Hat jemand Erfahrungen mit dem 250grs Hornady CX in .375 H&H?

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Sauteuer! Ich schieße gerne mal ein paar Schuss mehr auf dem Schießstand, daher eher nicht.

Aber die Außenballistik ist nicht die beste, oder? Mir geht es auch darum, eine gestreckte Flugbahn zu haben. Kann ja mal weiter raus gehen in Polen.

Ich kann jetzt keinen relevanten Preisunterschied zum CX erkennen, aber vielleicht gucken wir bei unterschiedlichen Anbietern. Und naja, was sind schon Munitionskosten im Vergleich zu den Gesamtkosten einer Jagdreise.
Ja, das Blade fliegt in der Fabriklabo etwas weniger gestreckt als das CX, aber auf 100m eingeschossen liegt das Blade bei 200m lediglich etwa 3cm unter dem CX, also in einem Bereich eines leichten Wacklers der auf dem Schießstock aufgelegten Büchse (wir nehmen jetzt natürlich an, die Packungsangaben sind zutreffend aus der eigenen Waffe). Und wie groß ist die lethale Zone eines Brunfthirsches....
Wenn es mit dem CX ernstzunehmende Probleme mit der Präzision gibt, speziell unvorhersagbar und erratisch, würde ich für meinen Seelenfrieden ohne Probleme etwas Rasanz gegen eine speziell auf konstante Präzision getrimmte Laborierung tauschen.
 
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Ich kann jetzt keinen relevanten Preisunterschied zum CX erkennen, aber vielleicht gucken wir bei unterschiedlichen Anbietern. Und naja, was sind schon Munitionskosten im Vergleich zu den Gesamtkosten einer Jagdreise.

Das Blade kommt in 10er-Packungen und so eine kostet bei Frankonia 104 €. Ich habe auf die Schnelle auch keinen günstigeren Anbieter gefunden. Das CX kostet bei Waffen Baumann 100,25 € je 20er Schachtel. Außerdem hat das Blade auch wieder 260grs, ich wollte aber möglichst nicht mehr als 250. 300 grs TSX hab ich ja schon.

Zu den Kosten: ich will die Heym Express nur deswegen ggf. mal mitnehmen, weil ich damit noch nie was geschossen habe. Nach Afrika habe ich letztes Jahr der Zerlegbarkeit wegen die Mauser 66S, auch 375, mitgenommen. An sehr tauglichen Hirschkalibern hätte ich hier die 338 Win mit dem 225grs TTSX und die 8x68 mit dem 200grs A-Frame und noch ein paar andere (die aber nicht auf dem europäischen Feuerwaffenpass eingtragen sind). Ich muss also nicht "auf biegen und brechen" irgendwas finden, egal was es kostet.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Dann kaufe die CX und geh einfach damit jagen. Und berichte hinterher. Aber wundere dich nicht, wenn du bei der nächsten Charge deutlich anderen Streukreis und/ oder Ablage hast.
 
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Der Dangel in Ulm hatte eine Mauser 66 in 460 Weatherby. Mein lieber Scholli, das war ein Gerät!
 

Wheelgunner_45ACP

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Wirklich?

Wenn er schon keine wiederladenden Bekannten hat, wie wäre ein gewerblicher Wiederlader?
Kann jeder machen wie er will. Ich lade- außer für Frau - nicht mehr für Dritte. Hab das anfangs gemacht und musste mir hinterher anhören, dass die schlechten Schüsse durch meine Munition verursacht wurden. Und nicht durch die mangelnden Schießfertigkeiten der Jäger.

Kein Gewerblicher wird dir eine Präzisionsgarantie geben.

Nur zu hoffen, das sich bei jeder neuen Charge automatisch die gleiche Präzision einstellt halte ich für utopisch nach meinen Erfahrungen mit dem GMX und was ich so über das CX lese. Und genau das hindert mich daran, das Geschoß zu verladen. Denn leider hat es anscheined die Probleme des GMX geerbt. Nur dem Kind einen neuen Namen geben hilft nicht immer . . .

Habe es in Dia .338 und .375 hier, bevor du fragst.
 
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Wirklich?

Wenn er schon keine wiederladenden Bekannten hat, wie wäre ein gewerblicher Wiederlader?

Ich habe schon wiederladende Bekannte, nur möchte ich die nur in wirklichen "Notfällen" belästigen, und das hier ist keiner. Notfalls nehme ich eben entweder eine andere Büchse, bleibe beim 300grs TSX oder nehme das TUG. Davon habe ich auch noch eine Menge. Mit dem CX werde ich das voraussichtlich so machen, dass ich mir drei Schachteln bestelle und zwei davon zurück schicke, wenn die Büxx damit nicht schießt.
 
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habe ich eine ganze Menge an Büchsen verschiedener Kaliber
Rein aus Interesse. Wie gehst du damit um? Stehen die alle eingeschossen und fertig im Schrank?
Bei mir werden viele der wenig bis gar nicht genutzten Büchsen gereinigt und geölt im Schrank gelagert. Also ist vor der Nutzung zumindest ein Kontrollschuss nötig. Ältere brauchen teils 2 bis 3 Schuss. Das macht eine Nutzung nach Lust und Laune unmöglich.
 
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Rein aus Interesse. Wie gehst du damit um? Stehen die alle eingeschossen und fertig im Schrank?
Bei mir werden viele der wenig bis gar nicht genutzten Büchsen gereinigt und geölt im Schrank gelagert. Also ist vor der Nutzung zumindest ein Kontrollschuss nötig. Ältere brauchen teils 2 bis 3 Schuss. Das macht eine Nutzung nach Lust und Laune unmöglich.
Das geht mir zusehends ähnlich...
Früher hatte ich das Arsenal einsatzbereit und auch in regelmässiger Nutzung. Eine für Ansitz, Drilling für die hiesige laute Jagd auf Reh mit Schrot, eine zum günstig üben, eine für die DJ mit dickerem Kaliber, was dickes für die Auslandsjagd, die für die Bergjagd, Fuchsjagd schönes und schlechtes Wetter undundund...

Und irgendwann kam da immer mehr der Job, die Familie mit Kindern, Umbau etc und immer weniger Zeit und Geld ist für die Jagd da.

Somit wurde ich waffentechnisch fauler und ich hab primär den Drilling sowie eine R8 im Mittelkaliber einsatzbereit. Back to the roots...

Irgendwann hab ich dann wieder mehr Zeit wenn die Jungmannschaft älter ist, hoffentlich Interesse hat und auch mit will.
 
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Kuriose Situation. Alle meine Büchsen sind jederzeit, also aktuell, Einsatzbereit. Mit dem Mangel das man auch nur eine davon erst Überprüfen müsste bevor es zur Jagd geht, könnte ich nicht ruhig schlafen.
 
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Rein aus Interesse. Wie gehst du damit um? Stehen die alle eingeschossen und fertig im Schrank?
Bei mir werden viele der wenig bis gar nicht genutzten Büchsen gereinigt und geölt im Schrank gelagert. Also ist vor der Nutzung zumindest ein Kontrollschuss nötig. Ältere brauchen teils 2 bis 3 Schuss. Das macht eine Nutzung nach Lust und Laune unmöglich.

Die meisten meiner Gewehre sind einsatzbereit und werden auch benutzt, sei es auf dem Schießstand oder sei es auf der Jagd.
 
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Kuriose Situation. Alle meine Büchsen sind jederzeit, also aktuell, Einsatzbereit. Mit dem Mangel das man auch nur eine davon erst Überprüfen müsste bevor es zur Jagd geht, könnte ich nicht ruhig schlafen.
Montiert und eingeschossen und Munition zur Verfügung hab ich auch. Aber ich nehme im Juli keine Waffe zur Jagd mit raus, welche ich im November das letzte mal probegeschossen habe.
Bis zur Kirrung auf 50m mag das gehen, aber bis auf die hier immer wieder vorkommenden und erlaubten 200m, zum Bsp bei der Gamsjagd, mache ich das sicher nicht. Denn dort holt man nicht eben mal Nachsuchenführer Udo mit dem dicken Waldi zur Kontrolle. Da gehst du erst mal 2h zum Auto zurück und wenn der Hund da ist 3h wieder hoch. Und je nach dem wie das Gelände ist, verendet das Stück dort, wo man ohne Kletterausrüstung gar nie hin kommt...
 

Wheelgunner_45ACP

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Bei mir sind auf alle Waffen im Grunde so, dass ich mitnehmen kann, nach was mir ist. Aber innerhalb von 2 bis 3 Monaten war ich mit jeder Waffe man am Stand.

Ich hätte - ähnlich wie @porco fidelio - ein ungutes Gefühl mit einer Waffe raus zu gehen, die ich vor Monaten eingelagert habe.
 

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