Haltung von zwei Rüden

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@carpenter
wenn einer meiner hunde es wagen sollte nach mir zu schnappen .... aber ich glaube zum thema rudelführer ist in den vorangegangenen beiträgen mehr oder weniger genügend ausgeführt worden.
finde manchmal die wortwahl etwas merkwürdig stehe aber klar hinter meinungen von olad d u co.
habe selber einen golden retriever und eine dobermannhündin. geht verst.weise gut.mein rüde ist mit anderen rüden, ohne sie sehr gut verträglich(mal ein kleines anbrummen aber dann weiter). sobald die hündin dabei ist will er den chef rasuhängen lassen.
dies kann ich aber verbal sofort unterbinden, sodass er den anderen rüden in ruhe lässt.
dies erreicht man mit konsiquenz. gerade beim rüden muss ganz klar sein wer den ton angibt es gibt niemals ausnahmen. befehl und ausführung. wenn du etwas durchgehen lässt eskaliert es im extrem bis zu dem was du erlebt hast: er versucht seinen "boss" zu beissen.

harry1
 
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@harry1
Der Versuch heist nicht, das er das geschaft hat und das das konsequenzlos geblieben ist.
Noch bin ich der Chef im Ring.

Carpenter
 
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muß dieses thema aus für mich aktuellem anlaß nach oben holen.

habe einen kopov rüden, 3,5 jahre alt, meein bruder einen hs rüden 2,5 jahre alt. beide hunde sind als welpen zu uns gekommen.

wir arbeiten zusammen, jagen gemeinsam.....
d.h. beide hunde stehen in einem mehr oder weniger ständigen kontakt. seit nunmehr 3 monaten eskaliert die situation, aus dem anfänglichem rangordnungsgeknurre wurde jeztt eine erbittert feindschaft, die sich seitens meines kopovs auch auf meinen bruder bezieht.

habt ihr einen vorschlag??? räumlich trennung scheidet aus, da ein büro und keine zwingerhunde....

hilft evtl. kastration????


wenn alles nichts hilft, muß ich mich wohl von meinem hund trennen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von castor:
muß dieses thema aus für mich aktuellem anlaß nach oben holen.

....

hilft evtl. kastration????


wenn alles nichts hilft, muß ich mich wohl von meinem hund trennen
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<HR></BLOCKQUOTE>

Probiere es doch zunächst mal mit einer chemischen Kastration aus. Der Hund bekommt eine Spritze und Du merkst danach vergleichsweies schnell, ob eine Kastration was bringen würde oder nicht.

100%ige "Heilung" würde ich mir aber auch von einer (chemischen) Kastration zunächst nicht versprechen, denn auch hormongesteuertes Aggressionsverhalten wird von Hunden irgendwann "erlernt. Also muss man zusätzlich zum "Hormonstopp" mit den Hunden auch noch arbeiten.

Liebe Grüße und viel Glück

Hizi
 
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P.S.: Mail doch mal Christine an, wenn ich richtig informiert bin, arbeitet sie gerade an einem solchen Problem. Vielleicht kann Sie Dir Tipps geben.
 
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@HIZI

kannst du mir mal die mail-addi von christine zukommen lassen?!

danke und weihei

castor
 
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@ castor

Kastration hilft in den allerseltensten Fällen bei dem von Dir geschilderten Sachverhalt.

Ich vermute einfach mal, daß Ihr sobald es etwas hitziger wurde dazwischen gegangen seid. Eventuell hättet Ihr die Hunde die Rangordnung klären lassen sollen. Was jetzt allerdings zu spät sein könnte (würde es selbst zumindest nicht ausprobieren wollen.)

Daß der Kopov Deinen Bruder mit einbezieht, ist für mich ein Indiz für einen Wesensmangel beim Kopov, es sei den Dein Bruder hätte sich extremes Fehlverhalten zu Schulden kommen lassen. (Wobei ich gerade was Kopovs angeht nicht objektiv bin, weil ich bisher keinen ohne "leichte Seitenlage" kennen lernen durfte.)

Warum einen räumlich Trennung grundsätzlich ausscheidet ist mir nicht klar: es gibt Gitterkäfige (= neu-deutsch Zimmerkennel), ein ganz praktische Sache. Sollten die Hunde im Kennel randalieren: An den Behängen rausziehen und Hausordnung vorlesen!!! Gemeinsames Jagen kann funktionieren, solange die Hunde nicht zusammen an erlegtes Wild kommen und genug Jagdleidenschaft haben.

Auch auf die Gefahr hin nun eins auf's Dach zubekommen von unseren preisgekrönten Hundeverstehern, würde ich mich von einem der beiden Hunde trennen. Da beide noch recht jung sind und es nicht Sinn und Zweck sein kann die nächsten 7-10 Jahre unter einer für alle Beteiligten belastenden Situation zu leiden, die unter Einbeziehung der Möglichkeit von ****-happens und menschlichem Fehlverhalten böse eskalieren kann, würde ich gewissenhaft nach einem guten Platz für den Kopov suchen.

Das Abgeben eines Hundes kann auch ein Zeichen von Verantwortung sein und für den Hund eine Verbesserung darstellen. Immerhin ist der Hund ein Rudeltier, daß auch einen Wechsel der Rudelführung und Rudelstruktur verarbeiten können sollte.

Ich wünsche Euch jedenfalls, daß Ihr einen für ALLE Beteiligten gute und dauerhafte Lösung findet.

[ 10. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Airedale ]
 
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@airdale

wir haben die ersten beiden Male nicht (sehr spät) eingegriffen, unter dem Motto, laß es die beiden ein für alle Mal klären. Dies hat aber leider nicht gefruchtet, sondern anscheinend das gegenseitige Mißtrauen nur verstärkt.

Jetzt geht es gar nicht mehr. Räumliche Trennung geht nicht, da es auch für uns immer wieder zusätzlichen Streß in der Familie bedeutet und die Hunde nicht zum beherrschenden Thema weren dürfen, sie sind eh schon ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Tagesabläufe.

Wie Du dir denken kannst, fällt es mir sehr schwer, mich von dem Kopov zu trennen, zumal er jagdlich sehr gut zu werden scheint.

horrido

Volker
 
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@ castor

Dann denke ich habt Ihr Euch nichts vorzuwerfen!

Das man einen Hund nicht leichtfertig hergibt und wechselt wie Unterwäsche war auch beileibe nicht gemeint. Das Dich die Angelegenheit schmerzt, gerade wenn der Hund vielversprechend zu werden scheint kann ich gut nachvollziehen.

Zum Glück nicht aus eigener Erfahrung weiß ich aber, daß die Abgabe eines Hundes für alle, AUCH für den Hund, ein Segen sein kann. Dann nämlich, wenn trotz gewissenhaften Versuchens, Hund und Führer nicht harmonieren oder die entstandenen Umstände einfach zudeutlich gegen den Hund sprechen und ein besserer neuer Platz gefunden wurde.

Ich würde empfehlen schon jetzt konsequent nach einem geeigneten Führer für den Kopov suchen, wo er seinem zukünftigen Herrn viel Freude bereiten kann und sein Potenzial zeigen kann. Auch daher würde ich den Hund nicht kastrieren.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ein Hund, der nicht mehr optimal zu den persönlichen Lebensumständen paßt, bzw. in seinem Verhalten problematisch ist, über die Jahre eine Belastung für sein Umfeld ist und einem die Freude an dem treuen Gefährten dann und wann ganz schön trüben kann.
In meinem Falle wäre Abgeben jedoch verantwortungslos gewesen und daher halte ich es mit Antoine de Saint-Exupéry in "Der kleine Prinz":

"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Du bist für deine Rose verantwortlich..."
 
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@ Castor

Beschreib doch einfach mal Deinen Kopov, vielleicht sucht ja jemand im Forum einen erwachsenen Hund für die Sauen oder kennt jemanden? Dein Email ist ja in Deinem Profil zu sehen.

Nur so als Idee,. Überhaupt würde mich unabhängig davon mal Deine Erfahrung mit dem Kopov interessieren.
 
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@airdale

also mein hund ist jetzt 3,5 jahre, bildschön
icon_smile.gif
und gehorcht soweit ganz gut, sein Problem ist seine Eifersucht, gegenüber anderen Hunden im Haus nicht draußen. Leider hat er noch keine Prüfung, da er im Alter von 1,5 Jahren im Wald überfahren wurde, fehlte halt fast nen 1/2 Jahr.

Ansonsten ist er wirklich einfach zu halten, Auto und Kinder findet er toll.

Habe in viel auf Stöberjagden eingesetzt und nach anfänglichem "Kleben" jagd er jetzt in einem Radius von 600 - 800 m. Hat mir im letzten Winter so einige Sauen und auch Rotwild beschert. Er stellt sehr sicher und ist bisjetzt jedenfalls vorsichtig genug, um fast keine Beulen zu bekommen.

Sein Spurlaut ist nicht sonderlich ausgeprägt, nur auf der ganz heißen Fährte < als 2 min kommt laut also es werden keine Mammutfährten gejagt
icon_smile.gif
!

So ist er mein Kopov, du hast aber Recht, viele seiner Artgenossen sind etwas problematisch, wie man sieht meiner ja auch und seine Wurfbrüder sind auch nicht ganz ohne. Werde mir aber immer wieder einen holen, da jagdlich einfach toll auch oder ganzbesonders auch auf der Schweißfährte!

Horrido

Castor

[ 12. Oktober 2005: Beitrag editiert von: castor ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von castor:
@airdale
Werde mir aber immer wieder einen holen, da jagdlich einfach toll auch oder ganzbesonders auch auf der Schweißfährte!

Horrido

Castor

[ 12. Oktober 2005: Beitrag editiert von: castor ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Denk doch mal über was Richtiges nach... (fängt mit Aire... and und hört mit ....dale auf!)


Konnt' ich mir nich verkneifen und jetzt aber schnell wech...

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von castor:
@airdale

also mein hund ist jetzt 3,5 jahre, bildschön
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und gehorcht soweit ganz gut, sein Problem ist seine Eifersucht, gegenüber anderen Hunden im Haus nicht draußen. Leider hat er noch keine Prüfung, da er im Alter von 1,5 Jahren im Wald überfahren wurde, fehlte halt fast nen 1/2 Jahr.

Ansonsten ist er wirklich einfach zu halten, Auto und Kinder findet er toll.

Habe in viel auf Stöberjagden eingesetzt und nach anfänglichem "Kleben" jagd er jetzt in einem Radius von 600 - 800 m. Hat mir im letzten Winter so einige Sauen und auch Rotwild beschert. Er stellt sehr sicher und ist bisjetzt jedenfalls vorsichtig genug, um fast keine Beulen zu bekommen.

Sein Spurlaut ist nicht sonderlich ausgeprägt, nur auf der ganz heißen Fährte < als 2 min kommt laut also es werden keine Mammutfährten gejagt
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!

So ist er mein Kopov, du hast aber Recht, viele seiner Artgenossen sind etwas problematisch, wie man sieht meiner ja auch und seine Wurfbrüder sind auch nicht ganz ohne. Werde mir aber immer wieder einen holen, da jagdlich einfach toll auch oder ganzbesonders auch auf der Schweißfährte!

Horrido

Castor

[ 12. Oktober 2005: Beitrag editiert von: castor ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Grüß Dich! Paar Fragen? Geht er gut am Riemen? Ist er Raubzeugscharf? Verträgt er sich mit Hündinnen? Wie verhält der sich zu fremden Menschen? Grenadiere
 
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hi allerseits,


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Grenadiere:


Grüß Dich! Paar Fragen? Geht er gut am Riemen? Ist er Raubzeugscharf? Verträgt er sich mit Hündinnen? Wie verhält der sich zu fremden Menschen? Grenadiere
<HR></BLOCKQUOTE>

SCHNÄPPCHENJÄGER!

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@all
sorry für die späte antwort, war ein paat tage unterwegs, mußte mich ums rotwild kümmern
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also der rüde ist aufs stöbern eingejagt, hat er gestren wieder eindrucksvoll bewiesen, kurze totsuchen kein problem, aber warme verleitfährten findet er höchst interessant. glaube nicht, dass er sonderlich raubzeugscharf ist und er verträgt sich gut mit anderen hunden sowahl rüden als auch hündinnen.

horrido castor
 

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