Haupt- und Trägerschüsse

Wheelgunner_45ACP

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Wenn du mal siehst, wie sich ein Stück quält, wenn mal der Unterkiefer wegen eines Fehlschusses weg ist, verzichtet schnell auf den Schuss aufs Haupt oder Träger.

Vergleicht doch einfach mal die Trefferflächen. Beim Reh sind das am Blatt gut 10cm Durchmesser, wenn nicht mehr. Und beim Haupt schnell die Hälfte. Aber wenn ich mir die Helden anschauen, die in meinem jagdlichen Umfeld das mal praktiziert haben und wann, ist es eben nicht der Schuss von Hinten oder vorne aus 50m aufs Haupt, sondern genau die weit draussen stehende Gais oder das Kitz an der Grenze. Denn die muss ja hier liegen. Wenn's dann mal schief ging wurde still heimlich und leise dieses Vorgehen eingestellt.
 
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Bleib doch bei deinem Hühnerargument, wenn du schon „Ahnung“ von der Materie hast. Wir werden denn mittlerweile Hühner geschlachtet und wie ist dabei der Ausblutungsgrad?
Wieviel Blut ist denn überhaupt wo im Körper? Wann ist ein Stück denn final ausgeblutet? Wie wirkt sich das Ganze bei gestresstem Wild bspw. bei DJ aus? Wie wirkt sich die Positionierung des Körpers auf das Ausbluten aus? Wie kann ein Stück mit Herzstillstand vorm Stechen überhaupt final ausbluten, wenn hierfür zwingend Pumpdruck von Nöten ist?
Sorry,
aber Du produzierst nur Fragezeichen!
Wenn Du von Deiner Haltung so überzeugt bist, dann wären Antworten besser geeignet!

Ich habe meine Position in # 113 geschrieben, die auf Tatsachen/Erfahrung beruhen!
D.T.
 
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Sorry,
aber Du produzierst nur Fragezeichen!
Wenn Du von Deiner Haltung so überzeugt bist, dann wären Antworten besser geeignet!

Ich habe meine Position in # 113 geschrieben, die auf Tatsachen/Erfahrung beruhen!
D.T.
Das haben Fragen so an sich … Ich bin nicht nur von meiner praktischen Erfahrung aus der Fleischverarbeitung überzeugt, sondern auch von meiner ablehnenden Haltung gegenüber Haupt- wie Trägerschüssen auf der Jagd, korrekt.

Soll jeder machen wie er meint, aber das Argument der Fleischqualität ist den Hauptschuss jagdlich betreffend faktisch schlicht falsch.

Deine persönlichen Erfahrungen habe ich schon gelesen, keine Sorge 👍 ich nehme an, ihr habt nicht mittels div. Cardiac-Arrest-Betäubungen geschlachtet, daher wird dir wohl der praktische Vergleich fehlen ?
 
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Das haben Fragen so an sich … Ich bin nicht nur von meiner praktischen Erfahrung aus der Fleischverarbeitung überzeugt, sondern auch von meiner ablehnenden Haltung gegenüber Haupt- wie Trägerschüssen auf der Jagd, korrekt.

Soll jeder machen wie er meint, aber das Argument der Fleischqualität ist den Hauptschuss jagdlich betreffend faktisch schlicht falsch.

Deine persönlichen Erfahrungen habe ich schon gelesen, keine Sorge 👍 ich nehme an, ihr habt nicht mittels div. Cardiac-Arrest-Betäubungen geschlachtet, daher wird dir wohl der praktische Vergleich fehlen ?
Also ich habe mich speziell auf Trägerschüsse geortet die, wenn die Entfernung nicht mehr als 50 Meter beträgt, ist das auch durchaus vertretbar. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Schüsse aufs Haupt lehne ich aber ab.
Und nein, ich/wir haben nicht mittels Cardiac-Arrest- Betäubung ( Herzstillstand ) geschlachtet, würde ich pers. auch ablehnen, weil ich diese Methode nicht kenne und das Pro und Contra nicht beurteilen kann.
D.T.
 
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Die Mär vom sich plötzlich bewegenden Rehkopf ist eine Mär und sonst nichts. Wer so was behauptet hat noch keine zwei Jagdscheine.
Ich hab den Schein seit 1982.
Das sind dann 44 Jahre.
Ich behaupte das es keine Mär ist das Rehwild sehr schnell mit Hauptbewegungen die Position von Träger und Haupt verändert. Mit sehr viel Erfahrung kann der Jäger einen Teil davon auch beobachten... nennt sich dann unter anderem Scheinäsen. Bei Rehwild von erfahrenen Jägern bekannt und oft genug beobachtet... das Wild hat den Äser unten; Mann glaubt zu beobachten das es Äst... tuts aber nicht. Es wird sehr genau beobachtet was wo in welcher Entfernung genau passiert; es wird sehr stark auf Verhalten anderer Stücke geachtet; es wird sofort auf die kleinste Lautäuserung ( die wir oft nicht mal selber erzeugen) reagiert... das Hochnehmen oder Absetzen des Doppelglases und die daraus Resultiernde Bewegung und Lichtreflexe nimmt Rehwild auf sehr weite Entfernungen war. Allein Kleinvögel die meine Sitzposition anfliegen wollen ujnd mich kurz vor dem Anflug Erkennen und dann Fluchtartig evt noch schrekend abstreichern lassen z.B. Reh und Rotwild aufwerfen.

Ebenso z.B Mündungsblitz... und das Wild Reagiert schneller wen es unter Anspannung steht als die Kugel am Ziel ist.. und dann statt des Atlaswirbels den Äser zertrümmert oder statt das Rückenmark die Drossel durchschießt ohne die Gefäse der Halsschlagader zu öffnen.. die Stücke sind Verloren und sterben einen Qualvollen Tot den wir in unserem Drang der Selbstdarstellung zu Verantworten haben.

Wen du jagen willst must du auf das Wild eingehen; es beobachten. Nicht davon ausgehen das das Wild das tut was deine Terchnik als Wunschgedanken will...

Wir sind in den Biotopen wo das Wild lebt Gäste; das Wild ist dort " Zuhause" Es kennt jeden Strauch; jedern Busch; jedes Grassbüschel... jegliche Veränderung wird sofort war genommen. Wild erklennt Farben mitunter viel Deutlicher als wir ahnen... Rot wird von Schalenwild sehr schlecht; von Vögeln sehr gut erkannt ( Rot ist Signalfarbe für Vögel bei der Balz..) Dafür erkennt Wild aber Blautöne sehr gut. Oft sogar in Farbmischungen... und in etlichen unserer Grünen Jagdkleidung sind Blautöne mit eingemischt. Schalenwild erkennt Untypische Linienformationen sofort : Gerade Linien kommen in der Natur nicht oder kaum vor. Wild kann einenn Sapziergängerr ohne Gewehr und einen Jäger mit Gewehr schon unterscheiden... du glaubts es nicht ? Nun, frage mal einen Krähenjäger....

Wild hat vordergründig nur eine Lebensaufgabe : am Leben zu bleiben ! Mehrjährige Stücke waren mit ihrer Strategie bis dato sehr Erfolgreich; sie können nur Erfolgreiche Strategien als Verhaltensmuster weiter geben. MIsslungene nicht; weil sie es nicht mehr können... ( Rehrbraten kann einem Kitz nicht mehr vermitteln das es besser ist die Weide zu meiden wen da was ungemütliches ist...) ... Wild was erfolgreich ist hat eine Zukunft; Nichterfolg dient als Essen. Nur die Menschen hälten sich Heldenfriedhöfe; Friedhöfe für Hasenfüsse gibt es nicht ! Weil die Hasenfüsse noch alle leben und ihre Lebenerfahrungen an andere weiter geben können. Ergo wird jedes Wild was Vorsichtig ist und Sofort auf geringste Anzeichen reagiert eine Chance haben die eigene Art zu vermehren.... was das Risiko bei Träger und Äserschüsse
vergößert; und das ohne Notwendigkeit.
 
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Also ich habe mich speziell auf Trägerschüsse geortet die, wenn die Entfernung nicht mehr als 50 Meter beträgt, ist das auch durchaus vertretbar. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Schüsse aufs Haupt lehne ich aber ab.
Und nein, ich/wir haben nicht mittels Cardiac-Arrest- Betäubung ( Herzstillstand ) geschlachtet, würde ich pers. auch ablehnen, weil ich diese Methode nicht kenne und das Pro und Contra nicht beurteilen kann.
D.T.
Es ging mir rein um den Blutfluss, wenn unter Betäubung gestochen wird. Hier ist die Ausblutung in Summe identisch (aber ohne den ident. Anfangsdruck natürlich zeitverzögert), was deutlich zeigt, dass der Pumpdruck defacto keinerlei Rolle spielt.

Wie das früher gelehrt und gehandhabt wurde, ist mir bekannt, die Praxis hat das aber ausreichend widerlegt.

Sind die nachgelagerten Faktoren wie Lage, Dauer, Temperatur etc. identisch, ist keinerlei Unterschied bezüglich des Ausblutungsgrades messbar.

Zum Betäuben außer beim Geflügel bin ich ganz deiner Meinung. Aber das ist nunmal leider die Entwicklung die Branche …

Sorry, falls meine Aussagen vorher etwas arg zynisch waren, ich kann das Argument den Hauptschuss betreffend nur schlicht nicht mehr hören…so etwas vorzuschieben bringt gerade JJ nur auf dumme Gedanken. Faktisch ist es schlicht falsch und das sollte eigentlich der letzte verstanden haben… hatte ich zumindest gehofft.
 
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@Dauphin-Trapper : da Du Deine Erfahrung als Kopfschlachter auch für Pferde hier kundtust, liegst Du aber mit dem Entblutungsschnitt bei Pferden falsch: die werden durch Entblutungsstich am Halsansatz/ Brust getötet.
Oder liege ich da falsch?
Wobei ich es schon als etwas pervers finde, wenn man sich mit solchen Erfahrungen brüstet....
 
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Ich hab den Schein seit 1982.
Das sind dann 44 Jahre.
Ich behaupte das es keine Mär ist das Rehwild sehr schnell mit Hauptbewegungen die Position von Träger und Haupt verändert. Mit sehr viel Erfahrung kann der Jäger einen Teil davon auch beobachten... nennt sich dann unter anderem Scheinäsen. Bei Rehwild von erfahrenen Jägern bekannt und oft genug beobachtet... das Wild hat den Äser unten; Mann glaubt zu beobachten das es Äst... tuts aber nicht. Es wird sehr genau beobachtet was wo in welcher Entfernung genau passiert; es wird sehr stark auf Verhalten anderer Stücke geachtet; es wird sofort auf die kleinste Lautäuserung ( die wir oft nicht mal selber erzeugen) reagiert... das Hochnehmen oder Absetzen des Doppelglases und die daraus Resultiernde Bewegung und Lichtreflexe nimmt Rehwild auf sehr weite Entfernungen war. Allein Kleinvögel die meine Sitzposition anfliegen wollen ujnd mich kurz vor dem Anflug Erkennen und dann Fluchtartig evt noch schrekend abstreichern lassen z.B. Reh und Rotwild aufwerfen.

Ebenso z.B Mündungsblitz... und das Wild Reagiert schneller wen es unter Anspannung steht als die Kugel am Ziel ist.. und dann statt des Atlaswirbels den Äser zertrümmert oder statt das Rückenmark die Drossel durchschießt ohne die Gefäse der Halsschlagader zu öffnen.. die Stücke sind Verloren und sterben einen Qualvollen Tot den wir in unserem Drang der Selbstdarstellung zu Verantworten haben.

Wen du jagen willst must du auf das Wild eingehen; es beobachten. Nicht davon ausgehen das das Wild das tut was deine Terchnik als Wunschgedanken will...

Wir sind in den Biotopen wo das Wild lebt Gäste; das Wild ist dort " Zuhause" Es kennt jeden Strauch; jedern Busch; jedes Grassbüschel... jegliche Veränderung wird sofort war genommen. Wild erklennt Farben mitunter viel Deutlicher als wir ahnen... Rot wird von Schalenwild sehr schlecht; von Vögeln sehr gut erkannt ( Rot ist Signalfarbe für Vögel bei der Balz..) Dafür erkennt Wild aber Blautöne sehr gut. Oft sogar in Farbmischungen... und in etlichen unserer Grünen Jagdkleidung sind Blautöne mit eingemischt. Schalenwild erkennt Untypische Linienformationen sofort : Gerade Linien kommen in der Natur nicht oder kaum vor. Wild kann einenn Sapziergängerr ohne Gewehr und einen Jäger mit Gewehr schon unterscheiden... du glaubts es nicht ? Nun, frage mal einen Krähenjäger....

Wild hat vordergründig nur eine Lebensaufgabe : am Leben zu bleiben ! Mehrjährige Stücke waren mit ihrer Strategie bis dato sehr Erfolgreich; sie können nur Erfolgreiche Strategien als Verhaltensmuster weiter geben. MIsslungene nicht; weil sie es nicht mehr können... ( Rehrbraten kann einem Kitz nicht mehr vermitteln das es besser ist die Weide zu meiden wen da was ungemütliches ist...) ... Wild was erfolgreich ist hat eine Zukunft; Nichterfolg dient als Essen. Nur die Menschen hälten sich Heldenfriedhöfe; Friedhöfe für Hasenfüsse gibt es nicht ! Weil die Hasenfüsse noch alle leben und ihre Lebenerfahrungen an andere weiter geben können. Ergo wird jedes Wild was Vorsichtig ist und Sofort auf geringste Anzeichen reagiert eine Chance haben die eigene Art zu vermehren.... was das Risiko bei Träger und Äserschüsse
vergößert; und das ohne Notwendigkeit.
Ich weiß nicht was du mir erzählen willst (Angabe vielleicht), aber als du den Jagdschein gemacht hast war ich schon ein paar Jahre pachtfähig.
Auch hast du, bewusst oder unbewusst, das mit der "Mär" falsch interpretiert (oder ich tatsächlich nicht klar vorgebracht).
Auf ein Reh, das scheinäst, also irgendwie durch irgend was beunruhigt ist, schieß ich weder auf die Kammer noch sonst irgend wo hin.
Aber wie oft hast du schon beobachtet in deinem 42 jährigen Jägerleben, dass Rehe oft Minuten lang, meist in den Bestand sichern? Erst letzthin unsere "Hausgeis," die mit ihren drei Kitzen auf der Wiese hinterm Haus stand. Geschlagene fünf Minuten hat sie unbeweglich in die angrenzende Hecke gesichert. Da haben nicht mal die Lauscher viel gespielt. Das meine ich mit "so schnell bewegt sich ein Reh nicht". Oder brauchst noch mehr Beispiele?
 
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Den Vergleich zu anderen, riskanten Schüssen und anderen Wildarten finde ich jetzt nicht so weit hergeholt… eine gewisse Doppelmoral ist hier nur schwer von der Hand zu weisen.
Rein anatomisch, wie ist das Verhältnis von sofort tödlicher Trefferfläche zu elendigem Krepieren bei einem Hasenkopf gegenüber einem Reh/Sauschädel? Beim Reh zusätzlich noch, wie lange ist der Hals? Und wie gross ist die Trefferfläche auf dem Blatt eines Hasen im Vergleich zum Schädel?

Ein Hase ist im Regelfall sofort tot oder gefehlt. Bei Reh und Sau sind Krankschüsse aufgrund der Proportionen wahrscheinlicher.

Aber die Feststellung, dass wer das Küchenreh ablehnt auch den Küchenhasen ablehnen sollte, ist sicher nachvollziehbar.

Sonst halte ich von Haupt- und Trägerschüssen nix. Wer nicht auf die paar Gramm Wildbret verzichten kann, sollte auf Tierzucht umsatteln.
Es mag Ausnahmen geben, aber mir ist noch keine untergekommen.
 

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