulverladung auf die Schussentfernung geschlossen wird, dann ist das schon sehr gewagt. Der Wolf wurde spitz von vorne beschossen und hatte einen 70 cm !!!!!!! langen Schusskanal. Wenn der dann um es etwas dramatischer zu gestalten noch eine halbe Stunde mit einem Teilmantelgeschoss gelebt haben soll, dann frage ich mich was der Rest dieses Gutachtens wert ist.

Was den Jagdtourismus auf Wolf nach Rumänien angeht: Warum mischen wir uns immer wieder in die Angelegenheiten anderer Staaten die eben manche Dinge anders sehen.

Möglichkeit 1 die Wölfe werden dort in Rumänien einfach vergiftet wenn es zu viele sind. Der Jack-Wolfskin-Jackenträger im 7. Stock Hochhaus bekommt davon nichts mit.

Möglichkeit 2: Durch Abschüsse werden Einnahmen erziehlt, damit das das Wild auch einen Wert. In vielen Ländern ist es der Jagdtöurismuss der dem Groß(raub)wild das Dasein sichert, da eben die organsierte Jagd gegen Wllderei vorgeht. Werden Wolfsabschüsse verkauft, dann müssen genug Wölfe da sein, sonst wird das für Jagdgäste und Veranstalter uninteressant. Es ist also nicht möglich mit Gastjägern eine Population auszurotten, ja nicht einmal zu begrenzen....Egal ob das Erlebnis Wolfsjagd oder der Balg verwertet wird. Der langfristige Erhalt von Wildtieren ist kein Widerspruch zu deren Nutzung nach bestimmten Regeln, das müsste sich ja irgendwann herumgesprochen haben.

Diese Fakten sind hier den meisten ja bekannt, aber ich schreibe das für andersdenkende Mitleser.

Wer die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme in Rumänien kennt, der sollte einfach mal etwas demütiger sein und froh sein dass er in Deutschland lebt. Er kann sich ja auch einen Job als Hirte in den Karpaten suchen und dann lernen die Welt zu verstehen.



Einfach nur widerlich, diese Sendung.
 
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wundert euch das wirklich noch?

Der Satz zur Beschreibung, selbst in Wölfen, die eines natürliches Todes starben, wurde Jagdmunition gefunden reicht mir da schon.

Naja,

der Realitätsverlust des Assistenten von Frau Kommissarin Odenwald ist natürlich schon bedenklich; der scheint ja wirklich daran zu glauben, er ermittle tatsächlich selbst in einem Kriminalfall, aber die Röntgenbilder der Wolfsfähe mit 7 Schrotkörnern unterm Pelz und einem vermutlich zerschossenem Vorderlauf sind nun wahrlich kein Aushängeschild für die Jägerschaft - auch wenn von den gefundenen Wolfskadavern 16 der insgesamt 18 (in 16 Jahren) wohl von irgendeinem Schwachkopf erlegt wurden, der meint sie öffentlich ausstellen zu müssen.

Mit der Büchse und Mondscheinabschüssen wird niemand die Wolfspopulation regulieren, wie mir ein kanadischer Outfitter (also minus den Mondschein) glaubhaft versicherte, er machte das nur zur Pelzgewinnung, und auch da seien Fallenjäger, sprich Trapper, wesentlich erfolgreicher, als er.

Der Exkurs nach Rumänien eierte sehr angestrengt um die Tatsache herum, dass dort Wolfsabschüsse legal sind und die Population nachhaltig bejagt wird (300/a von 3000), ebenso wie die Bären, wobei leider mit der westlichen Presse unerfahrene Jagdführer zu Wort kamen, die ihre Aussagen besser formulieren hätten können. Da hatte der Nationalparkerschaffer aus der Ostmark natürlich leichtes Spiel mit seinem Schwadronieren über die Abschuß-Zeitpunkte (es geht halt darum, den Wolfsbestand einzuregulieren und nicht darum, bestimmte sündenfällige Einzelwölfe zu entnehmen, und das dann zu einer Zeit, wo diese nicht im Rudel jagen und Jungwölfe versorgen müssen und dazu eben auch Vieh reißen :no:).

Selten so eine schwache Sendung gesehen, nicht mal beim MdR, wo anscheinend die Frustrierten der Leipziger Montagsdemos einen Einstand gefunden haben, nachdem der Bundestag schon voll war.

Gruß,

Mbogo
 
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Mit den Schrotkörnern bei Röntgenaufnahmen eine lustige Geschichte: Meine Freundin ging wegen Rückenschmerzen zum Arzt. Der machte eine Röntgenaufnahme und fragte ob wie was mit Jagd zu tun hat: Neben ihrer Wirbelsäule steckt ein Schrotkorn und ob sie mal "beschossen" wurde? Sie konnte sich keinen Reim drauf machen und der Doc auch nicht. Als sie mir das erzählte war für mich alles klar: "Geh morgen noch mal hin dann dürfte der Wildentenbraten sich an anderer Stelle im Körper oder schon außerhalb befinden. Also am Schrotkorn lagen die Kreuzschmerzen mit sicherheit nicht. Bei der Scharfsinnigkeit der beiden Gutachter stellt sich schon die Frage ob der Wolf nicht vielleicht irgendwas mit Schrotkörnern gefressen hat was falsch gedeutet wurde. Nur so am Rande......
 
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Mit den Schrotkörnern bei Röntgenaufnahmen eine lustige Geschichte: Meine Freundin ging wegen Rückenschmerzen zum Arzt. Der machte eine Röntgenaufnahme und fragte ob wie was mit Jagd zu tun hat: Neben ihrer Wirbelsäule steckt ein Schrotkorn und ob sie mal "beschossen" wurde? Sie konnte sich keinen Reim drauf machen und der Doc auch nicht. Als sie mir das erzählte war für mich alles klar: "Geh morgen noch mal hin dann dürfte der Wildentenbraten sich an anderer Stelle im Körper oder schon außerhalb befinden. Also am Schrotkorn lagen die Kreuzschmerzen mit sicherheit nicht. Bei der Scharfsinnigkeit der beiden Gutachter stellt sich schon die Frage ob der Wolf nicht vielleicht irgendwas mit Schrotkörnern gefressen hat was falsch gedeutet wurde. Nur so am Rande......

An den Stellen

steckte kein Wildentenbraten beim Wolf :roll::roll:
 
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Vielleicht hat Herr Hoppe auch den Wolf selbst erlegen lassen und ihn dort öffentlich ausgelegt,um den Inhalt seines Filmes zu füllen ?! Diese Annahme ,für mich zwar wahnwitzig, aber in Anbedracht der Beweisführung zum Täter mit jagdlichem Hintergrund ebenso nachvollziehbar und wohl genauso durch nichts zu widerlegen. Gegen ein gewisses Endgeld ,läßt sich ja garantiert ein armer Rumäne dazu hinreißen ,speziell für den MDR-Mitarbeiter,wie er sich hochstablerisch im Film vorstellte ,ein Tier mit Schrot zu entnehmen.Klappt übrigens auch,wenn man einem toten Tier auf 35m die Garbe gibt ! :evil:
 
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Nachdem ich weiß in welcher, für uns unvorstelbaren Armut die Hirten teilweise leben sollten wir uns einfach mal in Ihre Situation versetzen und dann die Bewertung von Interviews überdenken.

Also ich sitze da mit meiner Schafherde irgendwo in den Karpaten und das Leben ist ein täglicher Kampf wie bekomme ich meine Kinder satt und wie setze ich mich gegen meinen Hauptfeind den Wolf zur Wehr.

Da biegt plötzlich ein großes Auto in der Dorfstraße um die Ecke, drin sitzt einer von diesen vielleicht nicht so sympathischen Deutschen. Er erzählt Dir was vom Wolf und Du merkst gleich in welcher Traumwelt der unterwegs ist, aber er bietet Dir sagen wir mal 200 Euro für ein Interview, er will wissen wie man mit dem Wolf klar kommt.

Was machst Du? Ich würde angesichts meiner wirtschaftlichen Situation das Blaue vom Himmel erzählen, das der Wolf jeden Abend zum Nackenfellkraulen kommt und mein Freund ist. Es ist doch mir egal was ein paar 1000 km entfernt im Gutmenschenfernsehen gesendet wird, die haben sowie nicht alle Latten am Zaun. Also kriegt er die Geschichte die er will. In Osteuropa bekommt man alles wofür man zahlt. Von so einer konstruierten Handlungsweise spreche ich auch einen Berufsjäger nicht frei, bei vielleicht 100 Euro Monatslohn. Also der dicke Pickup verschwindet wieder, endlich die Winterkleidung für die Kinder gesichert und fürs Wolfsgift bleibt auch noch genug übrig.

Für den Ziegenhirten ist der Esel welcher von den Wölfen über Nacht gefressen wird eine wirtschaftliche Katastrophe.
Selbst wenn bei uns einem Biogasunternehmer der Claas Jaguar 980 vom Hof geklaut wird, hat er eine Versicherung. Nicht jeder ist in dieser glücklichen Lage. Wenn wir Menschen in anderen Ländern verstehen wollen, dann erst einmal in ihre Lage versetzen und dann ihr Handeln beurteilen.

Müsste eigentlich ein Tatortkomisar von Berufs wegen können.
 
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Die Toleranz meines damaligen Kollegen aus Rumänien maß sich am Wildern und an den wenigen Haustieren im Dorf - wenn was weg kam:
"dan Wolf kaput !"


Der Film war "na ja" ich hoffe sehr auf die Fortsetzung "Wer verdient am Wolf" - ich hab´nix gegen Wölfe und freue mich über jede Wildkatze auf dem Ansitz (unbeschossen) - aber das Ganze Theater widert mich an.
 

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