Halsbandsittiche

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Als Höhlenbrüter sind Hohltauben auf alte, morsche Bäume mit natürlichen Höhlungen, sowie auf die vo Schwarzspecht gezimmerten Höhlen angewiesen.

In unseren Wirtschaftswäldern ist das Angebot an alten, knorrigen, morschen Bäumen und damit auch an Höhlen knapp. Und genau daraus resultierte wohl auch deren Rückgang.

Viele andere Tiere wie Dohlen und Waldkäuze, Kleiber, Stare, Fledermäuse oder Hornissen interessieren sich jedoch ebenfalls für die gleichen Wohnungen und konkurrieren um diese; dabei zieht dann die Hohltaube oft den Kürzeren.

Aufgrund dieser Höhlenknappheit bei der Hohltaube ist man manchernorts dazu übergegangen, entsprechende Nistkasten - Aktionen durchzuführen. Diese haben fast immer schnellen Erfolg gezeigt und heute ist die Hohltaube längst nicht mehr so bedroht wie noch vor einigen Jahrzehnten.
Selbst auf Friedhöfen und in Parks kann man dieser Taube wieder häufiger begegnen, wenn nur einige für Hohltauben geeignete Nistkästen angebracht worden sind. - Im Norden, an der Küste brüten Hohltauben bekanntlich oft auch in den Kaninchenbauten der Dünengebiete. Brandenten sind dort Konkurrenten um diese Bauten, manchmal sogar auch Mitbewohner in diesen.

Klaus
 
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in vielen Ländern ist das Aussetzen fremdländischer Tiere gesetzlich verboten (Deutschland: Bundesartenschutzverordnung)

Konsequenterweise müßte daher eigentlich was sein ??
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Gestern abend beim Ansitz auf einem Maisfeld hab ich mindestens 10 Hohltauben gesehen.
Auf einem Fleck auch bei uns eher selten.
Gruß steinkauz
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bioferdi:
Ich meine mich zu erinnern, dass diese Sittiche im Winter ohne Fütterung nicht überleben würden.

Stimmt das (für alle drei genannten Arten)?


Ferdi
<HR></BLOCKQUOTE>

Halsbandsittiche oder kleine Alexandersittiche leben in Indien bis zu 3000 m Berghöhe sind sehr winterhart, hier brüten sie etwa im Februar, wir hatten dies Jahr am 26.2. (Schnee lag bis mitte März ;-)) den ersten Jungen im Kasten - die Voliere ist ganzjährig unbeheizt, max. erfrieren die Krallen, was die nächste Fortpflanzung etwas akrobatischer macht, aber die Biester sind auch nur Menschen "wo ein Wille da ein Weg". Nahrungstechnisch nicht sehr anspruchsvoll, nehmen sie alles Getreide und Sämereien sowie Obst und Gemüse auf. Mit ein paar zusätzlichen Besuchen an den zur Unmasse vorhandenen Futterhäuschen und schon past's. In Kleingartenkolonien und Obstbaugegenden können sie allerdings ganz schön zu Schaden gehen - von Äpfeln fressen sie gerne nur die Kerne, der Rest wird nur zerschrotet.
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[ 24. Mai 2006: Beitrag editiert von: Duncan ]
 
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In Wiesbaden macht sich auch eine Papageienart breit. Erst waren sie nur im Park vom Biebricher Schloß, mittlerweile sind sie auch in der Innenstadt. Und die scheinen den Einwohnern ganz schön auf den Nerv zu gehen (soviel zur Lobby)...Ob sich jemand für die Reduktion stark macht wage ich aber zu bezweifeln... Es sei denn, sie kacken irgend einem Prommie den Jaguar voll, dann könnte evtl. sofort Schluß sein mit den viechern...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Castor_Fiber:
In Wiesbaden macht sich auch eine Papageienart breit. ,<HR></BLOCKQUOTE>

Hierbei handelt es sich auch um Halsbandsittiche. War eines der ersten Vorkommen in Deutschland.

ULE
 

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