Hessenforst stellt Saufänge auf

[basti]

Was sollte bei Saufängen und der Tötung darin also gegen eine Veröffentlichung bei Youtube sprechen?

Solange es unter der Rubrik "Jagd" veröffentlicht wird, fände ich es gar nicht gut.
Der Ordner "Behördlich angeordnete ASP-Bekämpfung mit allen Mitteln" wäre für mich aber ok.

basti

 

[Stoeberjaeger]

Muss oder soll ich dir dies wirklich erklären?.....

Ja klar, sonst hätte ich nicht gefragt.
Warum also sollte man ein gutes Ergebnis, wenn es denn dabei rauskommen sollte, nicht zur Überzeugung der Skeptiker bei Youtube präsentieren?

 

[Stoeberjaeger]

.....Der Ordner "Behördlich angeordnete ASP-Bekämpfung mit allen Mitteln" wäre für mich aber ok.

Die haben wir aber noch nicht und Hessen ist auch nicht gerade prädestiniert für ein Übergreifen aus Polen oder Belgien.

 

[Mohawk]

Warum also sollte man ein gutes Ergebnis, wenn es denn dabei rauskommen sollte, nicht zur Überzeugung der Skeptiker bei Youtube präsentieren?

Weil man immer jemanden hat, der selbst wenn die Sauen sich von Dir in einem Vortrag von der Schlechtigkeit ihres Tuns überzeugen lassen und dann kollektiv Selbstmord begehen irgendeinen Shitstorm organisieren wird. "Stöbi der Vogone" ...

Die haben wir aber noch nicht und Hessen ist auch nicht gerade prädestiniert für ein Übergreifen aus Polen oder Belgien.

"Der kluge Mensch baut vor." O.k., das ist in Hessen nicht sooo gebräuchlich , aber sich im Vorfeld schonmal Gedanken machen und Sachen ausprobieren (auch mit der Option zu entscheiden, dass es trotz moderner Technik und Verfahrensweisen mit dem vorhandenen Personal nicht geht) ist nicht verkehrt. Ihr habt mit der A3, A4, A5, A45, ... euren Anteil an den LKW-getragenen Einfallsmöglichkeiten für die ASP.

 

[basti]

Die haben wir aber noch nicht und Hessen ist auch nicht gerade prädestiniert für ein Übergreifen aus Polen oder Belgien.

Die laufende Saufanggeschichte ist ja auch "nur" eine Machbarkeitstudie und keine aus aktuellem Anlass gebotene Bekämpung, weil hier eben noch nix ausgebrochen ist.

Aber auch in Hessen kann morgen schon jemand seine osteuropäische Wurststulle aus dem LKW-Fenster schmeissen und spätestens am Freitag brennt dann bei dir die Hütte.

Aber vielleicht liegt das auch nur am (geschickt?) gewählten Threadtitel, dass hier solche Panik geschürt wird.

basti

 

[Stoeberjaeger]

Weil man immer jemanden hat, der ..... irgendeinen Shitstorm organisieren wird....

Wenn das Ergebnis überzeugend ist, muss man davor keine Angst haben. Ohne visuelle Dokumentation wird man es nicht überzeugend vermitteln können, in einer Welt, die einen von Tag zu Tag schneller verarsscht.

...."Der kluge Mensch baut vor." ....

Man könnte auch erst mal die Polen oder Tschechen fragen, welche Erfahrungen sie damit haben.
Gegen einen wissenschaftlich begleiteten Versuch mit der o. g. Dokumentation wäre ja gar nichts einzuwenden. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.

 

[Mohawk]

Für intelligente Leute ist die visuelle Dokumentation nicht nötig, die können die VetMed - Analysen lesen und verstehen. Mit Bildern provoziert man nur das Auftauchen von Polemikern. Also warum das Risiko eingehen?

Die Tschechen haben m.W. keine entsprechenden Begleituntersuchungen angestellt (wobei ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen lasse), sondern einfach Schweine getötet, mit allen Mitteln.

 

[Gelöschtes Mitglied 20129]

Die Tschechen haben das nach meinen bescheidenen Kenntnissen im Rahmen der Gefahrenabwehr erledigt. Eingesetzte Kräfte haben mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gute Ergebnisse erreicht.

 

[äsungsfläche]

in keinem Land in dem die ASP aufgetreten ist, konnte diese Seuche eleminiert werden. Als Pestfrei ist keines dieser Länder gelistet. Was ist das für ein Wahnsinn durch Energiepflanzenanbau die Sauenpopulationen explodieren zu lassen und anschliessend mit dem Finger auf Jäger zu zeigen? Letztlich wird das Jagdrecht ausgehebelt...Alles ein schlechter Witz.

 

[Gelöschtes Mitglied 20129]

Sie wird auch nicht mit einem Sauenfang in den Griff zu bekommen sein.
Erfahrungen zu Saufängen liegen aus der Vergangenheit vor.
Man muss das Personal trainieren was diese bedient und einen LKW fähigen Weg für den Abdecker in der Nähe haben.

 

[tysker]

in keinem Land in dem die ASP aufgetreten ist, konnte diese Seuche eleminiert werden. Als Pestfrei ist keines dieser Länder gelistet. Was ist das für ein Wahnsinn durch Energiepflanzenanbau die Sauenpopulationen explodieren zu lassen und anschliessend mit dem Finger auf Jäger zu zeigen? Letztlich wird das Jagdrecht ausgehebelt...Alles ein schlechter Witz.

https://www.agrarheute.com/tier/schwein/asp-ausbruch-tschechien-offiziell-beendet-552052

 

[Hohlweglauerer]

Sie wird auch nicht mit einem Sauenfang in den Griff zu bekommen sein.
Erfahrungen zu Saufängen liegen aus der Vergangenheit vor.
Man muss das Personal trainieren was diese bedient und einen LKW fähigen Weg für den Abdecker in der Nähe haben.

Man sollte nicht unterstellen, dass eine Methode deshalb nicht funktionieren kann, weil man unterstellt, sie würde von unfähigen Idioten betrieben.

Auch beim Betreiben von Saufängen gibt es Lernprozesse, niemand der halbwegs bei Bewusstsein ist, wird in einen Saufang hineinschießen.

Die Sauen werden entnommen und auf angemessene weise ihrer Bestimmung zugeführt.

Es ist eigentlich nur eine Frage dessen, wer's macht.

Können oder wollen es die Jäger nicht machen, werden es andere tun.

Es ist ein Klacks, die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen.


Gruß

HWL

 

[Stoeberjaeger]

...Mit Bildern provoziert man nur das Auftauchen von Polemikern. Also warum das Risiko eingehen?....

Weil es überzeugender wäre als nur eine Geschichte und der Aufruf, sie gefälligst zu glauben!

Mir scheint aber, DU selbst glaubst gar nicht daran, dass es in einer Weise durchführbar wäre, die man ohne Entsetzen auszulösen präsentieren könnte und da gebe ich Dir recht!

 

[Stoeberjaeger]

....Auch beim Betreiben von Saufängen gibt es Lernprozesse, ....

Nichts dagegen einzuwenden, wenn es unter wissenschaftlicher Begleitung an EINER Stelle versucht und dokumentiert wird. Dann wird sich zeigen, ob es die erwartete Effizienz, Tierschutz und Akzeptanz als Notfall-Unterstützung NACH einem lokalen ASP-Ausbruch liefert.

 

[äsungsfläche]

https://www.agrarheute.com/tier/schwein/asp-ausbruch-tschechien-offiziell-beendet-552052

es ist aber sehr wahrscheinlich, dass die Tschechischen Scharfschützen die ASP ausgemerzt haben, was bisher nicht mal auf Sardinien, also einer Insel, gelang

Wikipedia:
Die Seuche kam bis Ende Januar 2014 in der Europäischen Union nur auf der Iberischen Halbinsel sowie auf Sardinien vor. Erstmals außerhalb dieser endemischen Gebiete wurde das Virus bei Wildschweinen zu diesem Zeitpunkt in zwei Regionen Litauens an der Grenze zu Weißrussland festgestellt. Im Februar 2014 wurde das Virus erstmals in Polen bei einem direkt an der Grenze zu Weißrussland und nahe der Grenze zu Litauen gefundenen toten Wildschwein nachgewiesen.[21] Nach dem Nationalen Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest am Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – FLI) besteht das Risiko, dass das Virus über Polen auch in deutsche Schwarzwildbestände gelangen könnte.[22] Eine weitere Verschleppung der Krankheit nach Deutschland durch vom Baltikum heimkehrende Jagdtouristen oder Fleisch mitbringende Zuschauer der Olympischen Spiele in Sotschi wurde befürchtet. Letzteres trat nicht ein.

Im Juli 2017 gab es die größte Ausbreitung in Litauen (im Dorf Šilai bei Kaunas). 2017 sollten 23.464 Schweine allein bei Jonava getötet werden.[23]

2018 zeigt die Übersicht des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit die weitere Ausbreitung in der EU: Nicht nur in den drei baltischen Staaten, auch in Rumänien, Ungarn, Tschechien und Polen gibt es inzwischen verbreitet Fälle nicht nur bei Wildschweinen, sondern auch bei Hausschweinen.[24] Ende August 2018 meldete das rumänische Amt für Veterinärmedizin und Lebensmittelsicherheit (ANSVSA), dass 2018 bereits bis Ende August mehr als 123.000 Keulungen aufgrund der stärksten Verbreitung seit dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt werden mussten.[25] Auf Sardinien gibt es diese Seuche seit Jahrzehnten.[26] Mitte September wurde die Seuche erstmals in Westeuropa in Belgien nachgewiesen.[27] Seit September 2018 kommt die Schweinepest auch in Belgien an der Grenze zu Frankreich und Luxemburg vor.[28]