Es geht eigentlich nicht um OK oder nicht.Krengel schrieb:
Ich persönlich halte eine moralische Wertung von jagdlichen Praktiken, die im Ausland praktiziert werden immer für problematisch. In der Mehrheit der Fälle maßen sich deutsche Jäger Urteile zu, die ihnen nicht zu stehen und die gerne vorgebrachten Verweise auf deutsche Waidgerechtigkeit sind nichts als scheinheilige Doppelmoral.
Wieviel deutsche Jäger fliegen nach Afrika, schießen ihren Kudu vom Auto aus, posieren für das Foto mit der Büchse im Voranschlag einen Fuß auf der Beute und scheren sich einen Dreck um den letzten Bissen des erlegten Wildes?!
Das entspricht z. T. auch nicht deutschem Recht und es entspricht in jedem Falle nicht dem was man in Deutschland unter waidgerechtem Verhalten versteht. Ist es deshalb verwerlich oder nicht OK? Ich denke nicht.
Zurück zum Thema...
Hetzjagd und Brackieren sind Begriffe die in Deutschland rechtliche Bedeutung haben und sich deshalb im BJG wiederfinden.
Hier so zu tun als wäre die in Frankreich praktiziert Meutejagd keine Hetzjagd ist genauso dumm und falsch, wie wenn BHD behaupten würde die Jagd mit der D-Hundemeute auf Sauen wäre keine Hetzjagd.