Hessenforst stellt Saufänge auf

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Also ist die Bestandskontrolle durch konventionelle Jagd Unfug ....

Nein, ist sie nicht.
Sie ist nach meiner Erfahrung möglich, sinnvoll und ethisch am wenigsten problematisch. Auch wildbiologisch der beste Weg, WENN SW-Jagd endlich vernünftig geregelt würde.

.....und Du lässt Deine Kollegen dann im Regen stehen, wenn sie alle Register ziehen?......

Selbstverständlich lasse ich sie ohne meine Mitwirkung agieren, wenn sie ALLE REGISTER ziehen, denn ALLE Register möchte ich nicht unterstützen, nur die vernünftigen! ;)

(Saufänge finde ich nun mal widerlich und falls sie wirklich effektiv zur ASP-Bekämpfung im Ausbruchsfall helfen könnten, würde ich sie dann, NUR dann, als notwendiges Übel ansehen)
 
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(Saufänge finde ich nun mal widerlich und falls sie wirklich effektiv zur ASP-Bekämpfung im Ausbruchsfall helfen könnten, würde ich sie dann, NUR dann, als notwendiges Übel ansehen)

Wieder mal die Frage nach der Effizienz ... :rolleyes: Und Du willst also "dann, nur dann" ohne Übung und Erfahrung in der Anwendung der Technik agieren lassen? Das kommentiere ich lieber nicht. (n)
 
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Muss man, wenn man damit rechnen muss, dass man eine Fähigkeit brauchen könnte, ohne diese zu üben in die entsprechende Situation reinstolpern? Warum übst du nochmal Distanzschüsse?
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Ich hab dieses Handwerk vor 30 Jahren in einer großen privaten Forstverwaltung im Spessart gelernt...

Nicht jeder der anderer Meinung ist als du ist automatisch ahnungslos.

Vielleicht solltest du dich mal ganz vorsichtig mit dem Gedanken vertraut machen, dass wenn was nicht funktioniert vielleicht etwas falsch gemacht wird...... und es nicht automatisch unmöglich ist.

Denn nicht jeder der erfolglos einen Saufang betreibt ist auch automatisch ein Experte.

Gruß

HWL

Erzähl das der NP Verwaltung Bayerischer Wald... Vermutlich haben die henug Ahnung.

Ich oder wir im Revier betreiben keinen Saufang. Wir und auch ich lehnen diese Jagdliche Schweinerei schon allein aus Tierschutzgründen strikt ab.

Wir haben unsere Sauen und Schäden auch so im Griff.
Jagdliche Stümper können den Sauenfang ja mal probieren, ändert wird es nichts.
 
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Es ist nicht die Jagd, die sich abschafft, es sind die Jäger, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind.



Was unsere Altvorderen noch mit Bravur erledigt haben, wird heute gar nicht mehr als Aufgabe gesehen.

Gruß

HWL

Große Worte...es wäre aber auch günstig, wenn du dir die Verbreitung des Schwarzwildes im zeitlichen Verlauf, seit, sagen wir mal 1850 anschauen würdest. Freundlicherweise vor einem Rundumhammerschlag. ;) Tatsächliche Probleme mit Sauen treten nach meiner Erfahrung vor allem punktuell auf.
 
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Ein Freund hat u. a. ein Revier das kostet nichts. Er muss nur evtl. Wildschaden bezahlen.
Vielleicht ist das die Zukunft.
Oha...,,nur" Wildschäden :unsure: gut wenn man koi Schwarzwild im Revier hat eventuell OK, aber wehe die Sauen haben ,,deine" Felder als ,,Frasseinstand" auserkoren...na dann Gut Nacht:ROFLMAO:
MfG.
 
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Kann mir mal jemand helfen? Wo ist es in D‘land gerade nochmal gelungen, in einer Region das Schwarzwild mit konventionellen Methoden nachhaltig so weit zu reduzieren, dass die Schäden erheblich zurückgegangen sind?


Rostock, Dr. Hinrich Zoller!
Natürlich hat er dies auf begrenztem Gebiet mit etwas mehr Technik als in den meisten Bundesländern üblich und erlaubt, erreicht (Hessen hat z.B. die Entwicklung total verschlafen, mit moderner Nachtzieltechnik hätte ich mit Sicherheit meine persönliche Strecke der letzten beiden Monate noch einmal deutlich gesteigert, und die lag schon recht hoch); und heute ist die erforderliche Technik noch weiter und leistungsfähiger!
Ich kenne übrigens in meinem unmittelbaren Umfeld einige Reviere (auch da habe ich in 2 Revieren auch unterstützend zugelangt; 80% der Strecke übrigens Einzeljagd;)), welche nach neuer Übernahme in den letzten Jahren durch engagierte und aufgeschlossene, jüngere Jäger den Sprung vom Wildschadens Hot-Spot zum "Normal-Revier" geschafft haben; die Jagdgenossen haben dies auch durchaus erkannt und entsprechend honoriert!
Es liegt, wie eigentlich wie so oft, an den handelnden, oder besser gesagt an den nicht handelnden Verantwortlichen!
Gute Pächter und deren Teams sind halt häufig nicht wirklich zu bezahlen; sie müssen im Gegenteil in der Regel auch noch für ihre z.T. hervorragende Dienstleistung für die Bewirtschafter der jeweiligen landwirtschaftlich- oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen Geld bezahlen und stehen dann auch noch in der Folgeverantwortung, sollten trotz allem Engagement Probleme auftreten!
Das ist der gravierender Unterschied zu einem Begehungsscheininhaber in der Regiejagd, da haftet im Gegensatz zu den obigen Verhältnissen niemand persönlich für anfallende Schäden!

Gruß

Prinzengesicht
 
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Flächig wird es bestimmt schwierg, da unser Herrgott einen großen Tiergarten (Pächter) hat und die haben einfach unterschiedliche Interessen. Das eine Revier welches wir jetzt in der dritten Pachtperiode bejagen wurde vom Vorpächter wegen zu hoher Wildschäden nicht mehr verlängert. Wir sind seit 2 Jahren dank Nachtzieltechnik frei von Wiesenschäden. Mais und Raps ist zurück gegangen, da einige Betriebe auf Bio umgestelllt haben. Aber der Bioweizen ist auch nicht ohne, gibt sich mit Mais nichts.
 
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Erzähl das der NP Verwaltung Bayerischer Wald... Vermutlich haben die genug Ahnung.

Ich oder wir im Revier betreiben keinen Saufang. Wir und auch ich lehnen diese Jagdliche Schweinerei schon allein aus Tierschutzgründen strikt ab.

Wir haben unsere Sauen und Schäden auch so im Griff.
Jagdliche Stümper können den Sauenfang ja mal probieren, ändert wird es nichts.

Gerade die jagdlichen Stümper sind es doch, die für das Ausufern der Bestände verantwortlich sind.

Dass du jetzt die, die die notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen, versuchst zu diffamieren ist eigentlich nur traurig und offenbart charakterliche Schwachstellen.... vorsichtig ausgedrückt.

Und vielleicht denkst du noch mal darüber nach, ob Leute, die demonstriert haben, dass sie es ganz offensichtlich NICHT können,.... wie die Nationalparkknechte,.... dass ausgesprochen dieses Klientel als Nachweis dienen soll, dass es nicht funktioniert,.... das is schon starker Toback.

ÜBERALL auf der Welt funktioniert's..... nur bei uns darf es nicht funktionieren....

...hier noch mal das "Tierschutzvideo".... denen geht's bestimmt nicht schlechter als allen anderen Sauen, die in den Schlachthof gefahren werden.

https://www.youtube.com/watch?v=ajjRNynz_VU

Die bei konventioneller Jagdausübung durchaus vorkommenden Pansen- Lauf- und Gebrechschüsse, mit anschließendem jämmerlichen Krepieren, bleiben ihnen jedenfalls erspart.

Solltest du diesbezüglich noch Informationsbedarf haben, wende dich bitte an den Nachsucheführer deines Vertrauens,... der erzählt dir dann was über die hochgelobte waidgerechte Jagdausübung und deren Ergebnisse am Wild.


Gruß

HWL








Gruß

HWL
 
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Tendenz allerdings stark steigend, denn König Pächter möchte nicht allein für die Wildschäden ,,blechen". Da kommt dann....ich/ wir haben beschlossen das die Begehungsscheiner sich an den Wildschäden mit beteiligen. Wenn die Höhe dann noch von der erlegten Sücken abhängt und einem Diana nicht gerade hold war...na dann ,,Zahlemann und Söhne" €€€€€€
MfG.

@TopHunter : Das kommt sicher eher.
 

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