Haupt- und Trägerschüsse

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Für mich ist es ganz einfach:
Ich will, wenn ich schieße, dass das Stück sofort liegt.
Ist einfach besser: keine Suche, kein Stress, keine Zeit, keine Probleme.

Für mich ganz persönlich ist die Schussanalyse im Nachhinein wichtig, der Ausschuss aus dem Träger beschäftigt mich immer noch - weil in der Schussabgabe immer noch "Dinge passieren".
Insofern kann ich für mich Haupt- und Trägerschüsse erstmal komplett ausschließen, brauche ich nicht weiter drüber nachdenken. Ob es nicht doch mal eine Situation geben könnte, in der das wichtig sein könnte, weiß ich nicht, müsste man dann jeweils schauen, sehe ich aber ggf. dann - und nicht grundsätzlich im Rahmen der Jagdausübung.

Geschossablenkung ist ein weiteres Thema: ich schieße Geco Plus mit bisher mich überzeugenden Ergebnissen und habe im Wildkörper selbst eher keine Ablenkung erkennen können - wobei .30-06, Distanzen bis max 150m und Rehwild auch eigentlich schon viel Energie im Ziel bedeutet.

Mein Fazit bei dem Fall war, noch mehr auf Ziel, Winkel und Umgebung zu achten.
Würde solche Geschehnisse nicht immer nur am Schuss-/Auftreffwinkel festmachen. Das gibt es bei etlichen Geschossen immer wieder mal und lässt sich selten wirklich erklären …
 
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Hier wird leider wieder viel Unfug über das Entbluten erzählt.. ich hatte es ja in einem anderen Faden schon mal ausführlicher geschildert:

- Schlegeln/Kickbewegungen des Tieres sind ein Indiz für einen schlechten Ausblutungsgrad, nicht das Gegenteil
- Die Durchtrennung des Nervus Vagus führt mit zur schlechtesten Ausblutung aller Tötungs- oder Betäubungsoptionen
- ein schlagendes/intaktes Herz hat nichts mit dem Ausblutungsgrad zu tun

usw. usf.

Ein Haupt- oder Trägerschuss führt dann zu einer besseren Fleischqualität, wenn innerhalb von 60 sec die Stichzeit eingehalten wird. Weshalb manch Metzger dafür mehr bezahlt, liegt ausnahmslos an der fehlenden mechanischen Zerstörung der Schlachkörpers, das hat mit Fleischqualität rein gar nichts zu tun.

Wie sich der Ausblutungsgrad, die Ausblutungsposition und weitere individuelle Faktoren auf die Fleischqualität auswirken, führt hier wohl zu weit.
Kannst du auch noch 100 mal schreiben, der Effekt wird der selbe sein 😉
 
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Nachdem der Kopf bei einem Säugetier der am besten und am meisten durchblutete Körperteil ist, erfolgt eine besser Ausblutung des Wildkörpers. Beschleunigt wird das noch durch mehr als heftiges Schlegeln des Stückes nach dem Treffer.
Mit Verlaub….könnte man in deinem Geschreibsel (mehr ist es nicht) an vielen Stellen anfangen zu erklären was da alles nicht stimmt, mach ich aber nicht!

Kurzum, ich habe noch nie so viel Schwachsinn komprimiert in einem so kurzen Text gelesen….unglaublich.

Viele Grüße
 
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Mit Verlaub….könnte man in deinem Geschreibsel (mehr ist es nicht) an vielen Stellen anfangen zu erklären was da alles nicht stimmt, mach ich aber nicht!

Kurzum, ich habe noch nie so viel Schwachsinn komprimiert in einem so kurzen Text gelesen….unglaublich.

Viele Grüße
Es sei dir unbenommen. Aber die Frage ist gestattet, wie viele Stück Wild hast du schon per Kopfschuss erlegt, um zu so einem Urteil zu kommen?
soll ich raten?
 

Wheelgunner_45ACP

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Dies Schüsse werden oft auch als "Küchenschusse" bezeichnet.


In Gatter, wenn man schnell hin kann und damit für zeitnahes Ausbluten sorgen kann, ist es sicher was anderes. Aber Draußen?
 
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Hab` vor Jahren eine uralte mir bekannte Geltgeiss welche in einer hohen Wiese stand und sich ansonsten selten blicken ließ, durch einen Schuss auf`s Haupt erlegt. Die (Spreng)- wirkung der .223er Kugel war enorm. Kein schöner Anblick...., nie mehr! WmH
 
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Mal spaßeshalber im Federal Ballistik Rechner ein populäres 6,5 mm Kaliber mit dem 140 gr Accubond simuliert mit 10 m/s Seitenwind.
Auf 100 Meter sind das schon 4,5 cm Abweichung.
Auf 150 m 10 cm, auf 200 m sind es 19 cm und auf 250 m sind es 30 cm.
Je nach Ziel ist so etwas signifikant...
Puh, wer schießt denn bei 36 km/h Seitenwind? Aber auch die Hälfte 18 km/h würde auf 250 m noch respektable 15 cm Abweichung bedeuten, Waffenstreueung noch dazu…
 
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Es sei dir unbenommen. Aber die Frage ist gestattet, wie viele Stück Wild hast du schon per Kopfschuss erlegt, um zu so einem Urteil zu kommen?
soll ich raten?
Muss man Schüsse auf's Haupt erst selbst verreißen, bevor man es als zu risikoreich ablehnt?
Man fährt doch auch nicht erst vor einen Baum um selbst herauszufinden, dass das semiintelligent ist.
 

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