Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtigkeit

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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

barry08 schrieb:
........die Jagdmethoden vorschreibt.

Nee, Du, konnte hier in Zeitnot gerade mal kein juristisches Gutachten schreiben, bitte sieh es mir ausnahmsweise nach.

Gemeint waren körperlicher Nachweis, Mindestabschußvorgaben, Zwangstreibjagden, und letztlich Ersatzvornahmen (kann man googeln, was das bdeutet). All das ist nach den gültigen Bestimmungen in der BRD jetzt schon möglich, wenn lauter solche Pfannileins auf Jagden erscheinen und die letztlich zu wenig Sauen als Rsultat bringen. Ich sagte diesem Nick übrigens nicht, daß besser drei Sauen angebleit werden, da sieht man mal das nur selektive Wahrnehmungsvermögen einiger hier. Ich sagte, daß man drei Sauen schießen soll, wenn man drei bekommen kann, und sich nicht nach einer zurücklehnen und das Bier oder den Flachmann rausholen soll. Wenn ich in Bezug auf Sautreibjagden das Wort "Bewirtschaftung" höre, kommt mir die Galle hoch...............Ziel ist, ich wiederhole mich da gerne, die Sauen so zu bejagen, als wenn man sie ausrotten wollte, nur Rechtsnormen setzen da die Grenzen.
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

Velo schrieb:
pudlich schrieb:
Eines würde mich mal interessieren, nämlich ob unser 9x19 je ein eigenes Revier bewirtschaftet hat?

ich glaube eher einen schießstand. :wink: :lol:

Auch das muß man können, aber keinesfalls z.B. ohne Versicherungsschutz ein Kraftfahrzeug führen.
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

Iss schon gut, du hast recht...

Geht hier ohnedies um den Einsatz von Kriegsmaterial,
nicht um die Schweine :wink:


sorry: Nachschlag:
Wie führt man ein Kraftfahrzeug?
Oder meinst du Transportversicherung?
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

9x19 schrieb:
Auch das muß man können, aber keinesfalls z.B. ohne Versicherungsschutz ein Kraftfahrzeug führen.

Armseelig - unterste Schublade. Wie wenig Freude und Freunde muß man denn haben um so zu werden? :evil:

PJ
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

9x19 schrieb:
Velo schrieb:
pudlich schrieb:
Eines würde mich mal interessieren, nämlich ob unser 9x19 je ein eigenes Revier bewirtschaftet hat?

ich glaube eher einen schießstand. :wink: :lol:

Auch das muß man können, aber keinesfalls z.B. ohne Versicherungsschutz ein Kraftfahrzeug führen.

oh, vielen dank
wieder ein tiefer einblick in punkto nachtreten
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

ok, das wars

10 seiten sind erreicht und ich wieder eine illussion ärmer in bezug auf faire streitkultur :oops:
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

Velo schrieb:
ok, das wars

10 seiten sind erreicht und ich wieder eine illussion ärmer in bezug auf faire streitkultur :oops:

Bei der Streitkultur ist es wie im Leben: Fairness ist nicht überall zu finden. In dem Falle sollte man sich daran erinnern, dass die einzige Fairness für die man verantwortlich sein kann die eigene ist. Insofern hast du dir nix vorzuwerfen, außer vielleicht zu hohe Erwartungen gehabt zu haben.
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

9x19 schrieb:
barry08 schrieb:
........die Jagdmethoden vorschreibt.

Nee, Du, konnte hier in Zeitnot gerade mal kein juristisches Gutachten schreiben, bitte sieh es mir ausnahmsweise nach.

Gemeint waren körperlicher Nachweis, Mindestabschußvorgaben, Zwangstreibjagden, und letztlich Ersatzvornahmen (kann man googeln, was das bdeutet). All das ist nach den gültigen Bestimmungen in der BRD jetzt schon möglich, wenn lauter solche Pfannileins auf Jagden erscheinen und die letztlich zu wenig Sauen als Rsultat bringen. Ich sagte diesem Nick übrigens nicht, daß besser drei Sauen angebleit werden, da sieht man mal das nur selektive Wahrnehmungsvermögen einiger hier. Ich sagte, daß man drei Sauen schießen soll, wenn man drei bekommen kann, und sich nicht nach einer zurücklehnen und das Bier oder den Flachmann rausholen soll. Wenn ich in Bezug auf Sautreibjagden das Wort "Bewirtschaftung" höre, kommt mir die Galle hoch...............Ziel ist, ich wiederhole mich da gerne, die Sauen so zu bejagen, als wenn man sie ausrotten wollte, nur Rechtsnormen setzen da die Grenzen.

Man kann mir als Verfechter des Leitbachenabschusses sicherlich nicht vorwerfen, mit Sauen zimperlich umgehen zu wollen, und dennoch, oder eher, gerade deshalb:

Gerade SW- Bestände müssen bewirtschaftet werden, sowohl nach oben wie nach unten. Wer das nicht kann, möge es lernen, wer es nicht will, gebe bitte den Jagdschein ab. Sauen als jagdwirtschaftliches Unkraut zu betrachten, ist unterstes Niveau und ziemlich erbärmlich.

Eine SW-Population ist genauso zu bewirtschaften wie jede andere Wildart auch, sind wenige da, schränkt man die Freigabe ein, sind zu viele da, schöpft man den gesetzlichen Rahmen aus.
So einfach ist das!
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

pudlich schrieb:
.............sind zu viele da, schöpft man den gesetzlichen Rahmen aus.
So einfach ist das!

Eben. Da gibt es daneben nix auszuschöpfen, keinen Rahmen, nur der Schutz der abhängig führenden Bachen ist zu beachten. Sonst ist nichts tabu, weder nicht führende (Bei)Bachen, noch ÜL, und auch keine gestreiften Frischlinge, ja nicht mal Leitbachen, wenns nach mir ginge. Da stimme ich Dir zu. Daher Vollernter auf solchen Jagden, egal, ob als HA oder Repetierer, aber Strecke ist Ziel und Maß aller Dinge. Im Südwesten und Westen dieses Landes gibt es nicht zu wenig Sauen, sondern zu viele. Das wars aber jetzt wirklich hier im Thread, es wurde ja auch alles gesagt, und bei denen, die meinen, andere als intelligenzlose Deppen, Parasitengeschmeiß oder jagenden Mob, um nur wenige Beispiele hier zu nennen, hinstellen zu können oder solchen Typen Beifall klatschen und selbst plötzlich sehr dünnhäutig werden, wenn man sie mal ein kleines bißchen angeht. Streitkultur ? Komisch, daß man die immer fordert, wenn man selbst keine hat.............
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

„Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.“ 8)

Theodor Fontane
 

steve

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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

Stoeberjaeger schrieb:
Das erinnert mich an die breite Ablehnung, die ich vor 25 Jahren schon beim Anblick meines Kunsstoffschafts an der damaligen "Custom-Uschold-40XB" und den ersten blaze realtree Klamotten von Cabelas bei Gemeinschaftsjagden erfahren habe. Heute völlig gängig bzw. sogar vorgeschrieben.

@ Stoeberjäger: Gerade bei Deine beiden Beispielen finde ich sehr schön um auch darzustellen, wann bei mir die Ästhetik mal zurücktreten darf. Der Plastikschaft - er sei Dir gegönnt - bietet einem Jagdherren keinen Vorteil. Wenn er ihm in den Augen wehtut, dann unter Umständen kann er es als störend empfinden. Eine Geschmacksfrage eben. Großartig technische Vorteile scheinen die Dinger auch nicht zu haben, immerhin bauen auch solche Präzisionsschmieden wie Atzl und Co. immernoch gerne ihre Waffen mit Nussbaumschäften. Das nur am Rande, ich hatte mich ja nicht nur auf den Plaste-und-Elaste-Schaft, sondern auf eine Waffe bezogen die in einem Terminatorfilm gar nicht auffallen würde...würde Arni mit ner schnieken 20er Purdey daherkommen wäre es sicherlich auffallender. :mrgreen:

Allerdings gebe ich wie oben ja bereits erwähnt gerne zu, das ich schon der Meinung bin, dass jemand der mit solch einer Waffe (nein, ich meine nicht die Purdey :p ) auf der Jagd aufschlägt schon eine gewisse Einstellung zur Jagd/Natur hat und ich glaube ferner, dass diese Einstellung nicht mit der meinen zu vereinbaren ist. Nicht mehr oder nicht weniger. Ob man damit Strecke machen kann, ob die Dinger präzise sind und und und...alles ganz andere Baustellen. :wink:

Anbei, kennt überhaupt irgendwer jemanden der so ein Dingen besitzt und damit auf die Jagd geht...? 8)

Bei der Blaze-Orange-Mode dagegen sehe ich eben den Sicherheitsaspekt, der sich nunmal wie ich denke unstreitig auf- und damit jede Stil- und Geschmacksfrage verdrängt.

6.5 Grendel schrieb:
@steve, wenn du romantische Jagden im kleinen Kreis liebst

Tue ich, allerdings nicht nur im kleinen Kreis... :wink:

6.5 Grendel schrieb:
, dann ist das ok.

Fein, das freut mich! :wink:

6.5 Grendel schrieb:
Bei den "modernen Bewegungsjagden zum großflächigen Wildmanagement", wirst du von dem, was du schätzt sehr wenig vorfinden.

Naja, die Verknüpfung sehe ich irgendwie nicht. Auf allen Drückjagden auf denen ich im letzten Jahr war, war durchaus das Ziel "(effektiv) Streckemachen" ausgegeben. Aber auf keiner dieser Jagden ist nicht auf so ein Mindestmaß an Ästhetik Wert gelegt worden. Ich finde auch nicht, dass sich das widerspricht. Man läd sich Gäste ein von denen man überzeugt ist, dass man mit ihnen einen Jagdtag nach seinem (sprich nach des Jagdherrens) Geschmack verleben kann. Und mich und viele in meinem jagdlichen Umfeld würde solch eine Waffe einfach stören, wobei ich ehrlich bin, dass ich natürlich vorurteilsbeladen wie ich bin mit einer solchen Waffe auch gewisse Charaktereigenschaften des Besitzers verknüpfe. Jedenfalls würde ich darauf wetten, dass unsere Gäste (die immer waffenunabhängig, sondern eher aufgrund freundschaftlicher Zuneigung eingeladen werden) NIE auf die Idee kämen mit so einem Dingen bei uns aufzulaufen. Das passt einfach nicht zu den sonstigen Attributen die in einer Corona bei uns eine Rolle spielen. :wink:

6.5 Grendel schrieb:
Dort und wo der einladende Jagdherr nichts dagegen hat, kann man mit was auch immer antreten, um Strecke zu machen.

Das sowieso, ich meine letztlich habe ich ja meine Meinung auch nur mit streng subjektiven Argumenten begründet. :wink:

6.5 Grendel schrieb:
ch führe eine Sauer 202 und fühle mich nicht unterbewaffnet, wenn ich mal auf Ansitzdrückjagden bin.

Dito. :wink:

Übrigens, in diesen Kontext passt im weitesten Sinne ein Erlebnis welches ich gerade gestern hatte. Ich sitze abends im ICE von Köln nach Frankfurt und schmökere im neuen Jagen Weltweit. Mein Gegenüber schaut interessiert aufs Titelblatt und als ich das Heft schließlich auf die Ablage zwischen uns liege fragt er ob er mal reinschauen darf. Wir unterhalten uns kurz über Jagd im Allgemeinen - er ist Nichtjäger - und dann vertieft er sich in das Heft. Ich hab leichte Sorgenfalten, denn gerade Berichte über die Auslandsjagd sind ja oft nur bedingt für Nichtjäger geeignet. Schließlich kommt es wie es kommen muss, er schaut mich seltsam an, dreht das Heft um und fragt mich, "Sagen Sie, benutzen sie wirklich solche Teile...?" und deutet auf Seite 61 oben auf eine Anzeige der Firma Steinkamp Waffenbau die eine maschinenpistolenähnliche Doppelbüchse zeigt. Ich grinse und meine, "Näää, eher wird so was benutzt..." und blättere zum Ritterbusch-Take-Down-Artikel von Zeitler auf Seite 39. "Aaah, jaa...so hab ich mir ein Jagdgewehr vorgestellt...", antwortet mein Mitfahrer zufrieden. :mrgreen:. Ich betone: Das ist kein Jägerlatein, gestern so passiert!!!

So, ich schnapp mir jetzt meinen Spießerdrilling und gehe raus. :lol:

Wh

Steve
 
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Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

Ich gratuliere den Teilnehmern dieses Trööts.
10 Seiten und der ist noch nicht geschlossen. Es geht doch. :wink: :lol:
 
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10 Jan 2006
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8.358
Re: Halbautomaten, Sperrfeuer und die teutsche Waidgerechtig

Balmung schrieb:
Ich gratuliere den Teilnehmern dieses Trööts.
10 Seiten und der ist noch nicht geschlossen. Es geht doch. :wink: :lol:

Es geht immer noch was! - wirst schon sehen. :wink:
 
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